C.@ Bellechamps, wenn es „ neuartige 100% sichere Kernenergie ohne Endlagerungsnotwendigkeit“ geben wird, warum dann all das andere Gedöne? Jeder der möchte, setzt sich Solarzellen auf sein Dach und die schrecklichen, die Natur pervertierenden Windkraftanlagen werden abgerissen, die Böden wieder „entbetonisiert“, der Natur zurückgegeben. Brennstoffzellen, Wasserstoff-Herstellung, warum kompliziert und ineffizient, wenn es auch einfach und effizient geht? Desertec neu denken? Physik bleibt Physik. Reste des Atommülls können wiederaufbereitet werden und bleibt dann immer noch was übrig, könnte man hier auch „neu denken“! Währenddessen läuft aber auf jeden Fall schon einmal regelmäßiger Strom.
Egal wie viel die Erzeugung von Wasserstoff kostet: Wir Kartoffeln werden den Preis schon schlucken. Nicht nur aus Umweltrettungsbewusstsein, sondern auch aus träger Faulheit und Desinteresse. Motto: Ich sitz aufm Sofa und guck mir die schöne Welt im Fernseher an. Sch… auf die Stromrechnung. All die, die die Stromrechnung nicht schultern können (oder wollen), kriegen das eh vom Sozialstaat bezahlt. Wasserstoff hat den Vorteil, dass er als Energieträger gespeichert werden kann! Purer Strom, der nur momentan erzeugt werden kann, kann nicht gespeichert werden - außer in Batterien - und macht D schlimmstenfalls abhängig von ausländischen Stromlieferanten: Was würde wohl passieren, wenn es in D tagelang keinen Wind bei dickem Nebel geben würde? Die Kühltruhen würden auf Null gehen, kein Fernsehen mehr, kein Trinkwasser, kein Bezahlen an der Supermarkt-Kasse, kein NIX. So ein Szenario wird offenbar von unseren fürsorglichen Institutionen nicht kommuniziert bzw ausgeblendet. Man setzt auf Batterie-Strom. Immerhin retten wir aber mit gutem Gewissen das Klima - weltweit… Dass die Herstellung von Batterien und auch die Gewinnung der dafür notwendigen Rohstoffe auch extrem umweltschädlich ist, wird nicht kommuniziert. Mein nächstes Auto wird mit Sicherheit kein E-Auto, sondern ein Wasserstoff-Auto. Da kann man während der Fahrt wenigstens noch das Radio einschalten, die Klimaanlage, die Sitzheizung, das Schiebedach, den Zigarrettenanzünder oder gar das LICHT! All das sind Stromfresser, über deren Verbrauch die E-Auto-Werbung schweigt… Wenn ich in einem E-Auto im Winter über Land fahren müsste und alle gebräuchlichen Zusatzfunktionen (s.o. ohne Schiebedach) einschalten würde, möchte ich mal wissen, nach wieviel km ich eine Stromzapfsäule ansteuern müsste. Und dann müsste mein Stecker auch passen und ich müsste ewig lange dort PAUSE machen müssen. OK, vielleicht ist ja ein McD am Ort.
Was erwarten wir, wenn sich eine Koryphäe wie Anja Karliczek so vehement für “grünen” Wasserstoff einsetzt? Was gelernte Bankkaufleute so alles hervorbringen, sehen wir im Gesundheitsressort; warum sollte das im Bildungssektor anders sein? »Wie also sähe ein Deutschland aus, das durch grünen Wasserstoff in Gang gehalten wird?« Zerbombt, wage ich vorherzusagen. Angesichts des Bildungsstandes und der Geschichtsvergessenheit in unserem nicht mehr so schönen Land behaupte ich, dass kaum noch jemand weiß, was in Lakehurst passiert ist. Aber das kann ja heutzutage nicht mehr passieren, das war ja ein Zeppelin, und sowas gibt es heute nicht mehr. Ich drifte schon wieder in Sarkasmus ab. Aber eine ganz ernsthafte Frage sei mir noch gestattet: wie und wo soll denn der ganze Wasserstoff sicher(!) gespeichert werden? Etwa im Netz? Verdammt, da war er wieder …
Bei der Elektrolyse von Wasserstoff benötigt man teure Elektroden und die sind obendrein auch noch sehr empfindlich gegenüber Stromschwankungen wie das bei Flatterstrom von Windkraft und Photovoltaik der Fall ist. Ideal wäre grundlastfähiger Strom von Kohle- bzw. Atomkraftwerken. Die liefern 24h, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr gleichmäßig Strom, gut für die erwähnten Eletroden. Mit Flatterstrom gehen die Teile schnell kaputt. Ein weiteres Problem sehe ich darin daß sich Wasserstoff vergleichsweise schnell verflüchtigt. Da wäre synthetischer Kraftstoff doch bedeutend besser. Die Firma BOSCH nutzt denselben schon länger, groß Grundsatz-Forschung betreiben muß man da nicht mehr. Vielleicht kehrt ja hierzulande bald eine gewisse Ernüchterung ein.
@ C.Bellechamps Der Autor redet bzw. schreibt, wie ich das lese, nicht von 50% sondern von ca. 20% Wirkungsgrad, und damit liegt er wohl in etwa richtig. Soll man Ihrem Kommentar so verstehen, dass Sie bei Ihren Forschungen auf über 50% Wirkungsgrad kommen? Das wäre eine Veröffentlichung wert. Sofern die künftige Speichertechnik von Wasserstoff ebenfalls einen so revolutionären Fortschritt macht, kann dann nichts mehr schief gehen. Bio Kraftstoffe aus Osteuropa, als Korn- und Energiekammer? Die Idee hat ja schon früher jemand gehabt, ist aber nicht so gut angekommen. Innert sichere Kernreaktoren, die Wasserstoff erzeugen können, wird es sicher geben, aber nicht bei uns. Desertec kann man denken, aber wenn die Realität Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit ausschließt, wird es Zeit nachzudenken.
Anfrage an den Sender Jerewan: Wie könnte in Absurdistan die wachsende Kritik an den Windquirlen eingedämmt werden ? Antwort des Senders Jerewan: Man hat schon diverse Überlegungen angestellt. Unter Vorbehalt können wir von einem zugegeben skurrilen Plan der Grünlinge berichten, der uns zu Ohren gekommen ist. Um mit aller zur Verfügung stehenden Härte gegen Kritiker vorgehen zu können, sollen einige der Quirle “unschädlich” gemacht, sprich: in die Luft gesprengt werden. Die Aburteilungen könnten dann nach Sammelanklagen erfolgen.
Aber. aber, Herr @Steffen Schwarz, wie kommen Sie denn darauf, dass in unserer prachtvollen Regierung keine/r etwas von Physik versteht! Unsere Gottgleiche auf dem Kanzlersessel ist doch sogar promovierte Physikerin - also Dr. rer. nat. Wollen Sie dieser gewichtigen Dame etwa unterstellen, sie habe vom thermodynamischen Wirkungskreis noch nie etwas gehört. Ironie aus. Leider haben Sie nur allzu recht. Wer braucht in diesem Hippiestaat schon Naturwissenschaftler? Genderstudien und ähnlicher Humbug sind doch viel interessanter, werden daher staatlich gefördert und hoch dotiert. Erst wenn alle Räder still stehen und niemand mehr einer wertschöpfenden Tätigkeit nachgeht, werden die rot-grünen Chaoten wohl zufrieden sein. Die Hohlköpfe bedenken aber nicht, dass dann keiner mehr da ist, der sie alimentiert und ihre überzogenen Ansprüche befriedigt. Da haben unsere gefiederten Freunde es doch viel besser: Seht ihr die Vögel dort am Himmel. Sie säen nicht, sie ernten nicht und unser himmlischer Vater nähret sie doch. Auf das himmlische Väterchen können Malte-Thorsten, Sophie-Alexandra, Ali und Mehmet dann bis zum Sankt Nimmerleinstag warten…
Man kann auf EIKE nachlesen, “Führender Klima-Aktivist entschuldigt sich für Verbreitung von Klima-Hysterie”, Michael Shellenberg ist das, und er sagt weiter: “Die Zukunft der Menschheit kann nur durch die Produktion von mehr, nicht von weniger Energie sichergestellt werden. Erneuerbare Energien sind eine kostspielige Sackgasse. Sie müssen verschwinden.” Die Sache mit den “Erneuerbaren” ist eigentlich gegessen, nur die staatsgläubigen Schafe haben es noch nicht kapiert. Das Problem sind aber die Medien, welche einfach nicht die Gegenseite zu Wort kommen lassen wollen und so ein falsches Bild zeichnen.
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