Erich Wiedemann / 02.12.2019 / 06:01 / Foto: Pixabay / 54 / Seite ausdrucken

Was ist dran an der Mietenexplosion?

Das Fazit vorweg: Es gibt keine flächendeckende Mietenexplosion in Deutschland, nur regionale Schwerpunkte, an denen die Mietkosten schneller gestiegen sind als anderswo. Aber andere Belastungen sind schneller gewachsen. Zum Beispiel für Strom, Sprit und Immobilien.

Nimmt man das Jahr 2000 als Basisjahr, so ist der Verbraucherpreisindex in Deutschland bis 2018 um 29,9 Prozent gestiegen, der Mietindex dagegen nur um 24,1 Prozent. In den Jahren 2015 bis 2019 kletterten die allgemeinen Preise um 3,8 Prozent und die Mieten um 4,1 Prozent. Das waren die Jahre, in denen der öffentliche Zorn über die Mieten überschäumte.

Am heftigsten war der Mietpreisboom in Berlin. Die Kosten für’s Wohnen haben sich in der deutschen Hauptstadt in zehn Jahren annähernd verdoppelt. Aber Berlin ist einzigartig. Um 2000 lagen die Mieten dort sogar noch niedriger als im Bundesdurchschnitt. Am stabilsten waren sie in den letzten zehn Jahren im Kreis Höxter in Niedersachsen mit 4,54 Euro pro Quadratmeter. In der Ruhrpott-Metropole Essen zogen die Preise in zehn Jahren nur um 21 Prozent auf 6,80 Euro an. Und zwar im Einklang mit der Inflationsrate für denselben Zeitraum.

Das Mietkostenhoch, von dem die Gazetten ständig fabulieren, ist Populistenlatein. Im internationalen Vergleich schneiden die Berliner Mieten sogar günstig ab. Sie sind nur halb so hoch wie in Paris, Oslo und London. In einem Vergleich von zwölf europäischen Hauptstädten schnitten Anfang des Jahres nur Brüssel und Lissabon günstiger ab.

Wenn der Deckel fällt

Mit Hilfe eines fünf Jahre gültigen Mietpreisdeckels will die rotrotgrüne Berliner Landesregierung die Mieten jetzt einfrieren. Der Deckel fällt aber denen auf den Kopf, denen er nützen soll. Die Vermieter investieren nicht mehr, weil die Renditen nicht mehr stimmen. Das fördert den Verfall, mit dem die Berliner Mieter dann leben müssen. Alte Häuser kehren dann mangels Instandsetzung wieder in den Zustand von vor 1989 zurück, als die DDR unterging. 

Es geht ja nicht nur um fünf Jahre. So, wie der Senat tickt, wird er den Stillstand nach Ablauf der Frist fortschreiben. Die Obergrenzen richten sich nach Baujahr, Lage und Ausstattung und werden auf Basis des Mietspiegels von 2013 berechnet. 

Der Kampf mit Zwangsmaßnahmen gegen die Marktmieten ist ein Kampf gegen die Marktwirtschaft. Linke, Grüne und Teile der SPD wollen die neuen Regelungen auf den Bund ausweiten. Als nächste Maßnahme hat die Linkspartei die Enteignung der großen Baugesellschaften auf dem Zettel. Langfristig wird es gegen die privaten Wohnungsvermieter gehen. Das trifft dann vor allem die Immobilienbesitzer, die sich eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus für die Altersversorgung angeschafft haben.

Berlin ist ein Sonderfall

Der Ausdruck „Wohnungsnot“ ist überzogen. 650.000 Bürger in Deutschland sind zwar obdachlos. Aber mindestens fünfmal so viele Wohnungen stehen leer, die meisten in den neuen Bundesländern. 

Berlin ist ein Sonderfall. Hier ist die Nachfrage am größten. Nur, die Mietpreispolitik des Senats hat die Bautätigkeit gebremst. Von 2017 bis 2019 wurden deutlich weniger Baugenehmigungen beantragt als in den Vorjahren. Was man verstehen kann, weil mit Immobilien in Spree-Athen kein Geld mehr zu verdienen ist.

Während Altmieter im Durchschnitt noch traumhaft günstige 6,72 Euro pro Quadratmeter bezahlen, sind die Neumieten vor allem in den bevorzugten Wohnvierteln deutlich gestiegen. Im feinen Zehlendorf etwa auf 19,72 Euro.

Mieten für Studentenbuden, so schreibt der „Spiegel“, seien auf ein Rekordniveau gestiegen. Das stimmt in nur wenigen Städten. In Bochum und Leipzig können Studenten Zimmer mit 30 Quadratmetern für durchschnittlich 344 Euro warm mieten. In kleinen Universitätsstädten zahlen Studenten unter zehn Euro pro Quadratmeter. Die liegen meist natürlich nicht in den schicken Szenevierteln.

Wohin es die Jungen zieht

Am knappsten sind die Quartiere in den Schwarmstädten, wie sie im Maklerjargon heißen. Das sind Wohnorte, in die es vor allem junge Leute schwarmweise zieht, die ihre Jugend genießen wollen. Die meisten Leerstände haben die Lokalitäten, aus denen die Schwärme aufgestiegen sind.

Wer es gewohnt ist, im Umfeld seiner Wohnung abends einen Kneipenbummel zu machen, muss auf die örtliche Durchschnittsmiete noch mal ein Drittel drauflegen. Aber die deutschen Großstädte sind im allgemeinen verkehrsmäßig so gut erschlossen, dass die wenigsten Studenten länger als eine Viertelstunden zur Uni – oder zur nächsten Bierschwemme – fahren müssen. Das gilt als zumutbar.

Die Berliner Linksparteien sagen, Wohnen sei ein Grundrecht, und das müsse gegebenenfalls obrigkeitlich reglementiert werden. Aber essen und trinken sind auch Grundrechte. Warum stehen die Lebensmittelpreise nicht auch unter staatlicher Kontrolle? So, wie in Venezuela? 

Die zuständige Berliner Senatorin, Katrin Lompscher von den Linken, will künftig nicht nur überprüfen lassen, ob die Mieten zu hoch sind, sondern auch, ob die Mieter ihrer Ansicht nach zu viel Wohnfläche haben. So geht der Einstieg in die Kommandowirtschaft. 

So wild treiben es die Miethaie

Besonders aufschlussreich ist eine Aufgliederung der Mietentwicklung nach dem Typ des Vermieters: Große Wohnungsunternehmen wie „Vonovia“ und „Deutsche Wohnen“ haben zwischen Mitte 2015 und Ende 2018 die Mieten durchschnittlich um etwas mehr als sechs Prozent erhöht, öffentliche und genossenschaftliche Träger nur um knapp fünf Prozent. Private Kleinvermieter, die zwei Drittel aller Mietwohnungen in Deutschland besitzen, haben 4,3 Prozent in drei Jahren aufgeschlagen.

Soviel ist sicher: Die Politik der Senatsmehrheit wird keine Entlastung schaffen. Im Gegenteil. Seit einem Jahrzehnt wächst die Wirtschaft in Berlin schneller als im Bundesdurchschnitt. In den letzten drei Jahren kamen 170.000 Arbeitsplätze dazu. Die Hauptstadt ist nicht mehr ein verschlafenes Riesendorf im märkischen Sand. Sie hat inzwischen tüchtig Fahrt aufgenommen.

Steigende Mieten sind nicht ausschließlich auf die Gier der Vermieter zurückzuführen, wie auf Demo-Postern zu lesen ist. Es liegt auch an den gestiegenen Ansprüchen. Um die Jahrhundertwende wurden noch zwischen 20 und 25 Prozent des Familieneinkommens für die Miete ausgegeben. Heute sind es 30 bis 40 Prozent. 

Die durchschnittliche Wohnfläche ist seither ständig gestiegen. Ebenso wie die übrigen Lebenshaltungsansprüche. Anno 2000 fuhr man einmal im Jahr in Urlaub, heute fährt man zwei- oder dreimal. Das geht ins Geld. Und das Geld fehlt dann im Familienbudget. Außerdem leisten sich jedes Jahr mehr Singles einen Ein-Personen-Haushalt, der natürlich teurer ist als eine Wohnung mit vier bis fünf Personen.

Die Mieten stagnieren

Wenn sie nicht eh grundverkehrt wäre, käme die Preisbremse sowieso zu spät. Denn letztes Jahr haben die Mieten in Berlin stagniert, in manchen Stadtteilen sind sie sogar leicht gesunken. Für eine Standard-Neubauwohnung mit 60 bis 80 Quadratmetern wurden in der Hauptstadt im dritten Quartal 2019 im Durchschnitt 12,32 Euro pro Quadratmeter verlangt, für eine Bestandswohnung 9,91 Euro. Das sind 45 Cent beziehungsweise 36 Cent weniger als ein Jahr zuvor. Auch in anderen hochpreisigen Großstädten wie München und Stuttgart geben die Mietpreise nach. Allerdings sehr zögerlich. 

Rechnerisch ist das Problem lösbar. In Berlin sind 20.000 Menschen in Wohnheimen untergebracht. Noch einmal halb so viele leben im Tiergarten und unter den Brücken. Aber rund doppelt so viele Wohnungen stehen leer. 

Das Grundgesetz, Artikel 14, Absatz 2, bestimmt: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll dem Wohle der Allgemeinheit dienen. Die Spekulation mit leerstehenden Häusern dient diesem Zweck nicht. Warum werden neunmalclevere Vermieter nicht zwangsverpflichtet? Das Gesetz erlaubt die Beschlagnahme einer Immobilie, wenn eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung besteht.

Brauchen wir nun noch eine Stabsabteilung der Polizei, die die Sozialpflichtigkeit des Wohnungseigentums überwacht?

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A. Ostrovsky / 02.12.2019

Die Zeiten, wo man froh sein musste, nach 50 Bewerbungen im Job mal zu einen Gespräch eingeladen zu werden, sind vorbei. Man kann es sich aussuchen. Wer da noch in einer Stadt arbeitet, in der er sich keine Wohnung leisten kann, ist IQ-mäßig unterprivilegiert. Die Jobs solcher Leute werden alle von Automaten übernommen, zumal das Angebot Unterprivilegierter ständig wächst. Wer von Angebot und Nachfrage schwadroniert, sollte sich nicht ausgerechnet den Mietmarkt als Beispiel heraussuchen. Der Arbeitsmarkt ist deutlich stärker durch das Angebot bestimmt. Firmen werden dort hin gehen, wo die Leute sind, die die Jobs machen können und die Zeiten der schamlosen Lohndrückerei sind vorüber. Mal schauen, wer bei diesem Spiel auf der Strecke bleibt. Ich werde es nicht sein. Das ist mir wichtig. Ich kann dort hin gehen, wo die Umfeldbedingungen stimmen. Und soviel Internet, dass ich arbeiten kann, finde ich überall, außer in Deutschland.

Albert Pflüger / 02.12.2019

@ Johannes Schuster: Es stimmt, daß die kleinen Läden vielfach unrentabel werden. Die Ursache sind aber nicht die gestiegenen Mieten, sondern ein verändertes Kaufverhalten. Online-shopping boomt, die Innenstädte werden autofrei gemacht, damit für Einkäufer unattraktiv, die von weiter weg kommen. Zusätzlich werden auf der grünen Wiese attraktive, mit reichlich Parkflächen ausgestattete Einkaufszentren gebaut. Was die Banken angeht: Die Immobilienpreise sind wegen der Niedrigzinspolitik stetig gestiegen, weil aus den Mieteinnahmen bei niedrigen Zinsen hohe Kaufpreise finanzierbar sind. Leider bedeuten niedrige Zinsen auch niedrige Tilgung über die Laufzeit, weil im Darlehensverlauf ersparte Zinsen die Tilgung erhöhen, bei gleichbleibenden Tilgungsraten.  So werden höhere Tilgungsanteile von Anfang an eingeplant. Der Nachteil: Auf die Tilgung müssen Steuern bezahlt werden, sie ist Einkommen. Ich befürchte, ähnlich wie sie, daß diese Situation zu einer Bankenkrise führen wird, wenn Darlehen nicht bedient werden können. Als Auslöser sehe ich jedoch dilettantische Maßnahmen wie Mietendeckel oder ähnliche marktferne Ideen. Wenn die Bestandsmieten um ein Drittel sinken sollen, worauf der Mietendeckel hinausläuft, können vermutlich die Darlehensraten in vielen Fällen nicht erbracht werden. Da die Eigenkapitalbasis der Banken ohnehin schwach ist, könnte das zu einem Dominoeffekt aus Immobilienpleiten und Bankpleiten werden, der die Wirtschaft in den Abgrund reißt. Ein trefflicher Auslöser für die nächste Bankenkrise, mutwillig selbst ins Werk gesetzt.

Paul Mittelsdorf / 02.12.2019

Am Beispiel Halle an der Saale kann ich dem Autor nur widersprechen. Ich habe in dieser Stadt fast 20 Jahre gelebt, davon etwa 15 in einer WG. Die Mieten sind in dieser Zeit exorbitant gestiegen. Und das in einer Stadt, die im Vergleich mit anderen mittelgroßen Städten nicht unbedingt die beliebteste ist. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Mehr Studenten und mehr Geld, dass mangels Alternativen in die Renovierung von Wohnungen und Häusern fließt, sowie ein höheres Lohnniveau, gerade im Niedriglohnbereich sind für mich persönlich die wichtigsten Ursachen.

Sara Gold / 02.12.2019

Naja…das Berlin sich ökonomisch zum positiven entwickelt, können auch nur Geisteswissenschaftler feststellen. Die geschaffenen Arbeitsplätze werden zu 90% Resultat der gestiegenen Nachfrage von “Neu Berlinern” nach Betreuung und Verpflegung sein. Wirklich wertschaffendes dürfte kaum dabei sein.

A. Ostrovsky / 02.12.2019

Wenn Altbestandswohnungen 25 oder 35 Jahre bewohnt wurden, ohne dass nennenswerte Erhaltungsinvestitionen aufgebracht werden mussten, können wir ja mal rechnen: Kaltmiete 6,00 Euro, angenommen 50qm macht im Monat 300€, im Jahr 3600€ in 10Jahren 36000€ in 30 Jahren 108000€. Alle tatsächlichen Kosten werden ja als Nebenkosten zusätzlich berechnet. Wenn man dann jammert, dass nach dieser Zeit mal angebliche Modernisierungen fällig werden die vielleicht mal 25000 € kosten, bleiben immer noch 83000€ Reineinnahmen. Was da als Modernisierung ausgegeben wird ist oft nur die Werterhaltung auf dem heutigen Level. Denkmalschutz wäre teurer! Ich will noch gar nicht unterstellen, dass die Wohnungen im Hunderterpack 1990 für einen Euro übernommen wurden. Berlins Problem ist immerhin, dass die Hälfte im Osten lag. Das drückt die Preise, aber das kann man dann nicht als allgemeine Regel für alle anderen Städte behaupten. Meine Ablehnung des Berlin-Authismus hatte ich schon ausgedrückt.

Andreas Rühl / 02.12.2019

@ Herrn Jankowiak: Qualifizierte Mietspiegel erfüllen im Regelfall einen Teil Ihrer Forderungen und nehmen Abschläge und Aufschläge vor je nach Ausstattung der Wohnung, damit lässt sich auch grundsätzlich ein Sanierungsstau abbilden. Mit Modernisierung allerdings hat das nichts zu tun, die Erhöhungen laufen nach einem anderen Muster, gleiches gilt für Mängel (also Abweichungen vom vertraglichen Soll nach unten). Tatsächlich hat man mittlerweile erkannt, dass Mietspiegel, die en detail versuchen, die Wohnstandards der Teilmärkte abzugrenzen, wegen ihrer schlechten Handhabbarkeit weder Mietern noch Vermietern nutzen und legt wieder eher eine gröbere Latte an. Hier muss dann zur Not im Mieterhöhungsprozeß der Mieter versuchen, gegen die Spannen des Mietspiegels zu argumentieren, wenn er eine Wohnung hat, die “aus dem Lot fällt”, etwa wegen jahrelangem Sanierungsstau (ohne Mängel allerdings!) und seiner Meinung nach die ortsübliche Vergleichsmiete unter der Spanne liegt. Problem ist dann die Beweislast, die den Mietern trifft wegen der Vermutung, die der Mietspiegel erzeugt. Generell ist aber das Problem, dass viele Mieter Mängel über Jahre hinnehmen und erst bei der Mieterhöhung aktiv werden. Das ist der falsche Zeitpunkt, da Mängel bei einem Mieterhöhungsverlangen gänzlich außer Betracht bleiben. Mieter haben gute Mittel in der Hand, sich gegen übermäßige Modernisierungen zu wehren und viele machen davon auch Gebrauch - allerdings steht das in gewissem Widerspruch zu Ihrer Aussage, die Vermieter, die nicht modernisieren, würden bevorteilt. So einfach ist es nicht. Tatsächlich gibt es “den Mietmarkt” nicht, sondern nur Teilmärkte, nicht nur räumlich, sondern auch in “Art, Größe, Lage und Ausstattung” geschieden im gleichen örtlichen Umfeld. Diese Märkte entwickeln sich auch preislich völlig unterschiedlich. Allgemeine Aussagen sind nicht möglich. Ein Deckel auf alle Teilmarkt-Mieten ist allein deshalb bereits das Idiotischste, was man nur tun kann.

Heide Junge / 02.12.2019

Wir haben in Deutschland kein flächendeckendes Mietproblem, sondern ein Einkommensproblem. Sie beziehen Ihre Zahlen gemessen vom Jahr 2000 an, alles wird teurer und die Löhne blieben fast gleich. Ich kenne viele die verdienen seit 2002 ( Euroeinführung) immer noch fast das gleiche ( halbierter DM Lohn). Das sind die Erungenschaften des Altkanzlers Gerhard Schröder und seiner Hartz 4 Einführung und millionen Billigarbeiter in Zeitarbeitsfirmen. Das fällt der SPD , siehe Umfragen und Wahlergebnisse nun auf die Füße! Da viele junge Leute ( laut OSZD Studie sind in 10 Jahren die Abiturabschlüsse um 37 % gestigen) ein Studium aufnehmen ,zieht es diese in die Großstädte. Das ist hipp, die Kleinstädte und das platte Land veröden, da Sie out sind. Von den gestiegenen Grundstückspreisen und Baukosten auf Grund der EEV und Ökofaschismus will ich nicht reden.

Susanne antalic / 02.12.2019

Da mit den Wohnungen und Gesetzen in D. ist schwierig. Es steht auch in diesen Städten mit den hohen Mieten vieles frei, warum, viele haben Angst die Wohnung zu vermieten, weil wenn man die Wohnung braucht( z.B. in der Rente oder wechsel von Arbeit) ist es unmögliech die Mieter aus der Wohnung zu bekommen, da kann man klagen wegen Eigenbedarf und man verliert trotzdem. Ich habe mir so eine Wohnung in München gekauft, 35 Jahren habe ich sie abbezahlt und vermietet, manschmall haben die Mieter keine Miete zahlen wollen und als ich die Wohnung nutzen wollte, wollten sie nicht ausziehen und das Gericht gab ihnen Recht. So geht es in Deutschland, die Vermieter sind böse Kapitalisten und haben keine Rechte und deshalb stehen viele Wohnungen, auch in den Hipstädten frei.

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