66,667% aller Statistiken leiden an einer zu geringen Datenbasis.
Senioren beim Tagesessen in der Gastwirtschaft. Im üblichen Small-Talk tauscht man Zahlen aus wie Grüße. Früher sagte man: „Gestern hat Bayern 3:2 gewonnen“; die Antwort lautet „Ja, aber dafür hat Schalke 1:3 verloren.“ So vergewissern sie sich, dass sie beide noch auf dem Laufenden sind. Die Zahlen selber haben keine Bedeutung, außer als soziales Geräusch. – Heute heißt es: „In Deutschland gab es wieder 1200 Neuinfektionen“ „Ja, aber in Österreich sind drei gestorben.“ Man vergewissert sich, dass man in der gleichen Filterblase lebt, und widmet sich dann dem Mittagessen. Erleben was verbindet.
Der Situationsbericht des RKI listet mittwochs die Anzahl der Testungen auf. Seit letzter Woche, dem 23.09. beschränkt man sich plötzlich nur noch auf das 2. Halbjahr – beginnend mit der KW 28, in der die Positivquote praktischerweise auf einem Tiefstand von 0,59% lag. Seitdem geht es marginal, keinesfalls kontinuierlich aber zur Freude von Politik und Medien immerhin aufwärts. Die niedrige Anzahl der Testungen und die hohen Positivquoten des Frühjahrs stören da nur. Genauso wie eine Positivquote in der Summenspalte, die Aufschluss über die Über-/Unterproportionalität der einzelnen Kalenderwoche aufzeigen könnte. Wenn man wollte. Ob das RKI das aussagekräftige Frühjahr weiterhin ausblendet? Der heutige Lagebericht ist noch nicht veröffentlicht.
Das 3.Reich war eine Zustimmungsdiktatur, das heutige Deutschland ist—eine Zustimmungsdiktatur, nur sanfter.
Geht man auf den Link Robert-Koch-Institut Epidemiologisches Bulletin 38/2020 (bitte googlen), dann sieht man in Tabelle 1, dass, obwohl immer mehr getestet wurde, auf die Woche bezogen seit KW 26 bis KW 37 die Positivenquote in % immer kleiner/gleich 1% ist. Je mehr getestet wird, desto statistisch relevanter das 1%. Wie groß ist falsch-positiv bei den >>verwendeten<< Tests? Schon vor KW 37 kommunizierten die Medien panisch die steigenden Coronazahlen, es blieb aber konstant bei dem knappen 1%. Das ist die zweite Welle ... ? Die Stichproben mögen nicht repräsentativ sein, aber merken wir uns das 1% mal!!! Nun definiert sich ein Corona-Hotspot durch 50 Neuinfektionen pro Woche pro 100.000 Einwohner pro Landkreis/Stadt. Das heißt, man muss nur genügend der 100.000 testen, bei dem 1% des Robert-Koch-Instituts von oben nur mal die kleine Zahl von 5000, dann reißt man die 50 Neuinfektionen pro Woche pro 100.000 Einwohner!!! Das heißt auch, einen Corona-Hotspot mit den entsprechenden Restriktionen, z.B. bezüglich Versammlungsverbot, kann die Politik nach Belieben generieren (!!!!), weil immer die absolute Zahl zählt, nicht die %; zB. immer dann, wenn es „unruhig“ zu werden droht. Was ist der Grund dafür? Was haben die Demokraten im Sinn?
Es gibt noch mehr Zahlen z.B. dass der Einzelhandel im Aufwind wäre, die Arbeitslosen- und die Kurzarbeiterzahl zurückgegangen wären. Wir sind ja wahrscheinlich zwischenzeitlich alles Analphabeten geworden und haben nirgendwo gelesen, wie viele entlassen werden sollen. Wenn alles so toll ist, die Arbeitslosenrate so gering und die Kurzarbeiter zurückgehen, wozu muss dann das Kurzarbeitergeld verlängert werden? Alles ist lt. Medien wieder bei uns in Butter, außer der sogenannten Infektionen. Es geht mir auf den Keks, immer wieder von falsch positiven Tests zu hören. Bleiben wird doch bei den Fakten. Der Test ist nicht dafür zugelassen eine ERKRANKUNG festzustellen. Er testet sonst etwas, aber kaum Corona. Wenn das nicht endlich immer wieder und wieder gesagt wird, begreifen das auch die Menschen nicht. Das muss sich endlich einmal herumsprechen. Diese Falsch-Positiven verwirren da nur und man spielt das Spiel der Herrschenden bis zu einem gewissen Grade mit. Und woher weiß ich, dass die Positiv-Positiven wirklich krank sind? Diese sogenannten Testergebnisse werden ja mit Infektionen gleichgesetzt. Unserer Gottkaiserin kommt das sehr gelegen, um gegen uns Normalbürger vorzugehen, uns zu verbieten, die Tante Nr. 26 einzuladen und uns zu verbieten, ab einer bestimmten Zeit sein Bierchen in der Gaststätte zu trinken. Mir war nicht bewusst, dass das Virus die Uhrzeit ablesen kann. Garant für immer mehr “Infektionen” ist der Schnelltest, der noch mieser ist als der PCR-Test. Der nächste Dumme erzählt uns etwas vom Klimakollaps der Erde, dass in Deutschland en masse Rad gefahren wird oder dass der ZOE das best verkaufte Elektroauto ist. Der Beweis wird in Prozenten angetreten. Mit Prozentzahlen kann man am besten lügen und Lügen ist das Geschäft der Medien und der Regierung nebst den anderen Politikern. Pinocchio bekam noch eine lange Nase. Leider ist das nur ein Märchen, sonst wäre vieles heutzutage einfacher zu entlarven.
Das Rätsel von der schlaue Königin und dem dummen Volk Es war einmal vor längst verdämmerter Zeit, da herrschte eine Königin, die sich bescheiden und geschmacklos kleidete und mit der Landessprache Schwierigkeiten hatte. Das Volk begann sich lustig zu machen. Die Herrscherin grübelte Tag und Nacht und sann darauf, wie sie sich wieder Respekt verschaffen könnte, ohne das Volk gleich zu kujonieren. Sie verfügte also in kluger Absicht die Schließung sämtlicher Brunnen. Da das Volk sich nur wankelmütig daran hielt, ließ sie ihren Wahrheitsminister- heute würde man ihn Agitproper nennen - und den für Gesundheit die Meldung verbreiten, sämtliche Brunnen im Lande seien von bösen Buben vergiftet worden. Totenkopf – Piktogramme zierten nunmehr die Brunnenränder. Auch wurde kolportiert, das Volk könne statt Wasser die gesünderen Säfte zu sich nehmen. ( Im Geheimen wurde auf der Burg, die die Königin bewohnte, der Brunnen weiter benutzt.) Die meisten im dummen Volk hielten sich an die Verbote; es kam zu Verdurstungen; Magelkrankheiten breiteten sich aus, man balgte sich um das seltene Regenwasser. Die Königin sprach immer öfter zum Volk, bedauerte es und verteilte Notgroschen, die dankbar angenommen wurden. Die regelmäßigen Untersuchungen der Brunnen durch den Haus - und Hofquacksalber belegten – angeblich - sogar ansteigende Vergiftungsgefahr. Das Volk begann zu murren, so dass sich die Königin von ihrer Burg herab begab, um am Rande eines nahen Brunnens eine Rede zu halten, in der sie nach dem Winter eine Entgiftung der Brunnen versprach. Das Volk strömte herzu, die Königin stieg auf den Brunnenrand, um sich besseres Gehör zu verschaffen. Da schlich sich ein junger Mann heran, dem man seinen Ball weggenommen hatte, und schubste die Königin in den Brunnen. Das dumme Volk erstarrte. Niemand rührte eine Hand. Wurde sie gerettet ? Unter Auflagen womöglich? Kam der junge Mann an den Galgen oder wurde er König ? Wir wissen es nicht ….
Seltsam, eine andere Kritik an einer Milchmädchenrechnung ist mir heute auf nordbayern.de (googeln nach “user” “austauschen”) begegnet. Die Expertin und Bundeskanzlerin Dr. Merkel rechnet ja noch selbst und diese Rechnung steht in Frage. Auffälligerweise hat der Rechnungskritiker dort einen Usernamen mit “ach”, scheint also dem Aufruf von mir gefolgt zu sein, mit dem Usernamen alle ACHSE-Leser zu grüßen. ...und, Herr Reinhardt: das haben Sie schön geschrieben. So sieht es aus.
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