“C-Promis” finde ich ziemlich geschmeichelt, ansonsten stellen sich sehr deutlich Ende 70er Erinnerungen ein.
Völlig verwirrt, frage ich mich, warum man in der Causa Maaßen nicht bei den Tatsachen bleibt: Maaßen ist auch im Ausland ein sehr angesehender pflichtbewußter Beamter; er bekommt ein Video der Antifa zugespielt und erlaubt sich, die Richtigkeit des Videos zu prüfen, was bei der Herkunft auch zu raten war.Die Kanzlerein schieß mal wieder ( einen Bock) aus der Hüfte ohne ihre Aussage an den Tatsachen abzugleichen-( Energiewende-Einwanderungswelle)- Das verantwortungsvolle Verhalten v Herrn Maaßen wird von den Medien,der linksgrünen Suppe, ,den Parteien abgestraft- die SPD erpresst den Koalitionspartner und legt die parlarmentarische Arbeit durch ihre Profilneurose lahm-und die Bevölkerung jubelt angeblich der rot-grünen Wirklichkeitsumdeutung zu. Das ist unsere Demokartie in den letzten Tagen.
Sehr geehrter Herr Haferburg, alleine schon die Formulierung „... von den Chemnitzer Ereignissen abgegrenzt…“ zeigt den Ursprung dieser aktuell völlig irrwitzig geführten Personaldebatte um Hr. Maasen auf. Zurück auf Los ! Der Ursprung ist - falls das zwischenzeitlich schon alle vergessen haben, dass ein junger Mann mit über 20 Messerstichen im Kontext eines chemnitzer Volksfester in üblicher Zusammenrottung unserer Gäste ermordet wurde (Rechtsauslegung hin oder her). Darauf hin haben sich die chemnitzer Bürger zusammen getan und hiergegen demonstriert. Das wird ja wohl noch legitim sein. Wie so oft haben sich scheinbar auch ein paar rechterechte untergemischt und für Handgreiflichkeiten gesorgt (auf linken Demos völlig unüblich. Die werden nur mit Steinplatten von Hochhäusern, Mollis oder Fäkalien - aber egal). Daraufhin - und das ist jetzt das entscheidende - hat sich unsere oberste Heeresleitung (AM und ihr Lautsprecher SS) etwas zu spontan, gar reflexartig recht weit aus dem Fenster gelehnt und in diesem Kontext von „Hetzjagden“ gesprochen. Blöd. Sau blöd ! Und das auch noch über die internationale Presse. In den weiteren Untersuchungen hat sich dann herausgestellt dass „Hetzjagden“ wohl eher doch nicht stattgefunden haben. Diese hat Herr Maasen völlig korrekt und zutreffend erklärt. Da nun bei unserer Regierung ein Rückwärtsgang nicht eingebaut ist und das gesagte nun mal Realität werden muss, deshalb muss Herr Maasen jetzt gehen. Mir ist zwar nicht ganz klar in welcher Staatsform derartige Vorgänge normal sind. In parlamentarischen Demokratien jedenfalls nicht.
Öffentliche Kulturförderung nach dem Kulturfinanzbericht 2016 (Ende 2018 erscheint der nächste Bericht): 2005 (Merkeljahr 1): 8,0 Milliarden // 2013: 9,9 Milliarden (+ 23,1 %); Bund- und Länderanteil 5,4 Milliarden // Haushaltsplanungen für Bund u. Länder 2014: 5,7 Milliarden (+5,5,%) // 2015: 5,8 Milliarden (+1,8%) // 2016: über 6 Milliarden (+4,5 %). Der staatliche Naschkuchen für die Kulturschaffenden wird immer größer.
” Künstlerinnen und Künstler” : Allein der Anfang dieses Pamphlets lässt tief blicken. PC-Sprache und Gender-Unsprech gleich zu Beginn. Eigentlich muss man da nicht weiterlesen. Und wenn dann dort so geniale Mimen wie Herr H.E. Balder mitmischen schon gar nicht. Es sagt viel über den Zustand dieses Landes aus, wenn sich Leute, die mehrheitlich in ihrem Leben nichts Produktives geleistet (sogar eine ” Lebensberaterin” ist dabei!!!) und sich vom Steuerzahler haben alimentieren lassen, dazu aufschwingen, in Interna eines Ministeriums eingreifen zu wollen. Sicher kann man über die Person Herrn Seehofers geteilter Meinung sein. Das berechtigt aber niemanden, seine feuchten linksgrünen Tagträume in politische Forderungen umzumünzen. Und wo die hingehen, ersieht man aus dem Kampfbegriff ” Kulturschaffende”, der in den Totalitärsystemen 3. Reich und DDR verwendet wurde, ich selbst durfte das Wirken der “Schaffenden” von 1963 bis 1989 in vollen Zügen genießen. Meine Befürchtungen , gar ” Phobien” kamen bereits 2015 auf, im Jahr, in dem Frau Merkel als “Alternativschaffende” die Grenzen des Landes aufsperrte. Nämlich die DDR-Phobie, die krankhafte und natürlich unbewußte Furcht vor einer ” DDR neuen Typs”. Leider ist, wie man täglich sieht, sowohl die Phobie als auch die ” DDR 2.0 ” wahr geworden. Auch dank der “Kulturschaffenden” bei ARD und ZDF, bei Spiegel, Focus, Welt,FAZ/taz und anderen Konsorten. Ein ” breites Bündnis” hat sich aufgemacht, unser Land bis zur Unkenntlichkeit zu verschandeln. Ein Bündnis, in dem Politiker, ” Kulturschaffende”, Verfassungsfeinde, Gewerkschaften, Kirchen, Unternehmen, Verlage Flagge, Gesicht und Haltung gegen das Staatsvolk als Souverän zeigen. Das ist mehr als DDR 2.0 und darf keinesfalls hingenommen werden. Einen schönen Sonntag allen Lesern und Autoren. Natürlich auch den * Innen.
Nun wird schon wieder der Begriff “offene Gesellschaft” missbraucht. Der Erfinder Karl Popper hat diese sicher anders verstanden als diese Leute. Denn er lebte in Neuseeland. Und die Einwanderung dorthin ist nicht ganz einfach. Und wenn dieser Begriff von totalitären Regierungen (Nazideutschland, DDR) benutzt wurde, dann wird es peinlich.
Diese Kulturschaffenden sind besser im Dschungelcamp aufgehoben.
Die Analogie zur DDR und anderen totalitären Systemen passt in vielen Details. Seltsam. Ich selber hatte einmal - ohne davon zu wissen - die Qual unter einem leitenden Angestellten arbeiten zu müssen, der kurz nach dem Zusammenbruch des Stasi-Staates als Spion enttarnt wurde und sich deshalb in die Provinz verziehen musste. Jeder seiner Mitarbeiter dort war dann entweder ein kritikloser Mitläufer, wahlweise ängstlicher oder frecher Knopf oder stand unter ständiger Beobachtung, Verfolgung und Missgunst. Der ganze Laden roch nach menschlicher Niedertracht, ohne dass daran aber etwas zu ändern war. Menschen wie diesem Stasiagenten und allen anderen systemgeschädigten und schädlichen Figuren hätte natürlich niemals mehr Verantwortung übertragen werden dürfen. Da sich aber die SED einfach umbenennen durfte und heute noch weiter existiert, solche Leute wie Gysi (“IM Notar”) weiter im Parlament sitzen konnten, eine Bundeskanzlerin mit deutlichen Charakteristika einer DDR-geformten Persönlichkeit regiert, lachen sich ehemaligen Spione und Stasizuträger wohl täglich ins Fäustchen. Das ist passiert, weil mit dem Stasi-Staat nicht rücksichtslos abgerechnet wurde. Die Folgen davon haben wir heute alle zu tragen.
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