Ein Parteiwechsel zur AFD, wie hier gelegentlich erhofft, wäre für Herrn Massen persönlich eine Katastrophe, wie für viele AFD-Abgeordnete ebenfalls. Die aktuelle Strategie des Regierungsschutzes läuft in meinen Augen darauf hinaus, via Behauptungen Bedingungen zu schaffen, unter denen Beamten eine Mitgliedschaft in dieser Partei ohne verheerende Konsequenzen für ihr finanzielles Wohlergehen unmöglich gemacht werden soll. Damit wäre die AFD sehr viele Mitglieder ärmer, von Abgeordneten ganz zu schweigen, gerade die Tüchtigen und Gestandenen - man schaue sich den beruflichen Werdegang der Konkurrenz an - stünden nicht mehr zur Verfügung. Selbst ein hohes prozentuales Wahlergebnis würde nicht zu mehr Abgeordneten führen, da das entsprechende Personal einfach nicht mehr vorhanden wäre - Nachrücker , so denn vorhanden , wären vermutlich auch nicht in der Lage die Verluste adäquat zu kompensieren. Die bisherigen Versuche auf Landtagsebene, durch Tricksereien - zB Mann/Frau 1:1 Qote bei Abgeordneten - der AFD zu schaden ( die hätte nicht genug weibliche Kandidaten aufstellen können ), haben nicht funktioniert. Also wird anderes kommen.
Jep es könnte schon sein, dass sich AfD und CDU in der Causa Maasen Stimmen abluchsen, aber wenn die AfD klug ist, dann unterstützt sie Maasen, das wääre ein politisches Beben für die CDU und ein Signal auf das ich schon lange gewartet habe.
Die Intendantin des mdr ist eine Frau Prof. Dr. Karola Wille. Von der DDR lernen, heißt heute: siegen lernen. Obwohl es in der DDR anders genannt wurde, hat sie das Framing Manual für den Staatspropagandafunk aus ihren reichen Erfahrungen heraus entwickelt. Der Wessi erkennt es in der Regel nicht.
Zu Ostern war ich in meiner geschichtsträchtigen Thüringer Heimat - im Wahlkreis-Herzstück. Ein kleiner Teil vom “zänkischen Bergvolk” sagt zwar, es ist der Rattenschwanz aber der größte Teil sieht im Kandidaten Maaßen die einzige Hoffnung für die (Wieder)Auferstehung der CDU incl. deren ursprünglichen konservativen Werte. Sie vertrauen ihm vollends und wären bereit, doch noch einmal die CDU zu wählen. Sofern er verhindert wird - und aktuell sieht es stark danach aus - sollte Herr Maaßen die Werteunion als neue eigenständige Partei für sich nutzen. Er ist für die meisten Bürger der Bundesrepublik Deutschland der wahre Kanzlerkandidat, verkörpert dies zudem durch seine Gradlinigkeit und sein breitgefächertes Wissen! Alle anderen “Wunschkandidaten” führen keine Kehrtwende herbei sondern beschleunigen nur noch weiter den tiefen Fall…auch Herr Söder sollte sich dies eingestehen, denn man wird ihn aufgrund der vergangenen Monate nur noch mit Frau Merkel in Zusammenhang bringen. Möge die Macht mit uns sein!!!
Ich möchte noch einmal Björn Höcke zitieren: „In welcher Farbkombination auch immer die Zerstörung unsere nationalen Lebensgrundlagen vollzogen wird, ist unerheblich”. Das schließt die Blauen ein. Und die Schwarzen – ob mit oder ohne Maaßen.
Es ging ja noch viel schneller als ich für möglich gehalten hätte. Zwei Überschriften aus der Welt Online: - Söder warnt CDU vor Nominierung von Maaßen - „Irrsinn“ oder „Gewinn“? Das Maaßen-Dilemma der CDU Die Medien marschieren.
Mein Kommentar zu den Kommentaren von Frau Lengsfeld und Lesern: (1) Helmut Lambert: “... vermisse Ausführungen zur im Titel erwähnten “Hasskampagne”. Damit können doch nicht Ablehnungen, Vorbehalte, o.ä. gemeint sein. Etikettenschwindel?” - soweit ich richtig lesen kann, ist im Titel “Wie bestellt: Die Kampagne gegen Hans-Georg Maaßen” nur ein Wort beginnend mit ‘H’ enthalten, das allerdings nicht Haß lautet. (2) “Zumindest in Südthüringen gewinnt die CDU-Basis ihr Selbstbewusstsein zurück.”, so Frau Lengsfeld. - Wenn jene Basis selbst nicht MEHR zu bieten hat, als den Versuch “Selbstbewußtsein” zurück zu gewinnen, ist dies herzlich wenig und ein Armutszeugnis in sich. (3) “Viel mehr, als dass der AFD-Kandidat und Maaßen sich gegenseitig Stimmen wegnehmen und damit für die anderen Bewerber die Chancen erhöhen würden, hat er nicht zu bieten.” schreibt Frau Lengsfeld zu einem MDR-Kommentator (den ich nicht zur Kenntnis nahm). - Man kann dies durchaus so sehen, daß Maaßen dem AfD-Kandidaten mögliche Stimmen entziehen könnte. Schließlich (4): Ich lehne einen solchen überregionalen Kandidaten-Transfer in jeglicher Form ab. - Warum wird Herr Maaßen nicht aus seiner Heimat-Region als Kandidat aufgestellt. Dies wäre für mich ein tatsächliches Zeichen, da wo es keine oder nur eine sehr schwache AdF gibt, da könnte er KÄRRNERARBEIT leisten. Dies wäre in meinen Augen ein persönliches Zeichen für Engagement und Leistungswillen, aber nicht so eine Variante, wie von Frau Lengsfeld präferiert.
@horst Jungsbluth Hervorragender Kommentar. Genau auf den Punkt gebracht. Maaßen weiß viel, sehr viel. Nicht gerade angenehm für Dehm u. Freunde. Aber auch für IM Erika ist der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungschutz eine gefährliche „Tretmine“. Die gilt es nun unverzüglich mit „allen Mitteln“ zu entschärfen. Ich bin sehr gespannt wie Merkel das drohende Ungemach abwendet, welche Hebel, welche verdeckte Operationen zur Anwendung kommen werden. Auf die „tatkräftige“ Unterstützung der allseits bereiten Kampftruppe ANTIFA kann sie hundertprozentig zählen, genauso wie auf die Hilfe ihrer Genossen von den Grünen und den Linken. Aber mit Maaßen hat das „Gesindel“ eine harte Nuss zu knacken. Ein ausgebuffter Verfassungsschützer wie er, hat immer noch ein Ass im Ärmel.
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