Lieber Herr Sarrazin, Sie haben die richtige Entscheidung getroffen. Es lohnt sich nicht, weiter um das Sozen-Parteibuch zu kämpfen. Jede Minute Mühe dafür aufzuwenden, ist verschwendete Lebenszeit. Statt sich vor Gerichten herumzuschlagen, schreiben Sie bitte wieder mal eines Ihrer fundierten, lesenswerten Bücher. Von denen habe ich alle seit 2010 gekauft und gelesen. Da ist nichts Rechtsradikales oder Rassistisches drin. Aber das wissen Sie selber. Es lohnt sich nicht, wegen dieser Bluthunde der nicht mehr sozialdemokratischen Partei sich die letzten 10 bis 20 Jahre des Lebens versauen zu lassen. Ihnen und Ihrer Gattin, die ja selbst von diesen Links-Hetzern angegangen worden ist, die besten Wünsche und viel Gesundheit.
Dass die SPD keinerlei Begründungen für den Ausschluss von Herrn Sarrazin anführte, außer, dass er “die Werte der SPD” nicht vertritt. ( Frau A. Nahles, die die SPD mit der palästinensischen Fatah verglich und gemeinsame Werte erkannte. Zur Kurzinformation: Fatah (arabisch: Sieg, Eroberung) verfolgt laut ihrer Verfassung von 1964 als Ziele die „komplette Befreiung Palästinas“, sowie die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“), oder der SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Kelber, dessen einziges Argumentationsmuster ist, andere in der Öffentlichkeit als Rassisten und Nazis zu bezeichnen, den es ein feuchten Kehricht interessiert, wenn Christen in islamischen Ländern getötet werden) Das sind also die Werte der SPD?! Dass Herr Sarrazin in dieser Partei kein Platz mehr hat, ist nachvollziehbar. Aber Begründungen/Argumente braucht es heute gar nicht mehr- es genügt, wenn die politische/mediale Empörung groß genug ist!
Als Hamburger habe ich hier bei der letzten Wahl aus taktischen Gründen SPD gewählt. Ich wollte keinesfalls die Grünen als stärkste Partei ,geschweige denn Mehrheit. (Ich kann diese grünen Berufsjugendlichen nicht ausstehen). Aber seit Corona gibt es auch kein taktisches Argument mehr für die SPD. Die SPD läuft einem Zeitgeist hinterher, den sie selbst nicht mal begreift, der Ausschluss Sarrazins ist lupenreine Hysterie. Helmut Schmidt, Wehner, Dohnanyi, Fritz Vahrenholt haben sich tendenziell nie anders geäußert als Sarrazin. Ist mir jedenfalls nicht bekannt. Nur war diese hektische Hysterie (Angst vor dem Untergang?) nicht da.
Hätte die SPD Thilo Sarrazins Linie weiter verfolgt läge die SPD jetzt bei 40%
@Frances Johnson -Sie schreiben: “Herr Sarrazin: Partei der Vernunft. Gründen mit Palmer. Es gibt Leute im Land, die darauf warten. Oder moderner CSP: Common Sense Party” - Kann sein, nur jetzt ist die Zeit zu knapp. Diese Regierung auch die Regierungsparteien rechnen geradezu damit, dass eine “Zerstreuung” der Zahl der anders denkenden Wähler auf viele neue Parteien - ihnen nur nützlich sein kann. Ich wähle AfD und baue darauf, dass die im Innern noch aufräumen. Für mich ist KEINE andere nennenswerte Partei wählbar und ich werde nicht die vorhandenen Kader stärken indem ich irgendeiner Neugründung meine Stimme gebe.
Sehr geehrter Herr Sarrazin, angesichts des politischen “Personals” ist mir Angst und Bange. Der Politzirkus erscheint mir insgesamt wie eine geschlossene Veranstaltung. Drinnen sind die, die den verordneten Lug und Betrug leben und nicht infrage stellen - besser noch, solche, die darüber hinaus noch an der Gestaltung von Täuschungsstrategien mitwirken. Ich meine damit insbesondere solche Parteisoldaten, die Gefallen finden am Beschiss von Volk und Vaterland überhaupt am Wähler. Was sind schon Wahlaussagen / Wahlversprechungen, was sind schon Verträge, was gilt schon das Urteil des BVerfGG, was gilt schon das Grundgesetz? Ich wünsche Ihnen, Herr Sarrazin, alles Gute bei allem was Sie noch vor haben! Die Stimmen von Leuten wie Ihnen werden dringend gebraucht.
@R.Krug “Bin ich froh, dass ich noch nie in 50 Jahren SPD gewählt habe.” Ganz ehrlich? Die CDU ist keinen Deut besser, im Grgenteil: Da diese Partei ihren Wählern suggeriert, die sei christlich und demokratisch, belügt sie ihre Wähler gleich doppelt: An der Politik der CDU ist gar nichts ‘chtistlich’, schon gar nicht das Boot von Heinrich Bedford-Strohm. Mit ‘Demokratie’ hat diese Partei spätestens seit 2015 gar nichts mehr im Sinn, und wichtige Impulse der Basis werden nicht mehr zur Kenntnis genommen oder die Personen, die diese eingebracht gaben, werden diskreditiert.
Herr Sarrazin, die von den westlichen Alliierten ,den totalitären Deutschen implizierte Demokratie hat doch seit Merkels Machtantritt gänzlich versagt ! Ein System, daß eine grosse Oppositionspartei ausgrenzt und kriminalisiert, ist eine politische Diktatur und keine Demokratie. Ebenso undemokratisch sind gleichgeschaltete Medien sowie Justiz. Also reden sie doch bitte nicht von Demokratie in diesem Land, es ist doch einfach nicht wahr !
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