Die Situation wird kippen. Es zeigen sich ja bereits jetzt die Verwerfungen, die ein Yasha Mounk so hübsch häßlich als unvermeidlich formulierte, als ob es nicht um Menschenleben ginge. Es wird auch die Söhne und Töchter der Richter, Staatsanwälte, Ministerialdirigenten und all der anderen untertänigen Sperlings nicht verschonen. Das Aufwachen geschieht langsam, und doch kann es jeder von uns in den Unterhaltungen mit unseren Bekannten oder Kollegen mitverfolgen. Ich sehe heute, daß Menschen, die vor einigen Monaten meine Wahlentscheidung nicht nachvollziehen konnten, selber umschwenken. Die Entwicklung ist langsam, natürlich, weil das mediale Dauerfeuer der Globalisierer “gegen rechts” unvermindert weitergeht, aber die Realität hat so eine unangenehme Art, sich trotzdem durchzusetzen. Und wenn die Wirtschaft ins Rutschen gerät, dann wird all das sichtbar, was die Herrschenden angerichtet haben, und zwar im Eiltempo. Im übrigen braucht die AfD gar keine Mehrheit. Über 25 % auf Bundesebene reicht schon, daß keiner sie mehr ignorieren kann. Das ist der Grenzwert, ab dem sie alleine, ohne Hilfe anderer Parteien, Untersuchungsausschüsse einsetzen kann und vors Bundesverfassungsgericht ziehen kann. Also werden die anderen versuchen, sie einzubinden. Was allerdings nur zu den Bedingungen der AfD machbar sein wird. Dann ist schlagartig Schluß mit “gegen rechts”. Und wir kriegen Änderungen. Der Geist des “Untertans” ist noch sehr lebendig, leider. Natürlich ist es auch Angst um das eigene Auskommen. Trotzdem steigen viele aus oder werden zu Whistleblowern, was mir Hoffnung gibt.
Das Beamte dazu verpflichtet sind das maul zu halten finde ich schon unverschämt aber kann es bedingt nachvollziehen Treue den Arbeitgeber Aber wenn Gesetze gebrochen und nicht eingehalten werden dann sollten gerade die etwas dazu beitragen. Es gibt genug Möglichkeiten Siehe Wikileaks oder anonyme Quellen Oder ist es heute nicht mehr möglich Texte abzuschreiben und zu veröffentlichen? Das schlimmste an dem Verfall des rechtsstaates sind in meinen Augen die Zeitungen Die Journalismus ist vom Sensationjournalismus in Propagandajournalismus verfallen wie schon mal unter Sozialisten. Es gibt keine Kritik an den Bundestag außer gegen AFD Bestes Beispiel momentan der Fall Özil. Er veröffentlicht ein Brief und beschwert sich über Rassismus und die Medien schwimmen auf der Welle mit. Auch die westlichen Kollegen aus England Frankreich (in meinen Augen die sozialistischen) Keiner redet davon wie er einen Diktator verehrt Seine Wurzeln sind also nach diesen Mann zu messen? dann ist das Problem größer als gedacht. Warum hat er sich nicht mit Nachwuchsfussballern abgelichtet Das hätte ich als Wurzeln verstanden. Aber nicht ein Demokratie zerstörenden möchte gern Sultan. Der oppositionelle wegschloß und zeigt wer nicht für mich ist ist gegen mich.
Ich lese mal zwischen den Zeilen: Sie rufen zum Widerstand auf. Interessant und beängstigend.
“[W]ir [sollten stattdessen] alle daran arbeiten, dass rasch ein grundlegender politischer Wandel eintritt, damit unser Staat den Verfassungsbruch endlich unterlässt und unsere politische Klasse damit aufhört, das eigene Land zu zerstören.” Unbedingt, Herr Eisleben. Aber WIE? Je stärker die AfD wird, desto größer im Sinne der Anzahl der beteiligten Parteien werden die großen Koalitionen. Mit dem EINZIGEN ZIEL, dieses Land weiter zu zerstören, das Deutsche und die Deutschen immer weiter zu verdrängen und zu unterwerfen, um Platz und Dhimmis für die islamofaschistische Diktatur und die sie bewohnenden Herrenmenschen zu schaffen, und schließlich mit dem naturgemäß temporären Ziel, so lange wie möglich an der Macht und damit an der Quelle des Geldes zu bleiben, welches man braucht, um sich vor dem angestrebten Kalifat Deutschistan rechtzeitig im nicht - islamischen Ausland in Sicherheit zu bringen. Die AfD braucht also mehr als die absolute Mehrheit der Stimmen, um dieses perfide linksgrünbuntmoslemische Einheitsparteiensystem zu entmachten. Und das trotz Wahlfälschungen durch eben dieses System, wie schon gehabt. Wie also, und das frage ich Sie wirklich ganz ernsthaft mit der Bitte um eine ebenso ernsthafte Antwort, wie ganz konkret sollen wir, der Souverän, das deutsche Volk, diesen mit jedem Tag dringlicheren Wandel herbeiführen? Was sollen wir tun? Vielleicht können Sie uns als Achse - Lesern ja ein paar praktische Tipps geben. Danke! FB
Ich sehe da aber ein Problem, Herr Eisleben. Sowohl nach dem Dritten Reich als auch nach der DDR war es kein Problem diese als Unrechtsstaaten (die “Bösen”) zu benennen. Der Neuanfang bestand also darin von der “dunklen Seite” auf die “helle Seite” zu wechseln. Wie soll das aber bitte diesmal ablaufen? Insbesondere die nachwachsende Generation, die demnächst in die Politik, die Ämter und auch in die Wirtschaft einziehen wird, ist im Kopf geprägt, dass wir aktuell Gutes tun und Richtiges. Selbiges gilt natürlich auch durchweg für alle Meinungsmacher. Natürlich kann man die Seiten wechseln, aber doch nicht freiwillig, wenn man fester Überzeugung ist bisher zu den Guten gehört zu haben.
Was für ein Ethos??? Unsere Verfassung und die darauf ffußenden Gesetze wurden so lange verbogen und geändert “vierte Änderung zum geänderten Änderungsgesetz zur Änderung vom:” bis nichts mehr davon übrig ist! Das ist doch wahre Demokratie. Wir, das Volk, haben doch schon längst das Maul zu halten, wenn Frau Agitprop oder Weltverbesserer oder Machtgeile ihre “Weisheiten” ausdünsten und Beamte haben eine besondere Treuepflicht “Maul halten, Arschbacken zusammenkneifen und im vorauseilenden Gehorsam agieren”. Das Verfassungsgericht? Ein Zahnloser Papiertiger, der nur seinem Amt - also niemandem - verpflichtet ist und auch, wenn überhaupt, alles für verfassungskonform erklärt was immer möglich ist. Die Urteilsbegründungen sind dann (in Bagatellfällen) 160 Seiten lang; bei wichtigeren Sachen über 300 Seiten juristisch verquastes, damit es keiner versteht. Der deutsche Michel schon garnicht. Was für ein Ethos???
Es wird keinen Wandel geben, weil es keine Richtungsdebatte gibt. Es fehlen die Gebildeten und es fehlt an Bildung bei den Lautsprechern in den Medien. Das ist die conditio sine qua non. Die Parteien steuern jedenfalls weit weniger die öffentliche Meinung, als sie selbst glauben. Und wenn, dann wird von allen Seiten mit einer Polemik gefeuert, die den jeweiligen Gegenständen ganz unangemessen ist. Die großen Fragen (Zuwanderung, demographischer Wandel, KI und Robotik und die Folgen für Arbeitswelt, die wachsende Dominanz Chinas, der Verlust der Westorientierung und Entsäkulasierung der Türkei, der politische Islam und seine Unterwanderungversuche in die christlich und aufklärerisch geprägte Zivilisation, Energiewirtschaft, freier Welthandel und aufkeimende protektionistische Strömungen, die zukünftige Rolle Russlands und vieles mehr) eignet sich nicht für polemisches, von zweifelhaften “Gefühlen” und noch zweifelhafteren “Moralvorstellungen” geprägtes Herumschreien. Nichts anderes höre ich aber Tag für Tag. Wo ist sie hin, die Vernunft? Ganz einfach, diese scheue Göttin flieht vor dem Gekreisch und Gekeifer einer Welt, die sich in ihrer Unvernunft auch noch selbst gefällt und sich am moralischen Dünkel selbst befriedigt. Was wir brauchen, ist keine “Wende”, sondern einen Kompass. Dazu müsste aber das Niveau der Debatte angehoben werden (derzeit auf Tauchfahrt) und das Geschrei muss einem an der Sache orientierten Gespräch weichen - ohne Eitelkeiten, ohne sinnlose Polemik, ohne moralische Selbstüberhebung. Das Problem ist also nicht, dass ein “deep state” eine “Wende” verunmöglichen würde, sondern das Problem ist, wohin denn die Wende führen soll. “Zurück” jedenfalls ist keine Antwort.
Ich bin mal gespannt, wie in etwa 10 Jahren die ideologisch Annäherung der Restbestände der EKD (“Evangelische” Kirche in Deutschland) an die AfD aussehen wird. Zu Anfang des 20. Jahrhunderts war die ev. Kirche strikt kaisertreu. Die Fürsten galten seit der Refomationszeit als “Notbischöfe”, weil kein katholischer Bischof konvertierte. Bis die Evangelischen den Untergang des Kaiserreiches verdaut hatten, war auch schon die Weimarer Republik am Ende. In der braunen Zeit war die ev. Kirche sehr führertreu. Die - im Sinne des damaligen Zeitgeistes - politisch-korrekten Evangelen nannten sich “Deutsche Christen”, verbannten Juden aus der Kirche und wollten das Alte Testament aus der Bibel entfernen. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Völkermord an Juden, Zigeunern und Russen gab es Schuldbekenntnisse und öffentliche Zerknirschung. Der Widerständler Bonhöffer wurde zum Märtyrer und Quasi-Heiligen der ev. Kirche. Mit der Präsenz der US-Besatzung wurde es modern, in Jugendgruppen und Gospelchören auf Englisch zu singen - zum Erschrecken derer, die wirklich Englisch sprechen können -. Nichts klingt so grauenhaft wie englische Lieder, die mit starkem deutschen Akzent gesungen werden. Mehrere Jahre nach dem Aufkommen der Grünen wurden zuerst der Kirchentag und dann die ev. Landeskirchen vergrünt. Öko-Themen sind “in” auf Kirchentagen, nicht nur unter der Regie einer gewissen Frau Göring-E. Die Kirchen selbst sind ziemlich leergepredigt. Viele engagierte Christen, denen das Evangelium wichtiger ist als grüne Ideologien und das Thema Klimawandel, sind in andere Kirchen abgewandert, zu Freikirchen, Katholiken und Orthodoxen. Natürlich outen sich die ev. Kirchen als Vertreter der “Refugee welcome”- und Anti-AfD-Szene. Man/frau will ja schließlich zu den Guten gehören. In der badischen Landeskirche gibt es eine Initiative namens “Der grüne Gockel”. Peinlicherweise ist der Hahn aber ein Symbol für den Verrat an Christus.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.