Anabel Schunke / 28.12.2019 / 06:15 / Foto: Pieterman / 261 / Seite ausdrucken

WDR, wie er singt und lacht: „Meine Oma ist ne alte Umweltsau”

Der WDR, also das gebührenfinanzierte Deutsche Fernsehen, nennt das "Comedy" und knüpft nahtlos an deutsche Traditionen an: „Meine Oma ist ne alte Umweltsau“. Originalton des Begleittextes zu diesem Video mit fortgeschrittener Kinderdressur: "Sie können singen – und sie können frech. Die Mädchen vom WDR Kinderchor Dortmund mit unserem Song zum Jahreswechsel. In Zeiten des Klimawandels müssen auch Klassiker wie „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ ganz neu getextet werden..."

Nachtrag: Aus der WDR-Mediathek wurde der Beitrag inzwischen gelöscht. Siehe hier. Der volle Text und weitere Informationen hier bei Gerd Buurmann "Tapfer im Nirgendwo".

Foto: Pieterman

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Leserpost

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Christian Saxinger / 28.12.2019

Meine Grossmutter war keine Sau.  Wie das bei den Familien der Westdeutschen Rundfunk Angehörigen ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.

Werner Arning / 28.12.2019

So wird der „neue Mensch“ herangezogen?  Im Hass auf vorherige, noch nicht links-grün indoktrinierte Generationen? Sogar im Hass und in Respektlosigkeit gegenüber den eigenen Großeltern? Und das wird als lustig und „frech“ verkauft? Wie groß ist dann noch der nächste Schritt? Die Denunziation eigener Familienmitglieder? Ist ja lustig gemeint. Vor allem aber erzieherisch gemeint. Erzieherisch für Klein und Groß. Die Kleinen lassen die Alten nicht mehr so einfach davon kommen. Ja, genauso schafft man sich einen neuen Menschen. Indem man die Kinder „raubt“. Ihr Rattenfänger.

B.Kröger / 28.12.2019

Bitte Strafanzeige stellen gegen die Macher dieser üblen Hetze durch den zwangsfinanzierten WDR Kinderchor gegenüber älteren Frauen, und Omas.  Diese in meinen Augen faschistoide Instrumentalisierung von Kinderchören muss sich niemand gefallen lassen! Strafanzeige!

Wolfgang Kaufmann / 28.12.2019

Ausgerechnet eine Generation, die von der Gesellschaft unendlich mehr nimmt als gibt, hetzt hier gegen die Älteren, die ihnen den Wohlstand erwirtschaftet haben. Nicht umsonst lautete der ursprüngliche Text: „Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen.“ – Vor hundert Jahren haben fast alle mit 13 oder 14 angefangen zu arbeiten und nur die begabtesten Jungs quälten sich durch drei schwierige Fremdsprachen, um nach dem Studium Anwalt oder Arzt zu werden, Pfarrer oder Lehrer. – Heute drücken die Unfähigsten am längsten die Schulbank, von Werkrealschule über Berufsfachschule und Berufskolleg und Berufsschule, damit sie aus der Statistik draußen sind. Und dann starten sie mit 24 Jahren im IT-Beruf und sprechen „creature“ noch als Krie-eitscher und „busy“ noch als Bassi. Eine Folge der von Müttern gemachten Kuschelpädagogik. – Aber Kinder, zieht euch warm an, die Ablösung steht schon bereit. Und als Umweltschweine lassen die sich nicht beschimpfen. Aalda, isch schwör.

Rico Martin / 28.12.2019

Das zeigt den tramatischen Zustand der BRD (vor allem links von Hof und Helmstedt und in Berlin). Hier wird durch das politisch-ideologisch vergiftete System eine Generation gegen die andere aufgehetzt. Die Altparteien halten sich nur an der Macht, durch Unterstützung der Mainstreammedien. Das wird einen gewaltigen Crash geben! Man sollte speziell bei diesem Video prüfen, welcher Straftatbestand erfüllt ist. Meine Großeltern sind für mich ein Vorbild. Sie haben ihr Leben mit Arbeit und Opfer für die Familie verbracht. Sie waren dabei glücklich. Ein Glück, was die nächste und die aktuelle junge Generation garnicht kennt.

M. Haumann / 28.12.2019

Den Rotfunk konsumieren doch eh nur noch alte Leute. Und ausgerechnet das eigene Restpublikum wird hier entmenschlicht und zum Abschuss für das Gute freigegeben, ach was, freigesungen? Von Kindern, die ohne die Umweltsäue gar nicht auf der Welt wären und dank denen besser leben als die meisten anderen auf der Welt? Was kommt als Nächstes vom Mädchenchor - “Time to say good-bye” als musikalische Begleitung eines Euthanasieprogramms für alte Klimaschweine? Und wenn wir schon beim Nicht-Davonkommen-Lassen sind, wer hat diese Bösartigkeit geschrieben und ihre Veröffentlichung verantwortet?

Daniel Gildenhorn / 28.12.2019

Wer diese “Satire” betreibt, ist bereits tief entwurzelt. Ein Land, in dem so was steuerfinanziert möglich ist, rast seinem Ende entgegen.

Klaus-Dieter Zeidler / 28.12.2019

Aber immerhin ist die Umweltsau kein Nazi.

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