Betrachten Sie die mehrjährigen Wechselkurse Euro zu Dollar, Schweizer Franken, Yen (googeln: kurs euro dollar, dann onvista.de aufrufen). Die anderen Notenbanken drucken auch Falschgeld, aber der Euro ist am miesesten. Der Euro ist ein Instrument der staatlichen Umverteilung, faktisch eine spezielle Vermögenssteuer. Es läuft über 2 Mechanismen: Erstens über Inflation; die EZB “druckt” Falschgeld (von 2011 bis Ende 2020 mindestens 3500 Milliarden Euro, es kann mehr werden) und kauft damit marode Staatsanleihen auf (Staatsfinanzierung durch die EZB). Zweitens werden über Target-2 Kredite die Exporte innerhalb der Euro-Zone finanziert (Schuldenstand der Südstaaten gegenüber Deutschland: 1000 Milliarden). Enteignet werden private Unternehmen, die Geldvermögen verwalten oder besitzen (Rentenfonds, Betriebsrenten, Versicherungen, Bausparer, Privatbanken, ...) und natürlich Bürger mit Geldvermögen, die zum Beispiel vorgesorgt haben. Das abgezockte Vermögen landet in den Staatshaushalten, um aufgeblähte Staatsapparate, Sozialindustrien und nutzlose bis schädliche bürokratische Projekte zu finanzieren (etwa Green Deal). Besonders profitieren hiervon die reformunwilligen Südstaaten der Euro-Zone; seit Euro Einführung sind die Beamtenapparate einiger Südstaaten explosionsartig gewachsen. Faktisch ist die Euro-Zone bereits eine diktatorisch durch die Hintertür installierte Haftungsunion. Inflation ist die eleganteste Form des Raubs, der Widerstand der Opfer ist minimiert. Der Euro zieht langfristig alle Länder der Euro-Zone auf das Niveau des unfähigsten Landes herunter, das ist €-Sozialismus.
“Immerhin schützt den deutschen Steuerzahler der Satz von Kanzlerin Merkel, dass es zu ihren Lebzeiten keine Eurobonds geben werde. Da wünschen wir ihr ein langes Leben.” Sie sind wohl noch nicht so lange auf der Welt? Sonst müssten Sie wissen, dass eine Frau Merkelmal groß herausposaunt hatte: “Mit mir gibt es keine Erhöhung der Mehrwertsteuer!” Nach der damaligen Wahl (und Abwahl der Schröder-SPD) betrug die MWSt plötzlich statt bisher 15% satte 19%, ein Prozent mhr, als die SPD androhte! Nein, ein langes Leben darf man der Merkel auf gar keinen Fall wünschen! Wer weiß, was die noch so alles verzapft!
Staatenratings sind notorisch besonders schlecht, das ist auch wissenschaftlich nachgewiesen. Das liegt zu einem guten Teil daran, daß es da ganz besonders schwer ist, eine vernünftige Grundlage zu bekommen: Für die Unternehmensratings gibt es zehntausende von Fällen, über eine lange Historie. Staaten gibt es nicht so viele und jeder mauschelt sich seine Finanzen irgendwie zurecht. Die paar offenkundigen Ausfälle (Rußland, Argentinien, Kalifornien) haben alle ihre Besonderheiten, die bei der Beurteilung eines anderen Landes nicht helfen. Und nun kommt leider das Problem, dass es in vielen Fällen obligatorisch ist, diese Ratings zu benutzen, und zwar genau die vom beurteilten Unternehmen selbst bezahlten. Die Aufsicht traut da den Agenturen (die allenfalls ihre Reputation gefährden) ein besseres Urteil zu als den Kreditgebern, deren Geld futsch ist, wenn ihre Einschätzung zu optimistisch war.
@Heiko Stadler: der Euro wird auch gerne als Reservewährung untergejubelt obwohl er gar keine Währung ist. Der Dollar ist eine richtige Währung, weil er älter ist, also historisch gewachsen. Junge Währungen haben es schwer, in der Zeit aufzuholen, um historisch gewachsen zu sein., weil die Zeit gleichmäßig verläuft und nichts plötzlich alt ist. Jede Tradition hat’s am Anfang schwer. Das gibt sich mit den Jahren.
Sie 3 großen Rating Agenturen sind im Prinzip Teil des US Militärs. Anders als Atomwaffen, können diese finanziellen Waffen auch tatsächlich eingesetzt werden,um die Welt zu beherrschen. Beinahe gesetzmäßig wird jedes Land, dass unbotmaßig gegenüber den USA ist, herabgestuft, was dann so eine Art finanzielles Embargo ist. Und das dann ausgerechnet durch einen komplett verschuldeten eigentlich bankrotten Imperator, der selber Ramschrating haben sollte. Auch “Griechenland” 2008 war nichts anderes als ein koordinierer Angriff des Angelsächsischen Finanzsystems auf den letzten großen Pool von Ersparnissen weltweit, den Deutschen Ersparnissen, über den Hebel Griechenland/€uro.
Ich traue keinem mehr !!! Unter der Corona - Panik ist aktuell alles möglich ! Mich würde auch nicht wundern, wenn die Leute die überdurchschnittlichen Stuhlgang haben, mit einem Zuschuss für Klopapier aus der Staats-oder EU Kasse unterstützt werden. Staat + EU + Politiker nerven eigentlich nur noch !
“Versailles ohne Krieg” - das war und ist das Ziel des Euros und das ist das Ziel dieser xyz-Bonds. Ist aber letzten Endes egal an was Deutschland stirbt, an der EU, am Euro oder an der Migrations-Demografie.
Natürlich habe Sich recht, Herr Zeyer! Wer in eine irgendwie geartete Gläubigergemeinschaft mit einem Schuldner tritt, über dessen Umgang mit Geld er keinerlei Kontrolle hat, kann nicht alle Tassen im Schrank haben. Auch der Herr “Spiegel”-Chefredakteur würde das privat sicherlich niemals machen. Dennoch wäre es angebracht, der allgegenwärtigen Moralisiererei eine nüchterne ökonomische Analyse entgegenzustellen. Hierzu gibt es das mathematische Teilgebiet der “Spieltheorie”. Zu beantworten wäre z.B. die Frage: sind Eurobonds nicht eine Realisierung des spieltheoretischen Falles der “Tragik der Allmende”? Letzterer beschreibt Situationen, in denen individuelle Nutzenmaximierung zum Ruin eines Gemeinguts führen kann, also das Verhalten positiv rückgekoppelter Systeme, deren Tendenz zum “Aufschaukeln” zu einem Teufelskreis führt—und letztlich alle Beteiligten maximal schädigt. Derartige Diskussionen wären ein wichtiger, weil mathematisch begründeter Beitrag von Seiten der Volkswirtschaft. Es ist mir ein Rätsel, warum dieser unterbleibt—an mathematischen Modellbildungen besteht dort doch kein Magel.
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