Ich empfehle allen interessierten Lesern die Zitate von John Swinton zu studieren .... Dann wissen sie , was von dem Beruf des Journalisten zu halten ist ! Nämlich nichts ! Es mag ja Ausnahmen geben , aber es sind wenige ..... Auf jedem Fall findet man / frau guten Journalismus bei solchen Käseblättern wie Spiegel , Welt , SZ et alia nur unter sehr schwierigen Bedingungen ..... Meiner Meinung nach sind diese Figuren mehr als überflüssig ....... Man / frau sollte sie einer vernünftigen Arbeit zuführen , um wenigstens einen kleinen Gewinn für die Gemeinschaft zu erzielen ...
Brok sprach von Krebsgeschwüren, die man entfernen müsse. Habeck sprach von Trump als Hauptgegner. Gabriel bezeichnete Hamasführer und Judenhasser Abbas als Freund. Steinmeier verneigte sich vor dem Terroristen Arafat, der am Tod israelischer Zivilisten Schuld war. Und er bewarb ein Konzert mit Bands, die in ihren Texten Gewalt verherrlichten. Die SZ veröffentlichte eine große antisemitische Karrikatur. In den meisten Mainstream-medien wird Israel als böser Aggressor dargestellt, gegen den sich arme Palästinenser mit Steinen wehren müssen. Der Spiegel faselt von einer jüdischen Verschwörung….Und dies alles soll ohne Einfluss auf einen Wahnsinnigen sein, im Gegensatz zu den Reden Höckes?? Warum wird all das unter den Teppich gekehrt?
Die FAZ, das Blatt der “Klugen Köpfe” entblödet sich nicht, eine folgende Umfrage heute zu starten: “Geht die AfD mit ihrer Haltung zum Täter von Hanau zu weit?” Folgende Antworten sind möglich: Absolut, diese Einstellung darf man nicht tolerieren. Oder: Naja, was erwartet man von der AfD? Wie tief kann man sinken, frage ich mich..
Was für die Allgemeinheit wirklich besorgniserregend sein sollte, ist der Dammbruch, der in den deutschen Medien und bei einschlägigen Politikern zu beobachten ist: Kaum gibt es einen relevanten Vorfall, bei dem im weitesten Sinne Rechtsradikalismus eine Rolle spielt, werden alle Regeln des guten Journalismus, jede Souveränität und politischer Anstand über Bord geworfen. Wie einst bei den Ergebnissen rund um Chemnitz.
Wie will man solche mit Hilfe des Netzes geistig verseuchte Typen enttarnen, wenn man das Problem klassisch-ideologisch oder sogar parteipolitisch verortet? Die NZZ bringt es im heutigen Kommentar auf den Punkt, rassistisch Fanatisierte lernen von den Islamisten. Und dass nichts geschieht, wenn ein Sportschütze sich mit den allerwirrsten Einlassungen sogar an den Generalbundesanwalt wendet, dann spricht das Bände über die Vernetzung unserer Sicherheitsbehörden.
In Erwartung der erweiterten Diktaturabgabe gilt es jetzt, sich in die beste Ausgangsposition zu geifern. Als Blatt sowie als individueller Schmierlappen.
Ach, verehrter Herr Zeyer, wie ich Sie und Ihre Schweizer Mitbürger um Ihren klaren Verstand und Ihre Unaufgeregtheit beneide, während hierzulande eine gezielt angestachelte Massenhysterie auszubrechen droht, die auf fatale Weise an jene intellektuelle Besoffenheit erinnert, mit welcher 1943 im Berliner Sportpalast das Geschrei eines hinkenden Höllenhundes bejubelt wurde! Danke für den hervorragenden Beitrag. W. Rommel
Lieber Herr Zeyer, ich fände es eine gute Sache, wenn achgut das 24 Seiten Pamphlet des psychisch kranken Täters veröffentlichen würde. (Wobei mir auch wichtig ist, dass ‘psychisch krank’ nicht heißt, automatisch Gewalttäter in spe zu sein. Es sind immer nur Ausnahmen.) - Eine mediale Schizophrenie tut sich auf und ist in den letzten Jahren und extrem gewachsen: Je mehr Information dem einzelnen theoretisch zur Verfügung steht, desto mehr versucht Verschleierung und Manipulation die Meinungs - und Deutungs - Hoheit zu erlangen. Das sagt aber nichts über die wirklichen Meinungen der Leute aus. Die einen werden skeptisch sein, andere vertrauen auf den großen Strom der Massenmedien. Was schon an den Schulen offensichtlich gefördert wird, ist Denkfaulheit. Die Schüler müssen nur glauben, es handelte sich gedanklich und lebensstandpunktmäßig um ihr Ureigendstes, dann funktionieren sie im Sinne der Einflüsterer. Und die, welche zweifeln, machen trotzdem mit. Denn da ist kein Lohn zu erwarten und keine Anerkennung. Ergebnisse sind einerseits Dummheit, andererseits Untertanentum. - Dass aber die komplette Meute von Journos und Politikern sich sofort auf ein rassistisches Attentat festgelegt hat und sogleich die Verknüpfung wider besseres Gewissen von Tat und AFD hergestellt hat, hat mit manipulativer Strategie nichts zu tun. Der Reflex baut auf die lächerliche Taktik von Mantren und will dazu überzeugen, dass die Quantität einer Meinung sie zur Wahrheit macht. Das ganze steht auf wackeligen Füßen und ist substanzlos. In Zeiten des Internets geht heute nichts mehr verloren. Nicht nur spätere Historiker werden einen leichteren Job haben, sondern der Zusammenbruch steiler wie dämlicher Behauptungen und Zuweisungen erfolgt viel früher als man im allgemeinen Geschrei heute meint. Was aber so ist wie es immer war: Aufklärung ist die einzig echte Waffe.
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