Auszüge aus einem
Interview von N-TV mit dem Schlagersänger Roland Kaiser. N-TV:
Was sind die Themen, die Sie gerade beschäftigen? Roland Kaiser:
Mich machen der Rechtsruck - nicht nur in Deutschland, sondern in Europa generell - und der Antisemitismus wütend und traurig. Dass wir in einem Land wie unserem, nachdem wir dieses Verbrechen an jüdischen Menschen begangen haben, immer noch Ressentiments vor uns hertragen und schon wieder bereit sind, Gewalt auszuüben. Wenn ich überlege, dass in Berlin jüdische Männer unterwegs sind, die ihre Kippa abnehmen müssen, um nicht zusammengeschlagen zu werden, dass jede Synagoge beschützt werden muss, dann finde ich das schrecklich. N-TV:
Wie lösen wir das Problem? Kaiser:
Wir können nur immer wieder versuchen, die Menschen damit zu penetrieren, indem wir etwas sagen. Ich war kürzlich bei einem Demonstrationszug dabei und habe dann am Brandenburger Tor eine Rede gehalten. Uns haben Tausende Menschen zugehört. Das war wichtig. Solche Dinge sind wichtig, die muss man wiederholen, damit die Menschen wach werden.
Kaiser meint wohl diese Massen von deutschen Rechten, die gegen die Juden
in den Straßen Deutschlands aufmarschieren! Das klang bei der Demo, an der Kaiser teilnahm, noch
ein bisschen anders.
Damit die Menschen wach werden! Ach, Roland: Dann penetriere Du mal schön:
Manchmal möchte ich schon mit Dir...
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