Gastautor / 27.12.2023 / 06:15 / Foto: Montage Achgut.com / 70 / Seite ausdrucken

Vertrauens-Crash im Gesundheitssystem (1)

Von Hans Petereit. 

Für die Pharmaindustrie waren die mRNA-impfstoffe eine risikolose Wette auf die Zukunft – für die Bevölkerung leider nicht. Das Vertrauen in die Konzerne und das kollaborierende Gesundheitssystem ist zerstört. Wenn dies unaufgearbeitet bleibt, wird die Bevölkerung die mRNA-Technologie absehbar total verweigern.

Mit den mRNA-Impfstoffen wurde eine vollkommen neue Technologie für die Impfung von Menschen angewandt, die zwar schon seit langem entwickelt wird, die aber vorher noch nie als Arzneimittel zugelassen wurde.

Es ist sicher problematisch, wenn man Arzneimittel bedingt oder als Notmaßnahme zulässt, selbst wenn die Arzneimittel nur etablierte Technologien nutzen. Die Risiken der Entwicklung von Arzneimitteln sind vielfältig, und sie sind nur im Rahmen eines ordentlichen Zulassungsverfahrens wirklich beherrschbar. Die Anwendung neuer Arzneimitteltechnologien birgt aber unkalkulierbare Risiken, denen in keiner Weise Rechnung getragen werden kann, wenn die neuen Technologien vor der Zulassung nicht sorgfältig erprobt werden. Das gilt ganz besonders, wenn dabei auch neue Hilfsstoffe eingesetzt werden.

Man kann den Risiken, die mit neuen Arzneimitteltechnologien verbunden sind, nicht nur allein mit Überzeugungen ohne praktische Erprobung begegnen. Das führt nur dazu, dass man die Patienten einem unverantwortbaren Risiko aussetzt und man hinterher die Schäden, die als Folge der Anwendung von neuen Arzneimitteltechnologien möglicherweise aufgetreten werden, unmöglich anerkennen kann. Würde man die tatsächlichen eingetretenen Schäden nämlich anerkennen, müsste man auch anerkennen, dass die Prognose in Bezug auf die Unbedenklichkeit der neuen Arzneimitteltechnologie in keiner Weise zutreffend war. Diese politische Verantwortung kann niemand übernehmen. Außerdem wären die Schäden praktisch unbezahlbar, wenn man einen großen Anteil der Bevölkerung solchen Risiken ausgesetzt hat.

Zu einer unzuverlässigen Prognose kann es nur kommen, wenn die Erprobung der Arzneimittel ungeeignet war, die benötigten zuverlässigen Prognosen in Bezug auf die Unbedenklichkeit zu liefern. Man kann aber Arzneimittel nur sicher anwenden, wenn man darauf vertrauen kann, dass die Entwickler und Hersteller von Arzneimitteln geeignete Methoden verwenden, die zu zuverlässigen Prognosen führen. Eine zuverlässige Prognose in Bezug auf die Unbedenklichkeit muss deshalb immer eine notwendige Voraussetzung für eine Zulassung sein, auch wenn die Zulassung nur bedingt erfolgt.

Unterdrückung der Debatte über Schäden führt zum Vertrauensverlust

Weil es um Vertrauen geht, kann es auch keine Lösung sein, wenn man die Schäden einfach nicht anerkennt und die Zusammenhänge nicht untersucht. Das menschliche Gehirn schließt aus einer zeitlichen Korrelation automatisch auf eine Kausalität. Wenn viele Menschen erkennen, dass es nach der Anwendung von Arzneimitteln zu schweren Schäden kommt, werden sie allein auf der Basis der zeitlichen Abfolge an einen Zusammenhang glauben, und selbst massive Propaganda kann dem nur begrenzt entgegenwirken. Insofern kann man z.B. die Menschen unmöglich davon überzeugen, dass die Impfungen nicht für die Übersterblichkeit verantwortlich sind. Außerdem kann man die Kommunikation über die Schäden nicht dauerhaft unterdrücken, und so verfestigt sich immer mehr die Überzeugung, dass die neuen Arzneimittel doch nicht so unbedenklich waren, wie das die Verantwortlichen behauptet haben. Das führt zu einem immer weitergehenden Vertrauensverlust in Bezug auf die Verantwortlichen und die Aussagen in Bezug auf die Unbedenklichkeit der Arzneimittelhersteller.

Dass das Vertrauen in die Wirksamkeit und die Unbedenklichkeit von Arzneimitteln sehr wichtig ist, wird allgemein anerkennt, und es folgt auch aus der empirisch bestätigten Tatsache, dass Arzneimittel auch deshalb wirksam sind, bzw. in ihrer Wirkung verstärkt werden, wenn die Patienten an die vermeintliche Wirkung glauben. Aus dem sog. Placeboeffekt folgt, dass das Vertrauen der Patienten in die Arzneimittel sogar therapeutisch wirksam ist.

Das Vertrauen wird dadurch begründet, dass diejenigen, die Vertrauen haben müssen, erkennen, dass diejenigen, denen sie vertrauen, „verhältnismäßig“ handeln bzw. entscheiden und aufrichtig kommunizieren. Ob „verhältnismäßig“ gehandelt und entschieden wurde, kann man im Nachhinein feststellen, indem man überprüft, ob die Prognosen eingetreten sind und alle Versprechen eingehalten wurden.

Die Impfstoffhersteller können nur gewinnen

Bereits eine grobe Analyse des Handelns der beteiligten Pharmahersteller und Institutionen zeigt, dass das Vertrauen in die während der Corona-Pandemie entwickelten Impfstoffe nicht gerechtfertigt war. Es beginnt bereits mit der Frage, ob die von Anfang an propagierten Impfungen im Fall einer Pandemie tatsächlich ein wirksames Gegenmittel darstellen. Es ist nämlich durchaus vorstellbar, dass die Impfungen die Corona-Pandemie tatsächlich nicht eingedämmt, sondern verstärkt haben. Es kann also sein, dass es schon deshalb schädlich war, massenhaft Menschen mit den neu entwickelten Stoffen zu impfen.

Dann wäre es aber bereits ein Fehler, im Fall von Pandemien überhaupt auf Impfstoffe als Gegenmittel zu setzen, und dieser Fehler wäre dann bereits lange vor der Corona-Pandemie gemacht worden, und zwar, als entsprechende Verträge mit den Impfstoffherstellern abgeschlossen und die Verhaltensweisen im Fall von Pandemien mit Planspielen trainiert wurden. Das grundsätzliche Problem solcher Verträge und solcher Planspiele besteht darin, dass man zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bzw. des Planspiels nicht wissen kann, ob die zu entwickelnden Impfstoffe tatsächlich wirksam sein werden.

Damit man Arzneimittel bedingt zulassen kann, darf es keine alternativen Therapien geben, und damit verhindern die geschlossenen Verträge die Entwicklung von alternativen Therapien. Aber wegen der fehlenden Alternativen ist man am Ende gezwungen, die neu entwickelten Impfstoffe zuzulassen, selbst wenn sie auf das Infektionsgeschehen keinen positiven Einfluss haben. Bei den Corona-Impfstoffen hat man deshalb einfach darauf verzichtet, die Wirkung der Impfstoffe auf das Infektionsgeschehen zu untersuchen und eine entsprechende Wirkung nachzuweisen. Es war erklärtermaßen nicht einmal ein Ziel bei der Entwicklung der Impfstoffe.

Damit stellen die Verträge mit den Impfstoffherstellern im Grunde eine Wette in Bezug auf die Zukunft dar, wobei sie aus Sicht der Pharmahersteller im Grunde sichere Wetten sind. Ihre Kosten sind in jedem Fall gedeckt, nur der Gewinn kann unterschiedlich hoch ausfallen. Das Risiko für diese Wetten tragen die Bürger, wobei sie im Grunde immer nur verlieren können. Wenn die Wirkung der Impfstoffe auf das Infektionsgeschehen nicht nachgewiesen wird, muss man rational von keiner Wirkung ausgehen, weil die Wirkung von Arzneimitteln grundsätzlich bewiesen werden muss.

Wirkung der Impfungen auf das Infektionsgeschehen nicht geprüft

Bei jeder Impfung besteht grundsätzlich das Risiko von Nebenwirkungen, und zwar schon allein deshalb, weil chemische Substanzen in den Körper injiziert werden oder auf anderem Wege in den Körper gelangen. Vergleicht man ein ggf. kleines Nebenwirkungsrisiko mit einer nicht vorhandenen Wirkung, dann ergibt sich, dass Impfstoffe, deren Wirksamkeit in Bezug auf das Infektionsgeschehen während einer Pandemie nicht nachgewiesen sind, grundsätzlich schädlich sind.

Wenn man die Wirkung der Impfungen auf das Infektionsgeschehen nicht prüft, ergibt sich daraus ein zusätzliches Risiko für die gesamte Bevölkerung, dem aber in keiner Weise Rechnung getragen wurde und auch grundsätzlich nicht Rechnung getragen werden kann. Wenn die Impfungen nämlich die Ausbreitung der SARS-CoV-2-Viren verstärken, ist deren Anwendung schädlich, selbst wenn sie einen Schutz vor schweren Erkrankungen des Einzelnen bewirken würden. Das kann genau dann der Fall sein, wenn die Ausbreitung der Viren nicht mit der Schwere der Erkrankung zusammenhängt. Bei einer Pandemie, die sich schnell ausbreitet, muss man genau das annehmen, weil sich Menschen, die schwer erkranken, normalerweise selbst isolieren und damit die Ausbreitung erschweren. Es reicht also nicht aus, bei einem Impfstoff eine systemische Wirkung in Form einer Bildung von Antikörpern nachzuweisen, sondern man muss die Wirksamkeit auf das Infektionsgeschehen nachweisen, wenn man Impfstoffe bei einer Pandemie einsetzen will.

Bei den Corona-Impfstoffen ist man dieses Risiko eingegangen, und man hat eine hohe Impfquote propagiert, obwohl erkennbar und zu erwarten war, dass eine hohe Impfquote die Ausbreitung der Viren fördert und damit das Risiko einer Infektion deutlich erhöht. Die Pandemie hat sich durch die Impfungen deutlich verstärkt, aber dadurch, dass die Omikron-Variante deutlich weniger gefährlich ist, gab es die für Corona typische Lungenentzündung nach Verbreitung dieser Variante nicht mehr.

Endlich eine vollkommen neue Technologie ohne Diskussion anwenden

Damit kann man feststellen, dass Impfstoffe zur Bekämpfung einer Pandemie grundsätzlich ungeeignet sind. Sie werden nur propagiert, weil es sehr lukrative Verträge mit den Impfstoffherstellern gibt, die im Fall einer Pandemie die Versorgung mit Impfstoffen sicherstellen sollen. Diesen Verträgen liegt aber ein grundsätzlicher Denkfehler zugrunde. Dieser grundsätzliche Denkfehler, den jeder denkende Mensch erkennen kann, muss in jedem Fall verhindern, dass Menschen dazu verpflichtet werden können, sich impfen zu lassen. Eine Impfpflicht ist deshalb bei einer Pandemie grundsätzlich unzulässig.

Man muss annehmen, dass auch die Impfstoffhersteller erkannt haben, dass die Impfstoffe in Bezug auf das Infektionsgeschehen keine Wirkung haben können. Bei der Entwicklung der Corona-Impfstoffe konnte es deshalb nur darum gehen, irgendeine Wirkung zu beobachten, mit der man eine bedingte Zulassung begründen kann. Zu keinem Zeitpunkt ging es darum, eine in Bezug auf das Infektionsgeschehen positive Wirkung zu erzielen, weil das mit den verwendeten Technologien gar nicht möglich ist.

Mit der Entwicklung der Corona-Impfstoffe bot sich aber eine einmalige Möglichkeit, eine vollkommen neue Technologie anzuwenden, ohne dass es zu einer angemessen öffentlichen Debatte über diese Technologie kommen konnte und bei der die Risiken kritisch diskutiert werden können. Die gesellschaftliche Diskussion über die Risiken der mRNA-Technologie ist aber unbedingt notwendig und das besonders auch deshalb, weil man erwiesenermaßen weder den Impfstoffherstellern noch der staatlichen Überwachung vertrauen kann.

Grundsätzlich unbeherrschbare Risiken

Die mRNA-Technologie ist grundsätzlich keine Impftechnologie, sondern es ist eine Technologie, wie man Zellen des menschlichen Körpers umprogrammieren kann. Bei den mRNA-Corona-Impfungen wird diese Technologie dazu genutzt, Antigene zu produzieren, die wiederum dann eine Impfreaktion auslösen sollen.

Bereits aus dieser Funktionsweise, die auch von den Impfstoffherstellern in genau dieser Form dargestellt wird, ergeben sich Risiken, die grundsätzlich unbeherrschbar sind. Durch die mRNA-Technologie wird der Körper dazu gebracht, körperfremde Moleküle zu produzieren, was die Frage aufwirft, ob die Zellen, die diese körperfremden Moleküle produzieren, aus der Sicht des Körpers gutartig oder bösartig sind. Es kann deshalb sein, dass der Körper die eigenen Zellen angreift, wenn sie durch mRNA-Partikel dazu gebracht werden, Antigene zu produzieren. Der Angriff der körpereigenen Zellen durch das Immunsystem führt zu Autoimmunerkrankungen, die man nur sehr schwer behandeln kann.

Weil die Reaktionen des Immunsystems darüber hinaus individuell sehr verschieden sein können und die Erkennung von körperfremden Molekülen auch gegenüber fremden Molekülen der eigenen Art funktioniert, wie jeder Transplantationschirurg weiß, ist der Beweis unmöglich, dass die Injektion von mRNA grundsätzlich nicht dazu führt, dass das Immunsystem die eigenen Zellen angreift. Wollte man die mRNA-Technologie also sicher anwenden, müsste man vor jeder Anwendung individuell ausschließen, dass es nicht zu einem Angriff der eigenen umprogrammierten Zellen kommt. Das wird in absehbarer Zeit ganz sicher nicht möglich sein. 

Gegenteilige Wirkung von der beabsichtigten?

Für alle körpereigenen Moleküle, die von den Körperzellen produziert werden, gibt es Regelkreise, die die Produktion moderieren können, und es gibt Mechanismen, die fehlerhafte Moleküle aussortieren. Für körperfremde Moleküle gibt es diese Mechanismen grundsätzlich nicht. Deshalb ist es prinzipiell unmöglich, vorherzusagen, wie viele Antigene nach einer Injektion mit mRNA-Partikeln tatsächlich in einem Patienten produziert werden, und es ist auch nicht auszuschließen, dass auch fehlerhafte Moleküle in erheblichem Umfang produziert werden. Darüber hinaus gibt es auch keine Möglichkeit, die einmal begonnene Produktion der Antikörper von außen wieder abzuschalten. Die mRNA-Partikel setzen also eine ungeregelte und unkontrollierte Produktion von pharmazeutisch hochwirksamen Substanzen in Gang, und das wäre in etwa damit vergleichbar, als würde man eine pharmazeutische Sterilproduktion ohne Einhaltung der GMP-Richtlinien und Qualitätskontrolle betreiben und die so hergestellten Produkte ohne jede Prüfung Menschen injizieren.

Aus den dargestellten Gründen ist die Dosisfindung in Bezug auf die mRNA-Partikel sehr schwierig bis unmöglich, und das birgt das Risiko der Überdosierung. Wenn der Körper über einen längeren Zeitraum und wiederholt selbst körperfremde Moleküle produziert, dann könnte er, statt die Antigene zu bekämpfen, sich dafür entscheiden, sie zu tolerieren und das Immunsystem – statt zu aktivieren – herunterzuregeln. Auch das ist eine denkbare Reaktion auf die Produktion von Antigenen durch die eigenen Zellen. Damit könnte das Immunsystem in Bezug auf die Abwehr von den entsprechenden Viren geschwächt werden, und die Impfungen hätten die gegenteilige Wirkung von der, die beabsichtigt wurde.

Darüber hinaus gibt es eine Reihe von weiteren Risiken, die mit den verwendeten Hilfsstoffen und den Eigenschaften der Antigene zusammenhängen, deren Diskussion aber vertiefte Kenntnisse im Bereich Toxikologie voraussetzen und die deshalb hier nicht weiter geführt werden soll. Ohne eine genaue Prüfung dieser Aspekte ist allerdings die Anwendung bei Impfstoffen nicht verantwortbar.

Im zweiten Teil dieser Folge geht es darum, wie Gesellschaft und Politik mit dieser neuen Impfstofftechnologie umgegangen sind und welche Folgen das in der Zukunft haben wird.

 

Hans Petereit war im Bereich Qualitätssicherung und Messtechnik tätig und schreibt hier unter Pseudonym.

 

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Rainer Irrwitz / 27.12.2023

Die Aufarbeitung beginnt damit dass man es nicht Impfung nennt. Wenn ein Esel im Pferdestall geboren wird, ist er noch lange kein Pferd! Es ist und bleibt eine experimentelle Genbehandlung und bezüglich der DNA Verunreinigung möglicherweise sogar eine Erbgutverändernde Gentherapie. Wer der Genbehandlung unterzogen wurde, ist und bleibt ein gentechnisch veränderter Organismus und man sollte den Leuten mal klarmachen welche Regeln für GVO (Pflanzen und Tiere) vor dem Putsch der Eugeniker vorsorglicherweise galten.

Dr. Klaus Rocholl / 27.12.2023

„Wenn dies unaufgearbeitet bleibt, wird die Bevölkerung die mRNA-Technologie absehbar total verweigern.“ DAS IST EINE GUTE NACHRICHT !

René Dwars / 27.12.2023

Sehr geehter Herr Petereit, leider bin ich skeptischer als der Author. Es würde bereits mehrfach versucht mit der Aufarbeitung der mRNA Impfungen zu beginnen. Sowohl die Politik, die medizinische Ämtern alsauch die Verabreicher zeigen kein Interesse daran. Kann mir vorstellen dass es bei der nächsten “Pandemie”,  nochmals so läuft…....

T. Weidner / 27.12.2023

Vor Corona war die modRNA-“Impfstoff"technologie hinsichtlich Marktfähigkeit eine Fehlinvestition. (Hinsichtlich Grundlagenforschung mag das anders aussehen, aber Grundlagenforschung ist immer eine undankbare Angelegenheit, da die notwendigen Gelder von irgendwo ja herkommen müssen und nie vorhersehbar ist, ob die Investoren selbst auch einen return of investment erhalten). Mit noch genau zu ermittelnden Methoden gelang es jedoch den Herstellern (die eben ungleich der gesamten Pharmaindustrie sind), ein defacto nicht marktfähiges Produkt unter Umgehung so ziemlich aller Zulassungsanforderungen milliardenfach zu verkaufen. Der Schaden an sich, sowie der Kollateralschaden wird sich als immens herausstellen - und auch die gesamte in diese Angelegenheit nicht involvierte Pharmabranche täte mehr als gut daran, die sich langsam aber sicher entwickelnde Imageschadenslawine ins Auge zu fassen. Ferner muss endlich die unheilige Allianz von bestimmten Pharmariesen mit Staat bzw. staatlichen Institutionen durchbrochen werden. Das Hinauskicken von einzelnen Mitbewerbern wie z.B. vor rund 25 Jahren Bayer durch die Kooperation von Pfizer mit US-amerikanischen Behörden aus dem Lipidsenkermarkt (was eben NICHT aus Gründen der Arzneimittelsicherheit, sondern aus reinem Protektionismus erfolgte - bei völligem Versagen der Regierung Schröder) kann ja letztlich als Blaupause gewertet werden in der “vertrauensvollen” Zusammenarbeit von Branchenriesen mit Behörden, um sich die Taschen mit Geld zu füllen. Neben der Corona"impf"stoffindustrie haben wir in Deutschland ja z.B. auch die Ökoindustrie oder Migrations-/Sozialindustrie, deren Taschen durch den Staat mit Geld gefüllt werden… Das könnte - prinzipiell, wenn es politisch nicht so heiß wäre - eine interessante Doktorarbeit in Betriebs- oder Volkswirtschaft werden…

Michael Anton / 27.12.2023

Mit Dr. Charles Bovary aus Rouen schuf Flaubert den Prototyp eines mediokren Stümpers, dessen “Behandlungserfolge” in der Provinz umherstolperten und sich in der ganzen Stadt herumsprachen. Befreundet ist er mit dem ansässigen Apotheker, dessen Fortschrittsoptimismus aus ihm perlt wie abgestandenes Bier. Seine Frau beginnt ihren Seitensprung, als das Gerede über die “Behandlungserfolge” einsetzt, sie stand bisher im Zentrum der Analyse. Da Flaubert selbst für Nebenfiguren titanische Vorarbeiten geleistet hat, birgt dieser Klassiker der Weltliteratur nicht nur das Elend, was sämtliche Frauenzeitschriften abgehandeln, sondern auch eine vorweggenommene Parabel auf Behandlungsskandale rund um pfuschende Ärzte und Apotheker, die auf Reklameparolen von Beipackzetteln und auf die Gerüchte von Quacksalbern hereingefallen sind und an die an der Reputation der Familie Bovary bereits nagen, bevor sich Emma das Gift für ihren Freitod besorgt. Die nächste Verfilmung sollte Charles mehr in den Mittelpunkt rücken.

Johannes Bader / 27.12.2023

“Wenn dies unaufgearbeitet bleibt, wird die Bevölkerung die mRNA-Technologie absehbar total verweigern.” Wenn ich Glücksspieler wäre, würde ich dagegen wetten.

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