@ Gabriele K.ein - Sie Dummerchen, Sie - das sind doch die guten Nazis, die sind auf unserer Seite! Also, das sollte man schon unterscheiden können heutzutage. Im Zweifelsfall immer ein paar aktuelle Tageszeitungen durchgucken und auf die Bilder achten: wenn deren Führer mit unseren Führern einvernehmlich grinsend und händchenhaltend beieinanderstehen und unten drunter was von Waffen und Panzern zu lesen ist, dann sind das immer die Guten.—- —- @ T.Schneegaß - Oh. Ich hatte mich auf das “Umgekehrt gilt das übrigens genauso.” bezogen. Da wird man ja ganz wirr im Kopf mit den ganzen Nazis überall… ;)
*smile* Diktaturen kennzeichnen sich durch Ruhe und Kritiklosigkeit. Diktaturen beginnen u.a. mit Änderung der Sprache, Einschüchterung, öffentliche Brandmarkung, manchmal Buchverbrennungen oder Aussortierung im Buchladen. Ein bisschen deutsche Geschichte der letzten neunzig Jahre sollte noch bekannt sein. Schon vor einigen Jahren wurde Diktatur positiv mit “es war nicht alles schlecht in der DDR” konnotiert. Eine beliebte Masche ist, das Private mit der Administration zu vermischen - schon ist Diktatur im Reinigungsprozess und verliert den Makel, den sich Diktaturen verdient machen. Hier ist zu berücksichtigen, dass insbesondere linke (neu auch grüne und ökologische) Diktaturanhänger immer im Klassenkampf stehen, welche Diktatur die bessere sei. So wird die Nazidiktatur als negativer Qualitätsmaßstab herangezogen, um die bevorstehende Diktatur hoffähiger, besser, schöner und gesellschaftsfähiger darzustellen. Wenn in absehbarer Zukunft bei Energieknappheit irgendwo in der Dunkelheit ein großes Licht erstrahlt - es ist das Strahlen der Diktatur.
Alles klar Herr Kollege. Nur diejenigen, welche von den Woken beschimpft werden, bergen die Gefahr, sich einen Führer zu wählen. Hat er das wirklich geschrieben? Mildernde Umstände, es ist der Buster.
Gerd HEINZELMANN, - nein, dass Zitat ist von Dieter NUHR, soviel Zeit muss sein .........
Zum Abschluss noch eine SEHR GUTE Nachricht, die mir tatsächlich die Tränen in die Augen trieb: “Bhakdi freigesprochen.” Den Rest des Textes erspare ich ihnen…
Der Begriff Nazi wurde völlig entwertet. Die Einzigen, die heute noch nicht als Nazis betitelt werden, sind Juden, wenn man weiss, dass sie Juden sind, sonst auch sie genauso. Jeder ist heute Nazi. Nazi-sein ist cool. Man bandelt wieder mit echten Antisemiten an, gratuliert ihnen oder lädt sie ins Europaparlament und applaudiert ihren antisemitischen Reden, Demonstrationen mit “Juden ins Gas”-Rufen und ähnlichem werden wieder wohlwollend von der Polizei begleitet, es werden durch die UNO unzählige Resolutionen nur gegen das eine Land auf der Welt mit vielen Juden verabschiedet, gegen alle Anderen nicht, egal wie viel Dreck am Stecken sie haben oder ob gerade Völkermorde durchgeführt oder geplant werden. Nazi-sein ist wieder cool. Auch wenn es heute nicht mehr so bezeichnet wird. Der tatsächliche Nazi-Begriff wird heute meist anders verwendet als früher. Er ist heute zum Indikator geworden. Als Vorwurf geäussert, enttarnt er oft geistig Herausgeforderte und/oder solche mit der “einzig wahren Haltung”, die eine beliebige, ihnen unliebsame Meinung/Person mundtot machen und/oder eine Diskussion in der sie argumentativ unterlegen oder chancenlos sind, abwürgen/vermeiden wollen. Das Tragen der Maske in medizinisch nicht angebrachten Situationen, das Verwenden mehrerer Geschlechtsbezeichnungen in unnötigen Situationen, usw. es gibt viele Möglichkeiten sich selbst in eine Schublade zu stecken. Das Äussern des Nazi-Vorwurfs bei jeder beliebigen Gelegenheit ist sicher eine der Besten und Beliebtesten.
Wann wurden zuletzt “Glatzen in Bomberjacken und Springerstiefeln” gesehen??? Bei mir ist es über 40 Jahre her… ach nee, einen traf ich im Knast 2003. Der war total in Ordnung…
@Stephan Jankowiak: “Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch . . . die Coronamaßnahmen haben es wohl gezeigt, wie anfällig Deutsche für echten Faschismus sind…” Wie kann das sein? Henrik M. Broder hat es kurz und knapp auf den Punkt gebracht: die Deutschen heute sind in ihrer Mehrzahl ganau so, wie sie früher auch schon waren. Das war auch schon vor Hitler so (“Der Untertan” ist ein typisch deutscher Roman), aber der Faschismus, egal welcher Farbe, lässt sie ihre niederen Instinkte so richtig ausleben. Während des Corona-Terrors waren wir sehr oft in Osteuropa unterwegs, überall galten die gleichen “Maßnahmen”. Der gravierende Unterschied: nicht ein einziges Mal wurden wir Maskenlosen von Ordnungshütern oder von ganz normalen Passanten, weder in Verkehrsmitteln noch in Restaurants, angepöbelt.
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