Gastautor / 26.04.2021 / 11:00 / Foto: Pixabay / 98 / Seite ausdrucken

Zehn Gründe für #allesdichtmachen

Von Thomas Tuma.

Die veröffentlichte Meinung von taz bis FAZ und von Stern bis Spiegel war sich weitgehend einig, dass die Aktion #allesdichtmachen entweder schlecht gemacht oder gleich peinlich bis bösartig ist und vor allem natürlich den falschen Leuten in die Hände spielt.

Ich sehe das anders und halte #allesdichtmachen für einen wichtigen Beitrag. Erlauben Sie mir daher zehn Gegenargumente in der Hoffnung, den Diskurs damit wieder etwas zu versachlichen:

1) Was darf, was muss Satire? Anecken, aufrütteln, zum Nachdenken anregen. Sie darf, sie muss auch mal wehtun. All das kann #allesdichtmachen für sich in Anspruch nehmen. Während die drastische Neufassung des Infektionsschutzgesetzes, mit dem die Bundesregierung ihre Lockdowns nun bis in den Sommer hinein verlängern kann, wie es ihr beliebt, kaum noch ein apathisches Schulterzucken verursacht, rüttelt diese kleine Kunst-Aktion die Republik auf. Was, bitte, will man mehr?

2) Ich habe mir alle Videos angeschaut. Nirgends werden Opfer oder Angehörige verhöhnt, Ärzte, Pfleger oder anderes Personal des Gesundheitswesens. An keiner Stelle wird Corona geleugnet oder auch nur der Hauch einer Verschwörungstheorie geteilt. Vielmehr geht es den Schauspielerinnen und Schauspielern um die immer weiter um sich greifenden Kollateralschäden der Pandemie-Maßnahmen, die ja schwer zu leugnen sind: vom Chaos an den Schulen bis zu den ökonomischen Milliardenschäden und Firmenpleiten.

Ebenso werden Veränderungen thematisiert, die wir an uns selbst beobachten können: Isolation, Egoismen, Denunziantentum, Duckmäuserei... Karoline Teska hat diese Unsicherheiten rund um alte Ängste und neue Untertanen-Attitüden wunderbar auf den Punkt gebracht... schauen Sie sich's bitte bis zur allerletzten Sekunde an! Es läuft einem kalt den Rücken runter.

Damit wir uns nicht missverstehen: #allesdichtmachen ist durchaus böse. Es verhöhnt und attackiert – aber wahrlich andere Ziele als die Corona-Opfer. Zwei verdienen besondere Beachtung:

3) Den klassischen Medien etwa wirft Jan Josef Liefers chronische Panikmache, Hysterisierung und zu einseitige Pro-Regierungs-Berichterstattung vor. Das mag arg pauschal sein. Und da dürfte sich in den vergangenen Monaten auch einiges verändert haben, wenn auch recht spät. Aber wieso sind eigentlich gerade wir Medien so empfindlich? Also ich bin auch Journalist und kann die Schelte aushalten.

Die "Querdenker" und die verschwörungstheoretische Grundierung ihrer Medienkritik lehne ich übrigens ab, zumal auf ihren Demonstrationen mittlerweile regelmäßig Journalisten angepöbelt und sogar attackiert werden. Das alles ist völlig indiskutabel. Trotzdem sollte unsere Branche endlich mal mit einer selbstkritischen Aufarbeitung ihrer eigenen Rolle in dieser Pandemie anfangen. Es würde unserer Glaubwürdigkeit nur helfen, denke ich. Vielleicht würden wir dann nicht nur das Vertrauen von Jan Josef Liefers zurückgewinnen.

4) Apropos: Dem 56-Jährigen muss eigentlich niemand im alten Westdeutschland sagen, wie man für Demokratie und Grundwerte zu kämpfen hat. Es war am 4. November 1989, als der noch junge Schauspieler in Ost-Berlin, damals noch Hauptstadt der DDR, am Alexanderplatz auf eine Bretterbühne stieg und für Freiheit und gegen das SED-Regime eintrat. Fünf Tage vor dem Fall der Mauer. Die Geschichte hätte damals noch ganz anders ausgehen können.

Überhaupt sollte man vielleicht auch mal mit Menschen aus der ehemaligen DDR über ihre Erfahrungen mit den Mechanismen eines vermeintlich unfehlbaren Systems sprechen. Das verspricht zumindest andere Perspektiven als die des Robert-Koch-Instituts.

Wenn jedenfalls einer wie Liefers schon anfängt, sich über die nunmehr gesamtdeutsche Medienlandschaft zu wundern, dann sollten deren Vertreter vielleicht doch mal anfangen, über sich selbst nachzudenken statt darüber, ob der Schauspieler womöglich zu weit nach rechts gerutscht ist. Das ist anstrengender, aber womöglich auch zielführender.

5) Die zweite Bevölkerungsgruppe, die von #allesdichtmachen attackiert wird, ist jene "Lifestyle-Linke", mit der Sahra Wagenknecht gerade in ihrem Buch "Die Selbstgerechten" abrechnet. Gemeint ist jenes Milieu, das sich die fortwährenden Lockdowns schlicht eher leisten kann als die sechsköpfige Hartz-IV-Familie, die Discount-Kassiererin oder der Lieferando-Fahrer auf Mindestlohnbasis. Die Gehälter der Lifestyle-Linken sind besser, ihre Altbauwohnungen weiträumig (wie in den Videos wunderbar licht und pastellfarben inszeniert) und die Moralvorstellungen festgezurrt wie die Manufactum-Schaukel im begrünten Hinterhof.

In diesen Treibhäusern des guten Geschmacks lässt sich nicht nur Homeschooling und Homeoffice deutlich besser bewältigen. Da kann man auch mal mit großer Verve "Zero Covid" fordern, was an weltfremder Absurdität leider kaum noch zu toppen ist.

6) Das alles könnte man noch zähneknirschend hinnehmen als Extrem einer besonders prallen Filterblase, wenn diese Lifestyle-Linke auf ihrer Mission nicht noch Millionen von Geringverdienern und weniger "woken" Mitbürgern mit steten Vorwürfen überziehen würde. Nadine Dubois stellt das bei #allesdichtmachen großartig dar, ein einminütiges Kammerspiel, bei dem einem das Lachen endgültig im Halse stecken bleibt.

7) Und wenn wir schon bei Beispielen sind: Die erwähnte Lifestyle-Linke fordert notorisch gesamtgesellschaftliche Solidarität und Empathie ein. Wo aber ist ihre eigene Solidarität mit den Kindern ärmerer Schichten, mit den kleinen Einzelhändlern, den Gastronomen, Hoteliers, den Musikern, Konzert-Veranstaltern und, ja, auch den Schauspielern? Kea Könneker zeigt in ihrem Video in nur 38 Sekunden eindrucksvoll, mit welcher Ignoranz bis Obsession nun seit Monaten auch über die Schicksale von Mittelstand und Kleinstunternehmen im Land hinweg debattiert wird.

8) Es geht den Akteuren von #allesdichtmachen eben nicht um die Verteidigung eigener Pfründe, wie ihnen ebenfalls gern vorgeworfen wird. Und obwohl sie zu den aktuell am härtesten betroffenen Berufsgruppen zählen, zeigen ihre Videos vor allem auch großes Mitgefühl mit den Schwachen und Un-Erhörten.

9) Die Kritiker, die sich über ihre Aktion jetzt empören, verstehen diese Zwischentöne entweder nicht oder falsch oder nur zu gut. Spricht das nicht eher für die Aktion, die zugebenermaßen an der eigenen Komplexität krankt? Vielleicht wollte sie zu klug sein. Zu viele Ebenen einziehen an Sarkasmus, Ironie und Inszenierung. Es ist aber auch nicht Aufgabe der Kunst, vorab sicherzustellen, dass oder wie sie später verstanden wird. Und sie muss auch keine Vollkasko-Versicherung darüber abschließen, dass der Beifall später bitte nur von den "Guten" kommt.

Wenn ich die AfD-Politikerin Alice Weidel wäre, würde ich mir mal einen Spaß daraus machen, und – sobald das wieder möglich ist – irgendeine Theater-Premiere besuchen, um danach "Bravo"-schreiend zehn Minuten lang Beifall zu klatschen. Ich könnte mir vorstellen, dass das die Schaubühne oder das Berliner Ensemble im gegenwärtigen Meinungsklima an den Rand der Selbstauflösung brächte.

10) Insofern zeigt die ganze Aktion von #allesdichtmachen bedauerlicherweise beeindruckend mustergültig, wie Diskurse in Deutschland derzeit ablaufen. Auf These folgt nicht Antithese, sondern moralische Empörung. Eine inhaltliche Auseinandersetzung findet kaum statt. Emotion schlägt Argument und erstickt den Diskurs schon im Ansatz, wenn ein SPD-Rundfunkrat sofort Liefers' Abberufung als "Tatort"-Kommissar fordert. Mit großer Leidenschaft werden zudem Nebenkriegsschauplätze eröffnet, etwa der, ob der Produzent der Filme schon mal irgendwo Corona verharmlost hat.

Das also ist der psychologische (Ausnahme-?)Zustand der in kleinen Teilen leider mittlerweile sehr schnell sehr beleidigten Bundesrepublik Deutschland 2021. Über die anderen wichtigen, die wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen haben wir da noch gar nicht wirklich geredet.

Die rund 50 Schauspielerinnen und Schauspieler, die bei #allesdichtmachen aktiv wurden, weil ihrer Ansicht nach etwas ganz Grundsätzliches schiefläuft, können sich bestätigt fühlen. Leider.

 

Thomas Tuma arbeitete lange für den Stern, den Spiegel und das Handelsblatt. Anfang Mai wechselt er als Chefautor und Mitglied der Chefredaktion zum Focus-Magazin nach Berlin.

Foto: Pixabay

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Leserpost

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Wolfgang Rentzsch / 26.04.2021

Ich geb für dieses Land keinen Pfifferling mehr. Mir wäre es jetzt recht, wenn Deutschland von einer anderen außereuropäischen Nation eingenommen und gerettet werden würde. Schlimmer kann es nur noch kommen, wenn hier nicht ganz zeitnach von seiten des Volkes tabularasa gemacht wird. Damit rechne ich aber nicht mehr. Sie pennen selig weiter bis zum Untergang…...

Helmut Meyer / 26.04.2021

“Die Geschichte hätte damals noch ganz anders ausgehen können.” Kleiner Einspruch! Die Leipziger waren damals die Speerspitze, die hatten wirklich Risiko. Berlin hat sich erst später draufgesetzt, da war eigentlich klar, dass ist jetzt unumkehrbar.

Bernhard Büter / 26.04.2021

....mit der gutgemeinten Aufzählung ist man den sozialistischen Spinnern schon auf den Leim gegangen. Dumm, sehr dumm. Besser wäre die Energie für eine zweite Aktion zu verwenden. Macht sie Lächerlich diese Coronadiktatoren und ihre Mitläufer und Mittäter. Aber doch nicht sich zu Rechtfertigen. Erst denken dann Handeln und dazu stehen. Punkt!

Udo Ebert / 26.04.2021

“Die “Querdenker” und die verschwörungstheoretische Grundierung ihrer Medienkritik lehne ich übrigens ab”. Dieser Satz kommt mir zu pauschal daher. Ohne es belegen zu können, denke ich, dass viele Menschen auf den Demonstrationen einzig deshalb sichtbar werden, weil sie von den teils widersinnigen Maßnahmen unmittelbar betroffen sind; die damit verbundenen, erheblichen Kollateralschäden weithin ohne Netz und doppelten Boden bewältigen müssen.

Werner Liebisch / 26.04.2021

“Die „Querdenker“ und die verschwörungstheoretische Grundierung ihrer Medienkritik lehne ich übrigens ab, zumal auf ihren Demonstrationen mittlerweile regelmäßig Journalisten angepöbelt und sogar attackiert werden.” Agents provocateurs, da gibt es gute Videos, auch beim Reitschuster mal reingucken…

Harald Hotz / 26.04.2021

Was das Vertrauen in den Journalismus anbelangt, so glaube ich, ging dieses seit der flächendeckenden Einführung des Nudging- Gedankens sukzessive verloren. Seither steht alles unter Manipulationsverdacht, jede Nachricht, jede Botschaft wird in Zweifel gezogen und auf ihren manipulativen Inhalt hin geprüft. Warum erfahre ich genau diese Nachricht in diesem Zeitpunkt und Zusammenhang und wem nützt es, wenn ich glaube, was mir berichtet wird? Berichte, Nachrichten werden nicht mehr einfach als sachliche Mitteilungen, neutrale Informationen wahrgenommen, sondern als potentielle Angriffe auf die persönliche Integrität. Endgültig verspielt hat der Journalismus, der dann auch noch einen großen Teil der Lebenswirklichkeit komplett ausblendet weil es “nicht hilfreich” wäre darüber zu berichten und dadurch einen Großteil der Bürger zu einem Dasein in der Schweigespirale verbannt.

Johann-Thomas Trattner / 26.04.2021

Die Grundannahme des Autors, es gäbe einen „Diskurs“ mit dem propagandistischen Lynchmob und man könne diesen durch „Argumente“ „versachlichen“, geht fehl. Fanatisch denkende Ideologen führen keine Auseinandersetzungen mit Argumenten, sondern setzen ihre „Idee“ brachial und mit allen jeweils zur Verfügung stehenden Mitteln durch. Das zeigt die Geschichte spätestens seit den von Robespierre proklamierten „Prinzipien der politischen Moral“ (Rede vor dem Konvent, 5. Februar 1794).

Dirk Jungnickel / 26.04.2021

Ich habe mich hier schon dezidiert über diese Aktion geäußert,  empört vor allem über den Staats - und Großschauspieler Matthes, seines Zeichens Filmakademie - Präsident. Inzwischen bin ich der Meinung :  HÄTTEN SIE ES DOCH GELASSEN !!! Weil einige nun ihre Hosen bzw. Höschen wechseln , bzw. ihr Haupt von Asche befreien müssen. Nichts ist peinlicher und besch…...als ein solcher Rückzug nach einem persönlichen Engagement für eine gute und gerechte Sache. Besonders enttäuschend: Liefers, Mitinitiator, der in der NDR - Talkshow zugeschaltet wurde und sichtlich entnervt und überfordert einen Mini - Rückzieher machte. Woher mag Herr Tuma denn seine Feststellung in Punkt 3 wohl haben ?  Auch Liefers AfD - “Bashing” - mal sicherheitshalber losgelassen - war zumindest überflüssig. Vielleicht sollte sich der auch von mir durchaus geschätzte Schauspieler mal die Debattenbeiträge der AfD im Bundestag ansehen, da dürfte er seine Meinung wiederfinden. Mit “Lifestyle-Linken” von Herrn Tuma bin ich überfordert. Solches Denglish gehört nicht zu meinem Sprachschatz. Punkt 9 : Alice Weigel zähle ich weder zu den Guten noch zu den Bösen, aber zu den Politikern mit Hirn, leider eine Ausnahme heutzutage. Mit Punkt 10 soweit dacore.

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