Es ist ein Bürgerkrieg, der droht. Eine Regierung, die ihr Volk da leichtfertig hineintreibt, handelt verbrecherisch. Es geht um mehr, als um das pure “Gesetze einhalten”. Es geht um unsere Alltagskultur. Ein Rechtsstaat kann nicht funktionieren, wenn alle seine Normen in jedem Einzelfall mit Polizeigewalt durchgesetzt werden müssen (Sieferle, Das Migrationsproblem). Es gehörte bisher nicht zu unserer Alltagskultur, Polizei, Feuerwehr und Rettungssanitäter anzugreifen. Nun soll alles besser werden, wenn die Familienbande nachzieht? Ich habe Kinder, mir ist angst.
Ich bekenne, ich bin ein deutscher Spießer und Patriot und erkläre hiermit feierlich die Deutsche Spießer und Patrioten Bewegung (DSPB) für gegründet.
Habe einige Zeit gegrübelt, was denn wohl das Kernanliegen in diesem Beitrag sein könnte und glaube es jetzt gefunden zu haben. Es ist die Überschrift! Wir Spießer sollten einander beistehen? Vergessen Sie das mit dem WIR. Niemand wird ihnen beistehen. Den Menschen den Sie beschreiben, ist die Rolle zugedacht, abgeerntet und letztlich weggestellt zu werden. Für das was man früher einmal “typisch Deutsch” in positivem Sinn nennen durfte, braucht man sich übrigends bei mir nicht zu entschuldigen. Sollte dies also tatsächlich ein Hilferuf sein, erlaube ich mir einen kurzen Tipp. Helfen Sie sich selbst! Niemand anders wird es tun. Wenn Sie eines Tages weltoffenerweise die Gartentüre öffnen und nicht wissen ob das jetzt Kabul oder Kairo sei, freuen Sie sich und vergessen sie auch das mit den Strafzetteln. Es wird keiner mehr kommen, der sie aufs Auto steckt.
hallo,herr schneider.sie versüssen mir den morgen,und sie sprechen von mir und meiner frau oben auf dem foto.haben sie einen super tag.viele grüsse aus ladenburg.
Sehr geehrter Herr Schneider, wenn Sie mit den in Ihrem neuesten Text angesprochenen, in unsren wilden Zeiten oftmals fast vergessenen Tugenden von Toleranz, Höflichkeit und Rechtschaffenheit meinen, so ist diese “Spießigkeit” das neue “Cool”. Rechtschaffenheit ist ein eher altmodisches Wort, das ich jedoch gern verwende und entsprechend zu leben versuche, selbst wenn ich selbstkritisch anmerken muss, wohl nicht immer erfolgreich damit zu sein. Erstgenannte Tugend (Toleranz) ist immer schwerer umsetzbar, denn wie Sie zwar korrekt schreiben, geht es Sie (und niemanden) etwas an, was “der Nachbar” hinter seiner Haustür treibt, zu welchem Phantasiefreund er betet”, doch gerade in jüngster Zeit tragen viele Menschen ihre Privatsache allzu gern in die Öffentlichkeit und erwarten “Toleranz” für ihr von gesellschaftlicher Norm abweichendes, asoziales, mitunter gar mörderisches Verhalten, das sie gern mit ihrer Religion oder politischen Weltanschauung oder einer “schweren Kindheit” rechtfertigen und dafür oftmals Milde empfangen. Damit wird ein zuvor privates Problem zu einem der Gesellschaft oder zumindest einer größeren Gruppe. Ach, wie leicht und angenehm könnte unser aller Zusammenleben gelingen, hielten sich alle an gewisse Grundregeln, die Sie hier ausführlich beschreiben und für deren Einhaltung Ihrerseits ich Ihnen meine ausdrückliche Bewunderung aussprechen möchte. Wie Sie richtig schreiben - gerade dieser Teil gefiel mir besonders - können manche Menschen Individualität nicht von Asozialität unterscheiden, was derzeitig vielerorts spürbar ist. Im jugendlichen Alter, mag sein, benahm man sich mal etwas daneben (davon kann ich mich beschämenderweise nicht ausnehmen), doch eine gute Kinderstube und schließlich die Reife des Erwachsenenalters sollten dieses Fehlverhalten korrigieren. Wer dies bei sich nicht tut, hat Probleme und Konflikte, mit denen seine Mitmenschen unnötig konfrontiert werden. Ihr Artikel hat mir Mut gemacht, weiterhin auf dem Pfad des “Spießertums” zu bleiben und dies weiter vorzuleben, beispielhaft zu sein, wo es möglich ist. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag. Freundliche Grüße M. Rüschenschmidt
Herrlich beschrieben, vielen Dank! Nur zum Stammtisch von der FDP gehe ich nicht…
Bis auf die Abneigung für Leber bin ich da ganz bei Ihnen.
Weshalb sollte ich Ihnen beistehen? Auch wenn Ihre Selbstbeschreibung auch mich nahezu identisch beschreibt, es gibt keine Gemeinsamkeiten. Sie meinen noch immer, mit Gejammer und AfD-Verteufelung, siehe Artikel vom 4.1.2018, ließe sich irgend etwas ändern? Gerade mit der FDP? Gerade mit jenen, die gerade erst in SH für Familiennachzug gestimmt haben? Jene, die sich eher in massiver AfD - Kritik ergingen als die Zuwanderung zu kritisieren? Menschen wie Sie erachte ich als Teil des Problems, nicht als Teil der Lösung. Also miezeln Sie sich bitte nicht an. Die einzigen, denen ich mich mittlerweile verbunden fühle, sind Teile meiner Familie und wenige Freunde. Ansonsten soll jeder für sich sehen, wo er bleibt. Sollte ich vielleicht einer jungen Frau beistehen, Gesundheit und Leben riskierend, die mich möglicherweise als Gegendemonstrantin bei Pegida hassverzerrt als Nazi und Rassist beschrieen hat? Ich denke nicht daran. Suchen Sie Hilfe bei Ihren FDP Freunden.
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