@Gerd Maar : >>“Alles für Deutschland” war schon zu Napoleons Zeiten die Devise gegen die verhassten Nachbarn im Westen, vier Kriege gegen Frankreich waren die Folge.<< ## Napoleons Kriege gegen Frankreich? Ich dachte immer es ging gegen Deutschland, selbst als es das noch gar nicht gab. Der Dritte Napoleon hätte fast auch mal die Schweiz angegriffen. Oder war das der zweite Napoleon wegen dem Dritten? Egal, wegen Napoleon gab es immer Zoff. Ich würde mich damit näher beschäftigen, wenn das meiner Karriere nützen würde. Tuts aber nicht. Ich sage immer, wenn wir denen ihre Napoleonen so vergolten hätten, wie sie uns den Österreicher, würden dort auch diese neumodischen Plattenbauten stehen, wie in Deutschland überall. Oder auch nicht. Jedenfalls nichts Altehrwürdiges.
“Die Vereinigten Staaten sind mit euch. Und auch andere in der Welt.“ .... Genau! Wenn es um Kriegstreiberei geht und um Einmischung in fremde innere Angelegenheiten - meist zum alleinigen Vorteil der USA - dann sind sie stets unter den Urhebern und Profiteuren der Konflikte zu finden ...... Angeblich werden schon weitere “bevorzugte” Gebiete in der Ukraine von transatlantischen “Investoren” ins Visier genommen - weil sie eben “mit denen ” sind - sicher auch “ohne die ” zu fragen! MfG
Warum meinen Sie, sehr geehrter Herr Kerber, dass ganz Osteuropa um seine Freiheit ringt? Sind sie nicht “frei” westlich ihrer baltisch-polnisch-ungarischen Ostgrenzen? Und ist es nicht vielleicht Russland und dort eine enorme Mehrheit der Bevölkerung, die um ihre Freiheit von den USA ringt? Russland tut nichts weiter, als sich die Monroedoktrin zu eigen zu machen und danach zu handeln. Die NATO hätte den Krieg in der Ukraine verhindern können, indem sie mit Moskau einen Vertrag geschlossen hätte, in dem sie sich verpflichtet, weder die Ukraine noch Weissrussland in ihre Organisation aufzunehmen. Die NATO hätte damit den legitimen Sicherheitsinteressen der Russischen Föderation stattgegeben, ohne dass die Selbstbestimmung dieser Länder tangiert worden wäre. Sie tat aber das Gegenteil, sprach Einladungen aus und wird deshalb in Moskau wohl zurecht als aggressiv eingeschätzt, als Vehikel zu Ausdehnung der amerikanischen Einflusszone und Bedrohung für die eigene Selbstbestimmung.
Man kann “loose cannon” Krah fast dankbar sein dass er mit seinen Äußerungen zur SS einen Eklat provoziert und damit die Idee eines Bündnisses europäischer Nationalisten ad absurdum geführt hat. “Alles für Deutschland” war schon zu Napoleons Zeiten die Devise gegen die verhassten Nachbarn im Westen, vier Kriege gegen Frankreich waren die Folge. Ohne die transatlantische Achse wäre Europa wohl wieder ein Trümmerfeld.
Wer zahlt, bestimmt die Musik, sorum dreht sich nunmal auch die Welt der sogenannten “Sicherheitsordnung”, “unserer deutschen Schutzinteressen” und letztlich unseres Überlebens vor allem. Als selbstverzwergter Bittsteller auf diesen Staatsmacht-Terrain, auch noch mit einem steten Hang zur demonstrativen Selbstüberhebenden Altruistischen Selbstauslöschung, sicher wohl aufgrund eines gewissen, wohl völkisch-residuellen Kamikaze-und-Endsiegs-libidinösen Ursprungs, müssen wir angeblich geläuterten Deutschen, als ein Volk ohne Militärraum also, eben warten , was für uns an Brosamen von Tische der Militärisch Potenten zufällt. PS: Leider haben sich die potentiellen und erst recht die wirklich aktuellen Verteidigungsfälle nicht im gleichen Maße verzwergt, wie wir die Militätausgaben jahrzehntelang, und damit unsere Verteidigungsfähigkeiten, verzwergt haben. Dafür sind wir aber unbestritten, wenigstens für uns aus unserer Däulingsperpektive selbst nämlich , die Absolute Großimperialmacht des Guten und der unangefochtene SIeger als Weltmoralpolizist.
Kann man den Amerikanern verdenken dass sie Deutschland als unsicheren Kantonisten betrachten? Schließlich hat schon Schröder kräftig antiamerikanische Ressentiments geschürt und Merkel hat die Landesverteidigung und NATO-Verpflichtungen als optional angesehen. Erst Russlands Angriffskrieg hat die naiven Deutschen aus ihrem Traum des “Wandel durch Handel” geweckt.
Herr Kerber malt sich die Welt mal wieder, wie Sie im gefällt. Er schreibt selbst das Blinken französisch Sozialisiert ist und setzt das gleich, mit europäischer Sozialisation. Das Franzosen, anders als wir Deutschen, ihre Identität als Franzosen niemals aufgeben, und immer France First leben, blendet er völlig aus, obwohl es mehr als genüg Belege gibt. In der französischen Politik gibt es nur zwei Arten, die Franzosen die Europa als Steigbügelhalter für das aufsteigende Frankreich sehen, und die Franzosen, die Europa als Bremse für ein aufsteigendes Frankreich sehen. Aber der Franzose, der seine französische Identität für eine europäische aufgibt, muss meiner Meinung nach, erst noch geboren werden. Nur die deutsche Politik-Eilte würde Deutschland lieber heute als morgen abschaffen um nur noch Europäer zu sein. Europa ist keine Nation, es hat keine Seele, keine Identität, also warum genau sollte Außenminister Blinken, Europa im selben Atemzug wie Amerika nennen ? Also Herr Kerber nochmal als Erinnerung, auch wenn Sie es wahrscheinlich gleich wieder ausblenden. Europa ist keine Nation, also kann es auch nicht als Nation genannt werden. Außenminister Blinken als Diplomat hat das verstanden, manch Europäer mit deutschen Wurzeln, verdrängt es täglich, aber die Realität lässt sich eben leider nicht verleugnen.
@Rolf Mainz: “Oder wollen die USA allen Ernstes Russland militärisch angreifen”? Die USA wollen Russland so zerlegen wie sie es mit Jugoslawien gemacht haben (divide et impera). Die Pläne findet man sogar auf US-Regierungsseiten (Adresse endet auf .gov statt .com), geben Sie mal “Decolonizing Russia: a Moral and Strategic Imperative” oder “decolonized Russia” in die Suchmaske. Ausgerechnet das Imperium wirft Russland Imperialismus vor! Was die Demokratie betrifft haben Sie recht.
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