Robert von Loewenstern / 15.02.2020 / 07:20 / Foto: Sandro Halank / 207 / Seite ausdrucken

Woran Susanne erkennt, dass die AfD faschistisch ist

Susanne Hennig-Wellsow heißt die Linken-Landesvorsitzende, die Thomas Kemmerich nach seiner Wahl zum Ministerpräsidenten von Thüringen einen Blumenstrauß vor die Füße warf. Dieses mutige Zeichen im Kampf gegen rechten Terror fügt sich geschmeidig in ihre Vita ein, denn die politischen Schwerpunkte der Diplompädagogin liegen laut Wikipedia unter anderem „im Antifa-Bereich“. Außerdem war sie Erstunterzeichnerin eines Aufrufes mit dem vielversprechenden Titel „Für eine antikapitalistische Linke“. 

Die Politikerin mit dem Sympathiefaktor einer Darmgrippe kennt sich also mit Extremisten bestens aus. Und so durfte sie bei Markus Lanz (hier ab 32:40) berichten, welch erschütternde Erfahrungen sie mit der AfD sammelte: „Es ist einfach Fakt, dass die AfD tatsächlich faschistische Methoden anwendet.“

Zur Veranschaulichung, „wie die AfD unsere Abgeordneten bedroht“, schilderte Hennig-Wellsow eindrücklich die grauenhaftesten Erlebnisse aus sechs Jahren Landtagszugehörigkeit der AfD. Da standen zum Beispiel vor Kurzem einige AfD-Abgeordnete im Aufzug nahe bei einer jungen Linken-Abgeordneten, „eine Situation, aus der sie nicht mehr herauskommt“. Man kennt das ja. Man kommt einfach nicht mehr raus. Bis der Aufzug wieder hält. 

Klassische Nazi-Methode: übertriebene Freundlichkeit

Nicht minder traumatisierend als das heimtückische Aufzugfahren ist eine andere Vorgehensweise der braunen Ungeheuer – „auch das eine Methode der Nazis: übertriebene Freundlichkeit“. Die „perfiden“ AfD-Kollegen hatten nämlich meuchlings Unsägliches geäußert wie „Gehen Sie doch mal mit uns Kaffee trinken“ oder „Sollen wir Sie nicht da und dorthin mitnehmen und fahren?“.

Als wäre das alles nicht schlimm genug, steuerte Hennig-Wellsow noch das Protokoll einer Attacke bei, die ihr jüngst persönlich widerfuhr: „Ich selbst wurde neulich von einem AfD-Abgeordneten bedrängt, der, äh, körperlich meinen Weg begleiten musste.“ Fazit der geistig nachweislich unbegleiteten Spitzen-Linken: „Also, ich will damit nur sagen, das ist eine AfD, das ist keine bürgerliche Partei.“

Bleibt zu hoffen, dass die Erfurter Extremismus-Expertin bald Gelegenheit erhält, gegenüber der Öffentlichkeit das ganze Ausmaß des AfD-Vernichtungsfeldzugs im thüringischen Landtag aufzudecken. Titelvorschlag für den nächsten TV-Auftritt: „Die Nazis streicheln uns zu Tode.“

Foto: Sandro Halank CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Rita Wiesinger / 15.02.2020

Wenn das Kennzeichen der Nazis übertriebene Freundlichkeit ist, dann wünsch ich mir ein paar als Nachbarn.

Gabriele H. Schulze / 15.02.2020

Der strüßchewerfenden Dame (heimliche Affinität zum Karneval?) wünsche ich, daß sie sich mal ganz doll in einen von der AfD verknallt. Die Wege des Herrn sind wundersam!

Fritz Neumann / 15.02.2020

NAZI-Definitionen im Links-Rot-Grünen Milieu im Wandel der Zeit: Im Januar-2019 antworte die ZDF-Journalistin Nicole Diekmann auf die Frage „Wer ist denn für Sie ein NAZI?“ noch mit dieser NAZI-Definition: „Jede/r, der/die nicht die Grünen wählt!“. Jetzt im Februar-2020 haben wir jetzt eine kleine Erweiterung der NAZI-Definition gemäß der Linkspartei-Landesvorsitzenden Susanne Hennig-Wellsow nämlich: NAZI ist jeder, der besonders freundlich zu seinen Mitmenschen ist und natürlich auch jeder der fragt, ob man mal gemeinsam einen Kaffee trinken könnte.  Angesichts dieser neuartigen NAZI-Definitionen muss man sich wohl nicht mehr über die rasant steigende Zahl der rechtsextremistischen Vorfälle im Land wundern.

Gudrun Meyer / 15.02.2020

“...der meinen Weg begleiten musste” ist vermutlich der richtige Ausdruck. Zum Vergnügen macht das wohl nicht einmal ein alter, weißer Mann.

Andreas Rochow / 15.02.2020

Dass die Genossin Hennig-Wellsow als Extremlinke in die Demokratie integriert wurde, hat sie vor allem westlichen Salonkommunisten wie Bodo Ramelow zu verdanken. Ein weiterer Schlüssel zur Erklärung des Appeasements gegenüber Kommunisten ist der umtriebige Fernsehclown, Genosse Gregor Gysi. Und wer dem verstorbenen Literatur-Nobelpreisträger und spätbekennenden Jungnazi Günter Grass glaubt, die DDR sei eine “kommode Diktatur” gewesen, sollte sich fragen, woher die Opfer von SED-Unrecht und die Mauertoten kommen, wo das SED-Parteivermögen verblieben ist und warum sich die SED mehrfach umbenannt hat. Inzwischen haben altlinke und neue salonlinke Intellektuelle ihren ideologischen SED-Verteidigungskampf auf das gesamte linke Spektrum bis Linksextrem und Antifa ausgeweitet. Einer ihrer Vorkämpfer ist Prof. Armin Pfahl-Traughber, von 1994 bis 2004 Referatsleiter in der Abteilung für Rechtsextremismus im Bundesamt für Verfassungsschutz! In der Bundesrepublik stellt er mit seiner Antifaschismuspropaganda DAS gleiche falsche Feindbild her, mit dem der SED-Staat seinerzeit all seine politischen Verbrechen und das wirtschaftliche und menschenrechtliche Versagen erklärt hat. Andersmeinende werden heute sogar in den Parlamenten diskriminiert, verfemt, verfolgt. Das freut üble Burschen wie Dr. Gysi und böse Mädchen wie Hennig-Willsow ungemein. Und den Prof. PT erst! - Nicht jedes nichtlinke oder neurechte Denken ist gleich verfassungsfeindlich. Es hat ebenso einen Platz im öffentlichen Diskurs verdient, wie die mahnende Erinnerung an den Stalinismus, dem Herr Ramelow mit seiner befremdlichen Stalinverehrung anhängt. Er pilgerte sogar zu Stalins Geburtsort und zeigte die gleiche Sympathie für Stalin, die er auch Stalins großem Vordenker in Trier entgegenbrachte. Die Hetzjagden gegen die AfD sind antidemokratisch - eine Tradition, die wir mit der SED importiert haben. Die MP-Wahl im Freistaat beweist das einmah! Der “demokratische Sozialismus” ist eine contradictio in adjecto.

Peter Holschke / 15.02.2020

Es wurde der Dame eingetrichtert, Faschismus war alles hinter dem Antifaschistischen Schutzwall, ergo das System hinter der Mauer. Und wegen verblendeter Bananenfresser ist sie dann 1990 im Faschismus gelandet.

Karla Kuhn / 15.02.2020

Also, Herr von Loewenstern, mit diesem Foto haben Sie mir den schönen, sonnigen Sonnabend Nachmittag verdorben. Eben haben wir noch frische, selbst gemachte Dampfnudeln genossen und jetzt das. Ist das nicht diese Linke, deren Eltern im UNRECHTSSTAAT DDR zu den LINIENTREUEN gehört haben ?? Glaubt die etwa, uns hier im Westen, den kommunistischen Schwachsinn unterzujubeln ? Ich hoffe doch sehr, daß  diese Person vom Verfassungsschutz “beobachtet”  wird !! Und die AfD, die ja erst 100000 Euro und gleich danach SIEBEN MILLIONEN EURO geerbt hat, würde gut daran tun, diese Type zu verklagen, damit endlich mal Schluß ist mit der ihren unsäglichen Geschwafel !  marc of abernchrome, “Mit solchen Person*innen solidarisiert sich die dt. Bundeskanzlerin…”  Was erwarten Sie denn, beide scheinen doch aus dem selben Holz geschnitzt, googeln Sie mal nach der ihren Eltern.  Merkel war eine AGIT PROP,  die auch in den Westen fahren konnte. “„Ich selbst wurde neulich von einem AfD-Abgeordneten bedrängt, der, äh, körperlich meinen Weg begleiten musste.“ Fazit der geistig nachweislich unbegleiteten Spitzen-Linken: „Also, ich will damit nur sagen, das ist eine AfD, das ist keine bürgerliche Partei.“ Wow, ist die noch KLAR im Hirnkastel ??  Nee, ehrlich gesagt, die fängt an, mich zu amüsieren:  Ob die Mutter zuviel SUDEL EDE geschaut hat in der Schwangerschaft ?? Meine Güte, es wird ZEIT, daß mal ein RICHTIGER MANN MIT EIERN an die bundesdeutsche Macht kommt ! Der Grüne Özdemr sagte allen Ernstes, es wird Zeit, daß mehr Frauen an die Macht kommen, weil dann wieder Frieden einkehren würde (s.ä) Die Geschichte hat gezeigt, daß die meisten WEIBER; wenn sie an der MACHT waren, oft die viel schlimmeren und hinterhältigeren Verbrecherinnen waren als die Männer, das beste Beispiel, Merkels Vorbild, “Katharina die Große”  die erst ihren schwachsinnigen Mann um die Ecke bringen lassen mußte, um zu regieren.  Daß das Volk im Elend versunken ist. hat das Weib nicht interessiert !

Dr. M. von Rehmstack / 15.02.2020

Ok, der nächste der mir “Guten Morgen” wünscht, kriegt einen in die Fresse und eine Meldung bei der Antifa, die soll sich um den Nazi kümmern. Aber dann, all die Leute, die einen mitnehmen möchten: Taxifahrer, Busfahrer, U-Bahnfahrer (Führer?) und dann die Politiker, die einen “abholen” wollen, ja , jetzt habe ich das auch verstanden, was die meinen! Alles Nazi! Abgründe, auf die uns Blumensusi aufmerksam gemacht hat. Dank und sozialistische Grüße dafür, äh, wo ist hier der Ausgang?

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Robert von Loewenstern / 10.03.2024 / 10:00 / 59

Melden ist geil!

Gut, dass es eine Zivilgesellschaft gibt, die mit Meldeportalen Ungeheuerliches aufzeigt – etwa eine antifeministische, rassistische und NS-verharmlosende Lesung zweier bekannter Publizisten und Achgut-Autoren. Als…/ mehr

Robert von Loewenstern / 19.02.2024 / 06:00 / 193

Der beste Mann der AfD

Erfahren Sie, warum ARD und ZDF zunehmend hysterischer die „rechte Gefahr“ beschwören und ein Untergangsszenario nach dem anderen produzieren. Und wer der treueste Freund und…/ mehr

Robert von Loewenstern / 23.11.2023 / 06:00 / 110

Ein Herz für Mörder

Seit den Hamas-Bestialitäten vom 7. Oktober entdeckten die Leitmedien den „linken Antisemitismus“ für sich. Aber woher kommt der eigentlich? Und welche zwei entscheidenden Fehler unterliefen…/ mehr

Robert von Loewenstern / 13.09.2023 / 06:00 / 190

Liebe FDP, das war’s dann wohl

Die FDP trat in die Ampelkoalition mit dem unausgesprochenen Versprechen gegenüber ihren Wählern ein, das Schlimmste zu verhindern. Hat sie auch – und dann doch…/ mehr

Robert von Loewenstern / 29.08.2023 / 06:00 / 60

Die AfD wirkt

Am vergangenen Sonntag stand die nächste Kür eines AfD-Mannes für ein kommunales Amt an. Achgut-Wahlbeobachter wagten sich in den braunen Sumpf – und gewannen überraschende…/ mehr

Robert von Loewenstern / 26.06.2023 / 06:00 / 101

Liebe Grüne, toll, dass ihr regiert!

Bei den Grünen läuft es nicht rund. Ihr strahlender Held strauchelt, in Umfragen geht es abwärts. Dabei ist es so wichtig für das Land, dass…/ mehr

Robert von Loewenstern / 14.06.2023 / 06:00 / 119

Liebe Grüne, was verheimlicht ihr?

Die Grünen wollen die nationale Energiewende anführen und versagen bei der Wärmepumpe im eigenen Haus – so die schlichte Medienerzählung. Achgut investigativ schaute genauer hin.…/ mehr

Robert von Loewenstern / 05.06.2023 / 06:00 / 123

Henryk! Verzeih mir!

Henryk Broder bat die Deutschen um Vergebung, weil er nicht so ein Musterjude ist wie WDR-Spitzenjournalist Lorenz Beckhardt. Unser Autor hofft, Henryk möge ihm nachsehen,…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com