Quatsch. Es gibt keinen Landstrich auf dieser Welt, der so unterstützt wurde wie ab 1989 die ” DDR ” von der Bundesrepublik. Nach der Währungsreform pleite gegangen? Nonsens, die DDR war schon vor 1989 pleite. Kohl hatte alles richtig gemacht, alles. Bis zum heutigen Tag werden die neuen Bundesländer über die Massen unterstützt. Man muss auch mal selbst den Hintern hoch kriegen.
Kompletter Humbuk! Nur die ersten 6000 Mark wurden 1:1 umgetauscht, außerdem lagen die Löhne bei einem geringen Bruchteil des Westniveaus. Der große Fehler war die vorsätzliche Entindustrialisierung der ehemaligen DDR. Beispiele gefällig? Salzbergwerk Bischoferode und Boizewerft.
Ich kann es wirklich nicht mehr hören: “Auch die Weimarer Republik zerfiel, weil radikale Außenseiter von links und rechts auf den Plan traten…” Dann war die CDU mit ihrem Programm von 2002 also auch radikal rechts. Sie können doch lesen! Und die “blühenden Landschaften” sollten Sie als Metapher verstehen.
Herr Somm, absolut richtiger Rückblick! Großes Lob.
“Ausgerechnet in Thüringen beteiligten sich die Nazis zum ersten Mal an einer Regierung, das war 1930; drei Jahre später errang Hitler die Macht in ganz Deutschland. Die Katastrophe nahm ihren Lauf. Müssen wir uns in Acht nehmen?” Nein, wir müssen uns nicht in Acht nehemen. Zumindest nicht vor der AfD. Unterschwellig wird diese auch hier mit den Nazis gleichgesetzt. Die AfD legt die Finger in die Wunden, die die Altparteien geschlagen haben. Sie hat keinen Hitler. Sie will keine Geländegewinne für Deutschland. Sie verfolgt keine Juden und sie will keinen Krieg. Was sie auch nicht will, ist die Dekradierung Deutschlands zur Melkkuh und eine Umvolkung, die die Nation Deutschland ausradieren würde. Davor muss man sich, weiß Gott, nicht in Acht nehmen. Nein, man muss es unterstützen.
Sehr gute Analyse!!! Lernen wir alle daraus?
Hier muß ich einmal Herrn Somm auf einige Dinge aufmerksam machen: Die Druckerschwärze ist auf dem BVerfG - Urteil zu Hartz 4 noch nicht trocken, da ist dieses Gesetz schon als linker Gewaltakt qualifiziert und zwar als massenhafter Bruch des Art. 1 GG als unerlaubte Handlung mit forensischen Sadismen im Spiel mit Existenzängsten als Druckmittel für Vollbeschäftigung. Das ist schon Gewalt und zwar für die Betroffenen ganz erhebliche. Die Gewalt braucht auch nicht lateral und eindeutig sein, sie ist in Deutschland allgegenwärtig. Und eine Revolution hat das Deutsche Volk noch nie begangen, es hat wie ein Kleinkind getrotzt, nicht aber aufbegehrt. Es gibt keine deutsche demokratische Tradition, es gab sie auch nie. Halle ist keine rechte Gewalt ? Die Verbrüderung mit dem islamischen Antisemitismus ist keine rechte Gewalt im linken Gewand ? Diplomatische Worte im Stile zürcher Langeweile sind fein und erlesen, sie treffen es aber nicht immer und gelegentlich voll daneben.
Eigentlich braucht es keine neue Regierung. Das bestehende Personal kann einfach im gleichen Stil weitermachen und die Politik im Hinterzimmer auskungeln; ehrlicher wäre das. – Die Medien werden schon in der gewohnten Weise die Demokraten als Populisten und die Abweichler als Ewiggestrige diffamieren. In der DDR hat’s ja auch funktioniert.
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