Sie denken die Sache zu analytisch; besser wäre die Summenformel: Materiell übersättigte Deutschinnen und Deutsche gieren danach, etwas Sinnvolles zu tun. Weil Jodelschulen zu selten sind und Berufe „mit Menschen oder vielleicht auch mit Medien“ zu mühsam, wirft man hat mit Geld um sich. Das funktioniert genau gleich wie vor 500 Jahren der Ablasshandel: „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt.“ – Das hierzulande übliche Gesinnungs-Geschwurbel interessiert sich weder für Land- noch für Seerecht. Es geht einzig darum, sich mit einem Maximum an Moral über die anderen Völker zu überheben.
@Karsten Dörre: Nun sind aber die Mehrheit der “Geretteten” keine Flüchtlinge, sondern Wirtschaftsmigranten. Und nun?
@dörre Seit Jahrzehnten in Flüchtlingslagern in Zelten?Wenn es um Jahrzehnte geht können sie nur die Palis.(die sich erst ab den späten 60ern so nannten)meinen.Diese wohnen aber nicht in Zeltlagern sondern in ganz normalen Hochhäusern,auch wenn ihre Städte immer noch Flüchtlingslager genannt werden. Einen Intelligenztest habe ich für sie auch noch.Somaliland ist eins der sichersten Länder Afrikas,warum fliehen Somalis aus Somalia also nicht dorthin sondern machen sich auf die gefährliche Reise durch zig Ländern und ein Meer?
Hilfsorganisationen sind KEINE Komplizen der Schlepper! Sie SIND die Schlepper! Und genau als solche müssen sie vor Gericht behandelt und bestraft werden. Im übrigen, das ist das erste mal, dass ich diese naheliegendste Idee mit dem zurück verbringen nach Nordafrika öffentlich lese. Ich dachte schon, ich sei blöd und würde diesen Teil der Logik immer überlesen, überhören oder überstehen. Nein, nicht ich war wohl blöde. Es waren tatsächlich immer die anderen!
Spricht für sich Tunis 17.07.2018. Zarzis: TUN Küstenwache hat vorgestern versucht, 40 aus LBY kommende afrikan. und arab. Flüchtlinge, die mit ihrem Boot illegal nach ITA wollten, aus Seenot zu retten. … (Achourouk) + Laut Regionalbüro des arab. Halbmonds in Medenine haben sich die Flüchtlinge jedoch strikt geweigert, in TUN an Land zu gehen, sondern darauf bestanden auf ein Rettungsschiff einer intern. NRO zu warten, um von diesem nach Malta oder ITA transportiert zu werden.
Australien zeigt, wie es geht: “NO WAY! You will not make Australia home!” wurde mit Plakaten in allen Sprachen in den Absprunghäfen der illegalen Immigranten verkündet. Niemand wurde als Flüchtling akzeptiert, der versuchte, auf dem Seeweg ohne Visum ins Land zu kommen. Die Begründung ist sehr einfach: Wer es bis zu einem Absprunghafen schafft, kann dort viel einfacher ein australisches Konsulat oder eine australische Botschaft aufsuchen als eine Bootsreise anzutreten, die erstens hochriskant ist (Die Haie wurden fett, als Australien noch von Seelenverkäufern angesteuert wurde!) und zweitens sehr viel Geld kostet. Dort kann ein Antrag gestellt werden, dort wird der bearbeitet und wer einen humanitären Fluchtgrund nachweisen kann, darf ganz legal und kostenlos nach Australien. Auch die Nummer ‘Seenot’ funktioniert nicht: ‘Schiffbrüchige’ werden natürlich gerettet, aber sie werden auf die unwirtliche Insel Nauru gebracht, in ein Auffanglager, in dem sie humanitär versorgt werden, aber mehr auch nicht: Nahrung, Unterkunft, basismedizinische Versorgung, nach den humanitären Standards, die zum Beispiel für Kriegsgefangene gelten und die deshalb völkerrechtlich unangreifbar ausreichend sind, schliesslich sind diese Menschen ja illegale und das heisst Straftäter. Auch unser deutsches Recht sieht für die unerlaubte Einreise eine Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Gefängnis vor. Doch machen wir es kurz: ‘NO WAY’, das Einreiseverbot ohne Ausnahme (Es gilt für Kinder, Schwangere, Familien, Akademiker, es gibt kein einziges Schlupfloch) führte dazu dass die Boots-Invasion schlagartig zu ende ging und dass kein einziger mehr ertrank. Es war daher vor allem aus humanitärer Sicht ein voller Erfolg, anders als das russische Roulette, zu dem die EU die Immigranten zynisch zwingt: Wer mit leichtem Gruseln die ‘Tribute von Panem’ (‘Hunger Games’) konsumiert, kann am Mittelmeer genau die selben perversen Spiele real betrachten. Es ist eine ekelhafte humanitäre Schande!
@Karsten Dörre: Man liest die Zuschrift und ist verstimmt, ah ja, eine Rose ist eine Rose etc… Die meisten Migranten kommen derzeit aus der Subsahara nach Libyen und sind keine Flüchtlinge. Ich würde mich an Ihrer Stelle keine Gedanken über die Intelligenz der Achseleser machen. Sie finden sicherlich auch andere Postillen.
@ Andreas Mertens: So etwas gab es schon einmal: Reichsfluchtsteuer. Bei Bedarf bitte Dr. Google fragen.
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