Gastautor / 06.12.2020 / 09:00 / Foto: Bildarchiv Pieterman / 16 / Seite ausdrucken

Wer hat’s gesagt? „Damit sich Leistung wieder lohnt.“

Von Klaus Kadir.

Unter dem Titel „Wer hat’s gesagt?“ konfrontieren wir Sie am Sonntagmorgen mit einem prägnanten Zitat – und Sie dürfen raten, von wem es stammt. Sie sind außerdem herzlich eingeladen, Ihre Vermutungen in der Kommentarspalte zu verewigen. Eine Auswahl bekannter Namen wird Ihnen dabei jeweils helfen.

Zitat:

„Damit sich Leistung wieder lohnt.“

Wer hat's gesagt?

(1)  Reiner Hoffmann, DGB-Chef, SPD-Mitglied, Aufsichtsrat von Bayer

(2)  Edmund Stoiber, CSU, wollte 2005 gleichermaßen in Wolfratshausen, Berlin und Brüssel seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, Aufsichtsrat bei den Bayern

(3)  Jürgen Richter, Ex-Chef der Arbeiterwohlfahrt in Frankfurt/M, rechtfertigte mit obigem Zitat sein Traumgehalt, soll einen Orden für erfolgreiche (eigene) Armutsbekämpfung bekommen

(4)  Sahra Wagenknecht, Kommunistische Plattfrom. Die LINKE liebäugelt mit einem Spitzensteuersatz von 75 Prozent.

(5) Der Spitzensteuersatz in den USA lag in den 50er Jahren unter dem republikanischen Präsidenten Eisenhower bei dem aus Weltkriegszeiten übernommenen Satz von 90 Prozent (erst der demokratische Präsident Kennedy senkte den auf 70 Prozent ab)

(6)  Wolfgang Schnur, Rechtsanwalt, Vorsitzender „Demokratischer Aufbruch“ – eine Gründung des KGB, machte die frühere FDJ-Funktionärin Merkel zu seiner Pressesprecherin (war Frau Merkel in jungen Jahren somit Pressesprecherin einer KGB-Außenstelle?)

(7)  Helmut Kohl kritisierte mit diesem Satz wiederholt die zögerliche Politik seines Finanzministers Theo Waigel (CSU). Hat sein angebliches Versprechen gegenüber seinen angeblichen Spendern bis zuletzt gehalten, Wolfgang Schäuble bezweifelte allerdings, dass es diese überhaupt gegeben hat.

(8)  Christian Lindner, FDP, würde gerne einmal wie einst Walter Scheel eine Großspende von 6 Millionen von einem Kaufhauskönig an Land ziehen

(9)  Joe Ackermann, Oberst der Schweizer Armee, forderte einst für die Deutsche Bank die Zielmarke „25 Prozent Rendite“

(10)  Angela Merkel, verantwortlich für die höchste Abgabenlast unter allen OECD-Mitgliedern, belohnt als einstige Reformkommunistin eher die wirtschaftlich erfolglosen Club Med-Mitglieder, als fleißige Handwerkmeister und Facharbeiter im eigenen Lande

(11)  Greta Thunberg, Schulschwänzerin, die mit diesen Worten eine eigene Stiftung gründete

(12)  Klaus Zumwinkel, Ex-Post-Chef, dem eine Stiftung zum Verhängnis wurde

(13)  Prof. Andrea Nahles, SPD, Pipi Langstrumpf-Fan, Expertin für Briefkästen und Telefonzellen

(14)  Claudia Roth, Grüne, Spitzenverdienerin, vergleicht ihre aktuellen Einkünfte als Bundestags-Vizepräsident bisweilen mit ihren Einkünften als Manager in der Rockband „Ton Steine Scherben“ (Liedtext: Macht kaputt, was euch kaputt macht), die sie in die Pleite geführt hat

(15)  Kevin Kühnert, SPD, möchte in die Fußspuren von Claudia Roth treten, da in der Politik besser bezahlt wird als im Call Center

(16)  Gregor Gysi, SED / PDS / LINKE, soll für das Reinwaschen der SED-Milliarden keine Erfolgsprovision erhalten haben; bestreitet vehement, „IM Notar“ gewesen zu sein

(17)  Winfried Kretschmann, grüner Ministerpräsident, fährt lieber Mercedes als einen VW

(18)  Franz Beckenbauer, Fußball-Idol, noch nie hat jemand eine Fußball-WM billiger ins Land geholt als er, wundert sich über das ausbleibende Lob vom Spiegel

(19)  Jakob Augstein, Salon-Sozialist und laut Simon-Wiesenthal-Center schlimmer Anti-Semit; das Erbe von Spiegel-Gründer Rudolf Augstein (Geschäftsmodell: Kapitalismuskritik), der in einer schwachen Stunde die Hälfte seines Verlages an die Mitarbeiter verschenkte (und sie damit zu Kapitalisten machte), wird auf einen dreistelligen Millionenbetrag geschätzt

(20)  Doltsche Fahr-Niente, in seiner Wohnung hängt über dem Sofa das Schild „Le boche payera tout!“

Auflösung: Wolfgang Schnur 1990 auf den Wahlplakaten der „Allianz für Deutschland“.

Quelle: Tagesspiegel.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

netiquette:

Horst Kruse / 06.12.2020

Leistungsprinzip nach aktueller Interpretation bedeutet , dass derjenige belohnt wird , der sich etwas geleistet hat .

Manni Meier / 06.12.2020

Das ist doch bestimmt wieder so ein Nazi-Spruch wie “Arbeit macht frei!”.

Andreas Rochow / 06.12.2020

Man kann all die Empfänger von Diäten, Vorstandsgehältern und ähnlichen bedingungslosen Grundeinkommen als Urheber ausschließen. Dass sie sich das Zitat dennoch selbst aneignen würden, weist auf den modischen Linkspopulismus hin, der mit Wahrheit und Sozialstaat nichts zu tun hat. Mit Aussicht auf eine Siegprämie wage ich ein Votum: Jakob “imzweifellinks” Augstein, Millionenerbe. (Er soll dankbar sein, dass seine Erbschaft nicht auf dem Territorium der SED-Diktatur eingetreten ist.)

sybille eden / 06.12.2020

Das war Helmut Kohl.

Ilona Grimm / 06.12.2020

War das nicht einer von der FDP? Finde aber keinen Namen in der Liste, der dazu passt. Also lasse ich mich später überraschen.

Paul Siemons / 06.12.2020

Klingt wie ein Auto-Werbeslogan aus der Zeit, als es noch ein technischer Fortschritt war, einen 6 Liter 16 Zylinder zu bauen, der mit “ausreichender” Höchstgeschwindigkeit die A5 bis runter nach Basel schweben konnte.

Wolf von Fichtenberg / 06.12.2020

Satire. HEUTE: „666“ °°°°° (Zuvor: Es ist Antwort Nr. 6) -…….->  Wenn man die 6 dreimal schreibt dann kommt heraus: 666. Bah! Und das am 2. Advent: Adventus Domini. Aber wenn ich mir das Jetzt so ansehe, würde ich eher auf adventus Diaboli tippen, also: Toi, toi, toi. Nee, lieber nicht, denn dieses „Toi“ entstammt dem indogermanischen Sanskrit und steht für…Teufel.  Toifel aber auch.- Und dann auch noch auf Holz klopfen? Das ist die Verspottung des Kreuzes, des „Fluchholzes“. - Ach, ich rutsche aus dem Thema. Pardon - Zurück zur „Leistung“: Welche Leistung soll es denn sein? Die physikalische Leistung? Die sportliche Leistung? Die schulische Leistung? Hm, ich grüble…. Was es nicht sein kann, ist wohl die Leistung einer Volkswirtschaft, denn diese schwindet ist im angesprochenen Jetzt und sie wird es in der bekannten Form wohl bald nicht mehr geben. Also, welche Leistung? Die Leistungsbereitschaft kann es auch nicht sein, denn das wäre die Bereitschaft sich als Person, geistig und auch körperlich, für das Erreichen eines Zieles einzubringen. Das im Jetzt? - Ich habe es: Ich leiste mir einen Flug in die Südsee um zu schauen ob die Inseln noch da sind. Oder ich düse nach Kalifornien und schlecke Eis von einem Plastiklöffel….. Und dass das als Normalität empfunden wird, das ist eine enorme Leistung. Hm, vielleicht zählt das Singen von Coronachorälen oder das Steppen mit Kobolden auf dünnem Netz auch als Leistung? Was meinen SIE?      

Stefan Riedel / 06.12.2020

Mein Tipp, Franziska Giffey. So bei einer Doktorarbeit zu bescheißen, ist schon eine Leistung, die sich einfach lohnen muss(Doktortitel, regierende Betrügerin).

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