WHO: Fahrverbote für Windräder!

Wer erinnert sich nicht an den in die WHO-Unterorganisation IARC eingeschleusten Herrn Portier, der sich von Beutegreiferanwälten dafür bezahlen ließ, Glyphosat als „probably carcinogenic“ einzustufen? Alles, was im Gendersternchen-Biotop Rang und Namen hatte, stürzte sich sofort darauf und forderte ein weltallumspannendes Glyphosat-Verbot, sich dabei auf das „Vorsorgeprinzip“ ihrer Lesart berufend.

Diese Lesart besagt, dass auch nur beim Raunen über eine mutmaßliche Gefahr der in Frage kommende Gegenstand oder das entsprechende Forschungsgebiet sofort verboten gehört. Evidenz ist nicht erwünscht: „Vorsorrge!!“. Allerdings gibt es diese Lesart nur im Gendersternchenland, denn in anderen Ländern (so den USA unter Obama) spricht man lieber vom „precautionary approach“: Das ist etwas anderes als urgermanische Prinzipien wie: „Ein Deutscher macht eine Sache um ihrer selbst willen!!!“ oder „Draußen nur Kännchen!“

Nach der Gendersternchen-Logik war G. W. Bush (der im Vergleich mit dem derzeitigen Amtsinhaber heute eher als Intellektueller durchgehen könnte), ein lupenreiner Anhänger dieses grünen „Prinzips“, als er darauf verzichtete, die Erkenntnisse der UN-Inspektoren über mögliche Massenvernichtungswaffen abzuwarten und ohne jedwede Evidenz den Irakkrieg vom Zaun brach. Ein „precautionary approach“ wäre intelligenter gewesen, also ist der gute Goerge W. sein Intellektuellensternchen gleich wieder los.

Zurück zur WHO: Auf SPON berichtet aus meiner Lieblingsstadt Boston der SPIEGEL-Korrespondent Johann Grolle über Studien von Lee Miller zur Windenergie, die aus energetischer Sicht ernüchternd sind: “Das Ergebnis ist erbarmungswürdig niedrig: 0,5 Watt pro Quadratmeter für Windparks an Land. Diese Zahl ist drei- bis zehnfach geringer als die verschiedenen theoretischen Schätzwerte, die im Umlauf sind. Die staatlichen Planer in den USA gingen bisher von einem Wert von 1,4 Watt pro Quadratmeter aus und glaubten, dabei noch zurückhaltend zu sein.“

Ebenfalls verstörend ist, dass Windräder lokal zur Erwärmung beitragen können: „Vor allem nachts wird die kalte Luft am Boden emporgewirbelt. Das heizt die Böden auf.“ Was Lee Miller nicht bewertet hat, ist der Energieaufwand für die Herstellung der in die Millionen gehenden Kubikmeter an Fundament-Beton für die Windräder, die in den Böden verbuddelt wurden, geschweige denn von dem Energieaufwand, der erforderlich sein wird, die wieder rauszuholen. Meines Wissens nach hat die Windindustrie keine Rücklagen dafür bilden müssen. Steuerzahler, bereite Dich schon mal vor.

Es kommt aber für die Windlobby noch schlimmer: Die WHO fordert für Windräder tagsüber einen maximalen Lärmpegel von 45 Dezibel. In Deutschland, dem Land der Vorsorge-Verpflichteten, gelten aber 55 Dezibel am Tag und 40 Dezibel nachts. Zum Vergleich: Flüstern hat etwa 30 Dezibel, leise Radiomusik 50, ein Haartrockner 70 und eine Kreissäge 100 Dezibel. Hat irgendjemand etwas von der Windenergie-Mafia, ihren Verbündeten bei den Grünen und deren Schutzstaffeln und Sturmabteilungen in den Naturschutzverbänden gehört, der/die/Gendersternchen-Inhaber auch gefordert hat, alle zu lauten Windräder sofort abzuschalten? Falls ja, bitte melden. 

Foto: Kobel Feature Photos via Wikimedia Commons

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Martin Landvoigt / 12.10.2018

An sich muss man den Protest gegen Gender und Windkraftanlagen, Weltrettungswahn und anderen Unsinn stets so oft wiederholen, damit man ein Gegengewicht zu der Gehirnwäsche-tauglichen Propaganda der Energiewender und Klimakatastrophiker bildet. Sonst bricht vielleicht der Tapferste noch zusammen.

Hans Weiring / 12.10.2018

Da wird doch ganz sicher der um unser aller Wohl besorgte Herr Resch von der DUH unverzüglich drehzahlmindernd tätig werden; andernfalls wäre ich doch sehr von ihm enttäuscht. Obwohl, dann fällt Hofreiter Tonis ausgeklügeltes Energiekonzept in sich zusammen. Spannende Zeiten …..

Marc Blenk / 12.10.2018

Lieber Herr Jacobsen, in einem Land wo Grimms Märchenwald Opfer der Energiewende und Windräder wird und sich darüber niemand aufregt bei den üblichen Berufs - und Hobby - Umweltschützern, wundere ich mich über gar nichts mehr.

E. Albert / 12.10.2018

“Das Ergebnis ist erbarmungswürdig niedrig: 0,5 Watt pro Quadratmeter für Windparks an Land. Diese Zahl ist drei- bis zehnfach geringer als die verschiedenen theoretischen Schätzwerte, die im Umlauf sind.” - Es ist ja nicht mehr zum Aushalten! Dafür werden hunderte Hektar Wald platt gemacht?! Herr, wirf bitte endlich HIRN herab! VIEEEEEEEEEEEL DAVON!

beat schaller / 12.10.2018

Herr Jacobsen, wenn Sie von Lärmbelastung sprechen, und auch Zahlen angeben, dann gehören dazu auch die Grundlagen für solche Messungen. 40 Db in dieser oder jener Distanz gemessen. Bei einer Vorschrift sind immer die jeweiligen Messpunkte angegeben, weil das stark abnimmt, je weiter die Distanz ist. Sonst ist eine solche Aussage nicht aussagekräftig. Zum Rest kann ich Ihrer Ansicht folgen. b.schaller

Karla Kuhn / 12.10.2018

“Es kommt aber für die Windlobby noch schlimmer: Die WHO fordert für Windräder tagsüber einen maximalen Lärmpegel von 45 Dezibel. In Deutschland, dem Land der Vorsorge-Verpflichteten, gelten aber 55 Dezibel am Tag und 40 Dezibel nachts. Zum Vergleich: Flüstern hat etwa 30 Dezibel, leise Radiomusik 50, ein Haartrockner 70 und eine Kreissäge 100 Dezibel. Hat irgendjemand etwas von der Windenergie-Mafia, ihren Verbündeten bei den Grünen und deren Schutzstaffeln und Sturmabteilungen in den Naturschutzverbänden gehört, der/die/Gendersternchen-Inhaber auch gefordert hat, alle zu lauten Windräder sofort abzuschalten? Falls ja, bitte melden. ”  Wahrscheinlich sind die meisten derart gefangen in ihrer eigen Blase, daß sie es nicht mal zugeben würden , WENN sie es jemals bemerken würden. Dabei bin ich überzeugt, einige von ihnen wissen es, können aber schlecht aus der Reihe tanzen. Wer die Grünen wählt, muß eben auch mit den Konsequenzen leben. Diejenigen, die sie NICHT wählen,  LEIDER AUCH !! ERGO, die RICHTIGE Partei wählen !

Günter H. Probst / 12.10.2018

Vor dem Abschalten der Windräder aus Lärmschutzgründen steht noch -gerade jetzt im Winterhalbjahr- die Abschaltung der Heizungsanlagen in den von der DUH beharkten Kommunen, da diese ebenfalls die tödlichen Stickoxyde ausstoßen.

Matthias Böhnki / 12.10.2018

Nun ja, was ist zu tun? Einen gemeinnützigen Verein gründen - Deutsche Umwelthilfe gibt es schon - wie wäre es mit “Verein Deutscher Umweltschutz e.V.” ? Müßte man mal recherchieren. Und dann klagen. Analalog der Feinstaub- und Stickoxydklagen. Einfach die Texte nehmen und die Textbausteine “Staubemission” durch “Lärmemission” austauschen und los geht´s. Dazu Druck aufbauen auf EU-Kommission und -Parlament, damit die Grenzwerte festgelegt werden können. Am wirkungsvollsten sind die Treffer, die den Deliquenten mit seinen eigenen Waffen erwischen. Außerdem ist der Gedanke, daß nach den Atomkraft- und Braunkohlekraftwerken dann auch die Windräderarmeen abgeschaltet werden müssen von nicht geringer Vergnüglichkeit. Als weiterer Pfeil im Köcher bliebe dann im weiteren Verlauf die Bekämpfung der Blendemission bei Solarpanelen ( praktischerweise durch Verdunklung bei Sonnenschein…) . Also ich bin dabei !

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