Gastautor / 09.01.2022 / 09:00 / Foto: Bildarchiv Pieterman / 24 / Seite ausdrucken

Wer hat’s gesagt? „Wir werden die Zuwanderung auf Mangelberufe begrenzen.“

Von Klaus Kadir.

Unter dem Titel „Wer hat’s gesagt?“ konfrontieren wir Sie am Sonntagmorgen mit einem prägnanten Zitat – und Sie dürfen raten, von wem es stammt. Sie sind außerdem herzlich eingeladen, Ihre Vermutungen in der Kommentarspalte zu verewigen. Eine Auswahl bekannter Namen wird Ihnen dabei jeweils helfen.

Zitat:

„Wir werden die Zuwanderung auf Mangelberufe und auf Ausländer begrenzen, die in Deutschland zu Spitzenleistungen in Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft und Kultur beitragen können.“ 

Wer hat's gesagt?

(1) Karl der Große, ließ in Verden a/d Aller 5.000 Sachsen abschlachten

(2) Martin Luther, Reformator

(3) Friedrich der Große, ließ nach der Batholomäusnacht in großem Stil Hugenotten nach Preußen einwandern

(4) Otto von Bismarck, Eiserner Kanzler

(5) Gustav Stresemann, Außenminister und Freimaurer

(6) Konrad Adenauer, CDU-Bundeskanzler 1949-1963

(7) Ludwig Erhard, CDU-Bundeskanzler 1963-1966

(8) Willy Brandt, SPD-Bundeskanzler 1969-1974

(9) Helmut Schmidt, SPD-Bundeskanzler 1974-1982

(10) Helmut Kohl, Regierungserklärung von 1987

(11) Edmund Stoiber, CSU, warnte einst vor einer „durchrassten“ Gesellschaft

(12) FDP-Parteiprogramm von 1953

(13) SPD-Parteiprogramm von 1957

(14) NPD-Parteiprogramm von 1969

(15) CDU-Regierungsprogramm von 2005

(16) AfD-Wahlprogramm 2017

(17) Christian Lindner, FDP, Oberleutnant d.R.

(18) Hubert Aiwanger, Freie Wähler, stv. Ministerpräsident von Bayern

(19) Prof. Dr. Annette Schavan, wechselte nach ihrem Rücktritt in Berlin als Vatikan-Botschafterin nach Rom

(20) Tierarzt Wieler, RKI, arbeitet schon mal mit Schätzungen

(21) Helmut Markwort, FDP, setzt lieber auf „Fakten, Fakten, Fakten“

(22) Markus Söder, CSU, seine älteste Tochter Gloria arbeitet als Model und wohnt in Monaco

(23) Armin Laschet, CDU, ließ im Wahlkampf kein Fettnäpfchen aus

(24) Marco Wanderwitz, CDU, Ostbeschimpfungsbeauftragter der Regierung Merkel

Auflösung: CDU-Regierungsprogramm von 2005

Quelle: Philosophia Perennis.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

netiquette:

Hjalmar Kreutzer / 09.01.2022

Kandidat Nr.3, hallo, soll das „witzisch“ gemeint sein? Die Bartholomäusnacht war schon am 23./24. August 1572. Größere Flüchtlingsbewegungen der Hugenotten sind ab 1685 beschrieben, und Friedrich-Wilhelm, der Große Kurfürst von Brandenburg beförderte mit dem Edikt von Potsdam 1685 im großen Stil die Ansiedlung seiner calvinistischen Glaubensgenossen aus Frankreich in Preußen, was nach dem 30-jährigen Krieg stark entvölkert war. So viel Brandenburger Lokalpatriotismus muss sein. Die Frankophilie des Alten Fritzen soll damit nicht in Abrede gestellt werden.

Heike Olmes / 09.01.2022

Messer,-Koran-und Kopftuchfachkräfte waren ja lange genug Mangelberufe . Gut, dass das Problem gelöst wurde und Deutschland auch hier wieder spitze ist. Ansonsten bin ich gespannt auf die Auflösung.

dina weis / 09.01.2022

Es ist völlig wurst wer das gesagt hat, die Versprechungen der Politik haben noch nie was getaugt. Auf jeden Fall hat es ja fabelhaft funktioniert, Millionen der “Fachkräfte” und “Mangel-Kräfte” sind gekommen und geblieben und dafür haben wir immer weniger gute Handwerker und der Pflegenotstand ist so groß wie nie. Die Ausbilder der verschiedenen Berufe können ein Lied singen warum das oft auch nicht funktioniert, aber das wollen Politiker auch gar nicht wissen.

Wilfried Düring / 09.01.2022

‘Friedrich der Große, ließ nach der Bartholomäusnacht in großem Stil Hugenotten nach Preußen einwandern.’ ??? Nun “wer hat’s gesagt?”  ist eine satirisch-ironische Komponente der Achse. Dennoch würde ich mir bei den Anmerkungen zu den Multiple-Choice Kommentaren mehr Sorgfalt - und manchmal auch weniger Gehässigkeiten - wünschen. Ich habe das schon öfter kritisiert; manchmal ist weniger eben mehr. Ihre heutige Anmerkung zu Friedrich dem Großen ist einfach falsch; was sich leicht überprüfen läßt. In Bartholomäusnacht (23./24. August) wurden 1572 mehrere Tausend Hugenotten ermordet; unter ihnen der verdiente Admiral Coligny. Friedrich der Große wurde im Jahr 1740 König von Preußen. Die überlebenden Opfer der Bartholomäusnacht warteten also etwa 170 Jahre auf die Genehmigung zur Einreise ... . Nein! Die sogenannten ‘Hugenottenkriege’ in Frankreich wurden 1598 durch Heinrich IV beendet. Im Toleranz-Edikt von Nantes sicherte dieser französische König den Hugenotten prinzipiell eine - etwas eingeschränkte - Religions-, Glaubens- und Gewissenfreiheit zu. 1685 hob Ludwig XIV diese Toleranz-Edikt auf. Dies führte zu neuen Problemen und langfristig zum Niedergang Frankreichs. In Frankreich und Österreich (‘Salzburger’) verfolgte Protestanten fanden Zuflucht im Preußen des Soldatenkönigs (König ab 1713) und im Preußen Friedrich des Großen. Preußen kämpfte damals noch nach 70 Jahren mit den Spätfolgen der Verwüstungen des 30-jährigen Krieges. Fleißige Menschen, Handwerker und Bauern waren da hochwillkommen. Gelebte religiöse Toleranz war ein Merkmal des vom heutigen erbärmlichen Zeitgeist so verachteten Preußenstaates der Hohenzollern! Lesen Sie Joachim Fernau, Sebastian Haffner und Wolfgang Venohr! Ansonsten vermute ich, daß die unscheinbare Nr. 15 die Lösung des heutigen Rätsels ist.

Rainer Hanisch / 09.01.2022

Vermutlich hatte die CDU mal sowas in Petto. Wäre ja auch vernünftig und ähnlich halten es ja auch andere “Einwanderungsländer”. Aber seit Murkel weiß ja niemand, wer hier überhaupt ins Lande einmarschiert! Und wer einmal drinnen ist, kann ziemlich sicher sein, auch bleiben zu können. Selbst wenn die Bleibe-Voraussetzungen nicht im Mindesten erfüllt werden! Schröder hatte mit seiner Grins-Card für IT-Fachkräfte ja schon Schiffbruch erlitten; die Nachfrage war auf Grund der miesen Arbeitsbedingungen in Buntland sehr gering.

Jakob Mendel / 09.01.2022

@ (3): Hier geht manches durcheinander, und man darf von achgut.com Besseres erwarten. – Der Begriff „Bartholomäusnacht“ bezeichnet das Massaker französischer Katholiken an ihren protestantischen Landsleuten (den Hugenotten) in der Nacht vom 23. zum 24. August 1572 und den Folgetagen. Das Massaker gilt als Höhepunkt der Hugenottenkriege (1562–1598), die durch das „Edikt von Nantes“ (1598) beendet wurden. Eitel Sonnenschein herrschte dennoch nicht, da die Rechte der Hugenotten immer wieder und immer weiter beschnitten wurden (was u. a. zu deren Aufständen führte). Als Ludwig XIV. 1685 in Fontainebleau das Edikt von Nantes widerrief, wanderten etwa 250.000 Hugenotten aus, ein Teil von ihnen nach Brandenburg-Preußen, wo ihnen Kurfürst Friedrich Wilhelm (der „Große Kurfürst“, 1620–1688, Kf. 1640) mit dem „Edikt von Potsdam“ die Niederlassung erlaubte. – Friedrich II. von Preußen (1712–1786, Kg. 1740) war ein Urenkel Kurfürst Friedrich Wilhelms.

Peter Bauch / 09.01.2022

Meine Ehegattin - ehemals im Wäschereigewerbe tätig, berichtete ständig von fehlenden Fachkräften dort. Speziell auch an der großen und kleinen Mangel. Das änderte sich auch nicht trotz der großartigen Idee, Zuwanderer in zig Millionenstärke einzuladen. Der Grund dürfte sein, daß  die Tätigkeit an der Mangel schwere und dazu noch schlecht bezahlte Arbeit ist. Die Aussage kann deshalb nur von jemanden stammen, der/die Arbeit nur vom Hörensagen kennt. Ich tippe auf eine Dame der Studienabbrecherfraktion im Bundestag.

Thomas Müller / 09.01.2022

Ich würde auf Scholz tippen. Da er aber nicht zur Auswahl steht ... Lindner? Nein, ich weiß es natürlich, da ich 2005 noch der Lügenpartei CDU leider geglaubt hatte.

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