Danke. Die Parallelen zu totalitären Regimen, die wir hier schon in zwei Variationen hatten, werden immer mehr. Schon erkennbar in der Diktion, “Hetze”, “Zusammenrottung”, “Schädling”, usw… Natürlich würde jeder der sebsternannten Anständigen die das derzeitige, formal noch demokratische, Regime unterstützen das sofort von sich weisen und absurd finden. Ich war 40 Jahre links und “weltoffen”, mir gingen aber seit ca. 2015 die Augen auf. Diese Anständigen oder eher Irren, könnten auf paradoxe Weise selbst den Beweis liefern dass die Deutschen tatsächlich quasi genetisch gefährlich, zum Diktatorischen neigend, sind. Sie abzuschaffen, bzw. den “Nazi” ist ja zumindest Teil der Agenda der offenen Grenzen. Somit schaffen sie sich auch selbst ab. Mir wird zunehmend gleichgültig was aus meiner Heimat und diesem Volk wird, ich mache mir nur noch Sorgen um mich und meine Lieben. Wenn ich Pech habe lebe ich noch 20 Jahre und werde somit die Phase des offensichtlichen Untergangs erdulden müssen.
In den vielen Kommentaren ist eigentlich schon alles gesagt und treffsicher auf den Punkt gebracht worden, ich kann da nur noch mit einem Zitat von Dushan Wegner aufwarten: „»Nur die Künstler verderben die Kunst«, sagte Grillparzer, und ich finde, sie sind damit vollauf beschäftigt – ich finde, die Künstler sollten nicht auch noch die Politik verderben.“
Oh Gott, ist der schön, dieser Zeitungsausschnitt. Vielen Dank, dass Sie das aufgetan haben. Mehr kann man diese Leute nicht vorführen als mit diesem Zeitungsausschnitt.
Die Liste dieser Kulturschaffenden steht im Gegensatz zu Ihrem Wunschdenken ganz und gar nicht für ‘Globalisierung’. International völlig bedeutungslos. Keine andere Berufsgruppe im Lande ist derart umschlossen von der deutschen Außengrenze.
Leider wissen/glauben das höchstens 10% des politisch interessierten Bevölkerungsanteils. Der Rest (Wessis, später Geborene, linientreue Linke/GrünInnen, Ignoranten) sieht darin keine Korrelation. Ich selbst, der 39 Jahre im “Arbeiter- und Bauernstaat” zugebracht hat, erlebe seit mindestens fünf Jahren ein schwer erträgliches Deja-vu. Es gibt aber einen Unterschied - damals in der DDR haben ca. 90% der Bürger während der und ähnlicher Kampagnen desinteressiert abgewunken oder Witze darüber gemacht. “Wehret den Anfängen”, einer der beliebtesten Sprüche der Linken, sollte eigentlich oberste Priorität haben. Aber wie auch heute bei Vera Lengsfeld zum gleichen Thema gelesen, sind wir schon über den Anfang hinaus.
Diese „Kulturschaffenden“ können sich hinter Aydan Özguz, Integrationsbeauftragte des Bundestages (SPD) versammeln: „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.“ Da gab es keinen Aufschrei von diesen 300 - wahrscheinlich weil es speziell für diese auch zutrifft.
Im Allgemeinen hat der normale Bürger herzlich wenig mit „Kunstschaffenden“ zu tun. Und das immer weniger, wie die Auflagezahlen der Print-Medien vermuten lassen. Er begegnet Selbigen eher in den Werken der ÖR Anstalten und hier meist in Form der - gefühlten 10 immer gleichen – Schauspieler. Also zumeist - nach wie vor - unverdrossen im Fernsehen. Das künstlerische Niveau der Künstlerinnen und Künstler, Kulturschaffenden, Kulturvermittlerinnen und – vermittler vermögen Erika und Max Mustermann ohnehin selten beurteilen. Eine solche Beurteilung wäre den Künstlerinnen und Künstler, Kulturschaffenden, Kulturvermittlerinnen i.R. ohnehin auch herzlich Wurscht. Daher ging der offene Brief der oben genannten denn wohl auch weniger an die Öffentlichkeit, der diese Art der Mitteilungen von Künstlerinnen und Künstler, Kulturschaffenden, Kulturvermittlerinnen (copy paste) im Gegenzug ebenfalls recht herzlich Wurscht ist. Es darf also vermutet werden, daß die Nachricht der Damen und Herren Speichellecker wohl eher an ihre Damen und Herren Brötchengeber (hier Intendanten, Herausgeber usw.) gerichtet sind, in deren Rektum sich ein exklusives Leben führen läßt. Damit das so bleibt, muß man doch ab und zu mal mit dem Schwanz wedeln und schöööön machen. Zeigen, daß man Herrchen und Frauchen ganz doll lieb hat, ihrer Meinung ist. Der Leckerlis wegen. (Erst Happi, dann Moral!) Wie anderes ist sonst zu erklären, daß sich intelligent gebende Mitmenschen (u.a. Nuhr, Welke, Pufpaff, Slomka, Kleber u.v.a.m.) zum Hetzer gegen Mitbürger anderer politischer Auffassung machen (lassen)? Versucht‘s doch mal: „Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen.“ The Friends of Voltaire (1906) Man könnte es aber auch so sehen:„Es ist klar, dass jeder, der einen Menschen, seinen Bruder, wegen dessen abweichender Meinung verfolgt, eine erbärmliche Kreatur ist.“ - Voltaire,
Es wird sich auch dieses mal rächen! Die Zeit ist näher, als mancher denken mag.
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