Was gibt es für jede Demokratie Wichtigeres als die Freiheit der Rede? Hier sollte der Freiheitsbegriff möglichst weit und ohne Einschränkungen ausgelegt werden. Die Sprach-Zensoren stehen im Dienste der Macht und wollen die Herrschaftspositionen sichern. Sie wissen, dass die Herrschaft die Besetzung von Begrifflichkeiten verlangt und falsche, unübliche, nicht genehmigte Begriffe subversiv sein könnten. Oft enthalten diese inkriminierten Begriffe mehr Aussagen über die Wirklichkeit als die für Sklaven normierte Herrschaftsprache. Welche Begrifflichkeit drückt die Politik der offenen Grenzen oder des ungeregelten Zuzugs besser aus: Asyl oder islamische Massen-Invasion? Humanitäre Aktion oder Zerstörungspolitik? Warum wird die Energiepolitik der grünen Osterhasen nicht als Lobbypolitik auf Kosten der Steuerzahler bezeichnet? Auch hier wird deutlich, wie wichtig die Auseinandersetzung um die Sprache ist und wie notwendig für jede Demokratie der freie, skandalisierende und überzogene Wortgebrach zur Wahrheitsfindung sein kann. Was aber nicht sein darf: die Wiedereinführung der offenen Zensur unangenehmer Wahrheiten durch Maas-Leute aller Art und die heimliche Zensur durch Vorschriften einer selbsternannten Sprachpolizei. Oft sind die Universitäten- wie im Amerika der 90er Jahre- die Brutstätten solcher genderbetonenden, Minderheiten bevorzugenden, Sexismus und Rassismus witternden wissenschaftlich daherkommenden Experten der Denkkontrolle. Man studiere auch den Sprachgebrauch der Medien des großen Stromes und man erfährt eine Unmenge über Meinungs- und Sprachdiktatur!
Natürlich bin ich bestrebt, niemanden zu beleidigen. Wenn aber politische Korrektheit so weit geht, dass man schon Fakten nicht mehr aussprechen darf, weil sie für eine bestimmte ethnische Gruppe negativ gewertet werden könnten, hört für mich der Spaß auf! Herr Sarrazin kann bestimmt ein Lied davon singen!
Schon seit dem Studium, also seit fünfzehn Jahren, sage ich öffentlich nicht mehr, was ich denke, aus Angst vor sozialer Ächtung und beruflichen Benachteiligungen. Unserer Gesellschaft Meinungsfreiheit zu unterstellen, halte ich für dreist oder naiv. Man darf seit ich denken kann, öffentlich nur sagen, was Lehrer, Presse und die zuständige Staatsanwaltschaft für richtig halten. Also alles nichts neues.
Danke lieber Her,r Somm, dieser Text sitzt! Da gibt es nichts mehr anzufügen. All diese “Seidensocken und Warmduscher” sollten mal eine “Auszeit” nehmen, z.B. ein Jahr auf der Baustelle, bei jedem Wetter und am Besten auf einer solchen, die gerade eine neue Kunstschule oder eine Uni am bauen ist. Das wäre wohl sehr heilsam um wieder eine einigermassen gute Verbindung zum Planeten zu bekommen. Bald wird wohl auch der Name “Heiniger” verboten, weil man da “Hi niger” drin erkennen könnte. So weit sind wir schon. Danke! b.schaller
“PC” soll halt als Ausweis dienen- und ist es auch für: NIX IN DER BIRNE.
“Es versammeln sich meist weiße, gut ausgebildete – also privilegierte und verwöhnte – Jugendliche und Studenten in den einschlägigen Social Media, schaukeln sich gegenseitig hoch, empören und entrüsten sich, ..... ” Haben die schon mal so richtig gearbeitet ?? Am besten ist doch, diese Leute total zu ignorieren. Über mich könnte man herfallen wie die Wölfe über Schafe, ich würde es gar nicht mitbekommen, da ich diese “Social Media” meine wie der Teufel das Weihwasser. Wer keine Probleme hat, schafft sich welche. Anscheinend ist es so und das finde ich armselig. Die Welt ist voller Überraschungen, wenn nicht in der Jugend, wo einem noch alle Türen offen stehen, wann will man sie sonst nutzen. “Es scheint mir kein Zufall zu sein, dass so viele Studenten der politischen Korrektheit verfallen.” Kann ja sein aber die breite Maße der Menschheit ist das ganz bestimmt nicht und wir alle sind doch nicht gezwungen uns diesen “Segen” einzuverleiben. Abgesehen davon, gibt es ein probates Gegenmittel PI !! Wir haben uns früher die “Hörner” auf eine fröhliche Art und Weise abgestoßen, Dixieland, Jazz und viel Spaß standen oben auf der Agenda. “Sprachreiniger” gehörten unseren Reihen nicht an, in meiner Jugend gab es sowas gar nicht. Bb die “gut ausgebildet” sind , da bin ich mir nicht so im klaren, vor allem nach dem Artikel, der am 13. 08 2018 in der Frankfurter Allgemeinen zu lesen war, daß die Mehrheit der Studenten kein Interesse an einer beruflichen Karriere haben soll. Naja, vielleicht ist “Sprachreiniger” auch interessanter ?? Wird der Filmtitel, “Neger, Neger Schornsteinfeger” jetzt geändert ?
Was ist denn das “N-Wort”? Ich habe da so eine Vermutung. Die musste ich erstmal ein halbes Dutzend Mal vor mich hin aussprechen, weil ich sie schon aberhunderte Male von Schwarzen in Hipp-Hopp-Songs gehört habe und sonst Kopfschmerzen bekommen hätte. Aber hier schreiben, was ich laut sagen musste und vorher so gut wie nie über meine Lippen kam, darf ich natürlich nicht. Wieso eigentlich nicht? Mir ist schon klar, dass dies in den USA üblich ist. Für uns in Europa hat das Wort doch aber überhaupt keine Bedeutung. Darf ich nicht mehr furzen, weil in Tibet in einem Mönchskloster ein Heiliger von der Wand fiele, wenn ich dort wäre und furzte? Weil ich irgendwo mit meinem Dasein ein anderes Individuum beleidigte? Dann bleibt uns “Unempfindlichen” ja wohl nur noch der politisch korrekte Freitod. Dabei wollen uns die “Social justice warrior” ja auch kräftig unterstützen. Hallo Thilo Schneider! Hab ich da was verpennt oder gibt es noch ein schlimmeres “Böses Wort”, als das, was Lord Dings von Harry Potter erzittern ließe? Denn “Hitler” kann man ja wohl sagen oder heißt es auch schon “H-Wort”?
Ein befreundeter Farbiger empört sich regelmässig über die Sprachpolizisten aus dem linksgrünen Millieu, die ihm in seiner Meinung nach rassistischer Weise “beispringen”, als wenn er als “armer kleiner Neger” zu blöd wäre, sich zu wehren, wenn er echten Rassismus sieht.
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