Daniel Greenfield, Gastautor / 09.06.2022 / 06:15 / Foto: Pixabay / 116 / Seite ausdrucken

Unsere wirtschaftliche Misere ist gewollt

Die Amerikaner können sich kein gebrauchtes Auto und nicht einmal Benzin leisten, weil die Linke nicht will, dass sie Auto fahren. Sie können keine Häuser kaufen, weil die Linke die Vorstädte zerstören und alle dazu zwingen will, in Megastädten zu leben.

Sie haben auch Schwierigkeiten, Fleisch zu kaufen, weil die Linke will, dass sie Soja essen. Das Gleiche gilt für die ganze Übung in geplanter wirtschaftlicher Misere, die wir gerade erleben. Die Linke will einfach nicht, dass Sie Auto fahren, ein Haus kaufen oder einen Burger genießen können. Naive Republikaner werden sagen, „Biden kümmert sich nicht genug um die Grenze“ oder „Biden kümmert sich nicht genug um die Inflation“.

Es wird erwartet, dass 2 Millionen illegale Einwanderer nach Amerika eindringen werden, weil die Biden-Regierung sich sehr wohl um die Grenze kümmert – nämlich indem sie sich bemüht, diese offen zu halten. Deshalb kämpft sie vor Gericht für die Aufhebung der Abschieberegelung „Titel 42“ (die vom damaligen Präsident Trump zum Schutz vor Zuwanderung aus Corona-Risikogebieten eingeführt wurde), damit jeder illegale Einwanderer, der die Grenze überschreitet, mit Sicherheit hierbleiben kann. Wenn eine Regierung die Erhöhung des Zustroms illegaler Einwanderer zu einer der wichtigsten juristischen Prioritäten des Justizministeriums macht, bedeutet das, dass sie dem viel Aufmerksamkeit schenkt. Die Regierung Biden glaubt nicht, dass es überhaupt eine Grenze geben sollte.

Die Verteuerung ist gewünscht

Es gibt Vorhersagen, dass der Benzinpreis bis zum Sommer landesweit auf 6 Dollar pro Gallone steigen wird, weil die Biden-Regierung hart daran gearbeitet hat, die Energiepreise zu erhöhen und eine künstliche Verknappung zu schaffen. Bidens Leute haben es gerade wieder einmal geschafft, Öl- und Gaspachtverträge zu sabotieren, weil sie höhere Energiepreise wollen. 6 Dollar pro Gallone sind nicht das Ergebnis politischer Unachtsamkeit, es ist der Plan.

Auch die Inflation ist kein ungewollter Unfall. Die Linke gibt wie ein besoffener Matrose Geld aus, um ihre Agenda durchzusetzen. Wenn man das Geld entwertet, wird die Mittelschicht ausgelöscht. Dann kann man anschließend die Wirtschaft unter neuen Bedingungen wieder ankurbeln. Biden hat Billionen von Dollar verschwendet und ist nun damit beschäftigt, die „Gier der Unternehmen“ für die hohen Preise verantwortlich zu machen.

Ersparnisse der Mittelschicht vernichten

In der Zwischenzeit tut die Inflation das, was sie tun soll: Sie vernichtet die Ersparnisse und löst Zinserhöhungen aus, um die Wirtschaft „abzukühlen“. Die Mittelschicht wird ärmer und verletzlicher, die Abhängigkeit vom Staat nimmt zu und die soziale Mobilität sinkt. Der Sozialismus sieht von Tag zu Tag besser aus. So hat es im 20. Jahrhundert funktioniert und so funktioniert es auch heute noch.

Einen Demenzkranken zum Präsidenten zu wählen, war schon immer ein Selbstmordkommando. Die Republikaner haben insofern recht, als Biden weder der Wirtschaft noch sonst irgendetwas Aufmerksamkeit schenkt. An einem guten Tag kann er sich durch einen Teleprompter murmeln und dann wieder in den Keller gehen, um Eiscreme zu essen. Es sind die radikalen Linken um ihn herum, die das Sagen haben. Hätte man Senatorin Elizabeth „Pocahontas“ Warren ins Weiße Haus geholt, hätte das zu denselben Programmen geführt, aber die Schuld wäre bei der radikalen Linken zu suchen gewesen. Auf diese Weise kann die radikale Linke ihre Agenda durchsetzen, während die Schuld auf den unfähigsten Führer einer großen Weltmacht seit König Georg III. fällt.

Die radikale Linke trägt Biden wie einen Schutzanzug und wird sich seiner entledigen, wenn es vorbei ist. Deshalb interessieren sich die Medien plötzlich für die „russischen Desinformationen“ über Hunters Laptop. Biden war dumm genug, zu glauben, er hätte es endlich geschafft, dabei war er nur der Sündenbock der Linken. Und während er vielleicht unfähig ist, irgendetwas mitzubekommen, bejubelt seine Regierung jede Preiserhöhung. Je schlimmer das Leben für uns wird, desto näher kommt die radikale Linke ihren Kernzielen.

Putin hat damit nichts zu tun

Hohe Benzinpreise sind nicht „Putins Preiserhöhung“, aber sie sind auch nicht „Bidens Preiserhöhung“, sie sind die „Preiserhöhung der Linken“. Die Auto- und Benzinpreise sollen die Amerikaner um den Besitz ihrer Autos bringen. Das ist ein so unsubtiler Trick, dass die Mitglieder der Regierung sich sogar damit brüsten. Und dann fordern sie die Amerikaner auf, 60.000-Dollar-Elektroautos zu kaufen, von denen sie wissen, dass die Leute sie sich nicht leisten können. Das unverhohlene Ziel ist es, Millionen von Autos zu eliminieren, indem man das Autofahren zu teuer macht.

Und daran arbeiten die Democrats in mehrfacher Hinsicht, von Umwelt- und Sicherheitsvorschriften über die Erhöhung der Benzinpreise bis hin zur künstlichen Autoknappheit. Selbst diejenigen, die sich ein Elektroauto leisten können oder ein staatlich subventioniertes Auto bekommen, werden durch hohe Strompreise von der Straße ferngehalten.

Weg mit Vorstadt und Fleisch!

Wohnungspreise? Die Linke hat Generationen damit verbracht, die Vorstädte und den Wohnungsmarkt zu zerstören. Genauso, wie sie sehr hart daran gearbeitet hat, den privaten Medizinsektor auszulöschen, indem sie die Belastungen des Systems gegen ihn verwendet hat. Wenn man den privaten Markt für eine Ware oder Dienstleistung für die große Mehrheit der Menschen völlig unzugänglich macht, ebnet man den Weg für ihre Verstaatlichung. Die Linke will nicht, dass die Menschen in kleineren Gemeinschaften leben. Sie hat ganz klar gesagt, dass alle Menschen in Städten leben müssen.

Die Ausschaltung des Wohnungsmarktes und des Automarktes sind beides Mittel, um die Mobilität einzuschränken und die Bevölkerung zwangsweise in dichten städtischen Clustern unter ihrem Panoptikum zu konzentrieren. Dies sind die gleichen Strategien, die von der Sowjetunion und dem kommunistischen China angewandt wurden. Und sie haben das gleiche Ziel. 

Lebensmittelpreise? Die Linke hat ebenso unnachgiebig darauf gedrungen, dass die normalen Menschen kein Fleisch mehr essen sollen. Der Ersatz von traditionellen Grundnahrungsmitteln wie Brot und Fleisch, Milch und Eiern ist ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung, der wiederum durch eine Kombination von Verordnungen, Umwelt-, Sicherheits- und Tierschutzmaßnahmen sowie weitere künstliche Verknappungen angestrebt wird, die die amerikanische Ernährung verändern sollen. Sie werden nicht mehr essen, Auto fahren oder ein Haus haben können... und man wird Ihnen sagen, dass Sie glücklich sein sollen.

Bidens „I Did that“-Aufkleber an die Zapfsäulen zu kleben, ist in Ordnung, aber er ist völlig entbehrlich. Wenn die Amerikaner nicht verstehen, dass unsere Misere kein Unfall oder bloße Inkompetenz ist, sondern Teil eines Plans, dann wird sich der Abwärtszyklus mit immer schlechteren Ergebnissen fortsetzen bis die Linke endlich bekommt, was sie will.

 

Daniel Greenfield ist ein Shillman Journalism Fellow am David Horowitz Freedom Center. Dieser Artikel erschien zuvor im Front Page Magazine.

Foto: Pixabay

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Leserpost

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Leane Kamari / 09.06.2022

“Die Amerikaner können sich kein gebrauchtes Auto und nicht einmal Benzin leisten, weil die Linke nicht will, dass sie Auto fahren. Sie können keine Häuser kaufen, weil die Linke die Vorstädte zerstören und alle dazu zwingen will, in Megastädten zu leben.” Bei uns ist das o.g. das Programm der Grün-Ideologen-Verbotsfetischisten die auch die Oma mit 80 Jahren noch aufs Lastenfahrrad zwingen wollen. Wie gewählt so bekommt man es - noch keine 20% der Wählerstimmen bestimmen jetzt über unser aller Leben. Toll!

Angelika Meier / 09.06.2022

“Unsere wirtschaftliche Misere ist gewollt”: Ob unsere wirtschaftliche Misere gewollt ist oder nicht, weiß ich nicht. Gewisse Dinge sind sicherlich gewollt. Andere sind nur Nebenprodukte. Mich überrascht aber, so eine Art “Verschwörungstheorie auf der Achse des Guten zu lesen. Es überrascht mich jetzt nicht positiv oder negativ, aber ich hätte Euch nicht so eingeschätzt, das ist alles. Mich stört es auch nicht, das hier zu lesen. Ich stelle es nur fest.

Thomas Brox / 09.06.2022

Netter Artikel, der aber das grundsätzliche Problem vermeidet. Der Bauch bestimmt das Bewusstsein bzw. die Lebenslügen. Von was leben die Linken, aus welchem Milieu kommen die Linken? Wer sind die Linken, wie entstehen Linke? ++ Die Linken fallen nicht vom Himmel, sie kommen auch nicht aus Schwellenländern. Sie kommen auch nicht aus dem produktiven Privatsektor der Gesellschaft: Es sind keine Facharbeiter, Arbeiter, Handwerker, Ingenieure, Entwickler, LKW-Fahrer, ... . ++ Die Mehrheit der Linken sitzt in staatlichen Institutionen herum, also im Staatsapparat, und muss durch zwangsweise abgepresste Abgaben vom produktiven Sektor unterhalten werden. Der Rest der Linken verteilt sich im wesentlichen auf steueralimentierte NGOs und private Medien, die durch den Staatsapparat direkt oder indirekt korrumpiert sind. Im Gegensatz zu ihrem gehobenen Lebensstandard und ihre unverschämten Forderungen an andere Menschen ist der Beitrag der Linken zur echten Wertschöpfung äußerst bescheiden, oder sehr häufig sogar kontraproduktiv, indem sie den produktiven Sektor behindern oder schädigen. Mit anderen Worten, es sind Schmarotzer, hauptsächlich Staatsschmarotzer. Und das charakterisiert auch das größte strukturelle Problem der “westlichen” Industriestaaten (i.e. Wohlfahrtsstaaten): Der wuchernde Staatsapparat wird zum lebensgefährlichen Krebsgeschwür innerhalb der Gesellschaft. ++ Die Linken in den USA unterscheiden sich nicht von den Linken in der EU/Eurozone oder in der restlichen Welt. Links bedeutet: Totalitärer, allmächtiger “Staat”, im Endeffekt harter Sozialismus. Linke sind Gegner des Kapitalismus, der offenen Gesellschaft, des echten Liberalismus, des Welthandels, der Weltwirtschaft. Obwohl jedem Depp klar sein müsste, dass aufgrund der modernen Technik kein Land autark ist. Oft verstecken sich Linke hinter konservativen oder schein-liberalen Paradigmen. Vermutlich sind auch sogenannte “Rechte” in Wirklichkeit links (z.B. war der Nationalsozialmus durchaus links).

Robert Loeffel, Bern / 09.06.2022

Alle Punkte die hier in diesem Artikel beschrieben werden treffen nicht nur auf die Amerikaner zu sondern auch auf die Deutschen. Herr Prof. Hudson, hat das Buch „The Destiny of Civilization“ geschrieben und sagte in einem Interview: „Im Grunde haben die USA Deutschland aufgefordert, wirtschaftlichen Selbstmord zu begehen und eine Depression, höhere Verbraucherpreise und einen niedrigeren Lebensstandard herbeizuführen.“ Dem gibt es mit Blick auf den Ukrainekrieg nichts beizufügen.

Tobias Schlüter / 09.06.2022

@Dr Stefan Lehnhoff Die Häufung an Bränden in Betrieben der Lebensmittelherstellung oder -verarbeitung ist in der Tat sehr auffällig, für einen Zufall halte ich das nicht. Zumindest gibt es in den USA NOCH viele bewaffnete Bürger und Journalisten wie Tucker Carlson, die nicht dem linken Spektrum angehören (aber vielleicht auch eine Art kontrollierter Opposition sind).

Ludwig Luhmann / 09.06.2022

Es handelt sich um einen globalen Hybridkrieg der folgende Namen hat: Great Reset, Agenda 21 und Agenda 2030. Wenn man sich mit folgenden Organisationen - UNO, WHO, EU, WEF, Club of Rome, IMF, WWF, NATO und viele andere - und deren Verbindungen und Ziele beschäftigt, dann gewinnt man einen Eindruck von dem Ausmaßen und Methoden dieses globalen Hybridrieges, der zu unserer Versklavung moderner Art führen soll.

Karl-Heinz Boehnke / 09.06.2022

Es sieht aus, wie ein typischer Fall für James Bond, der allerdings stets auf den einen einzigen Bösewicht angewiesen war. Hier allerdings verstecken sich etliche davon im Nebel. Es wird also unweigerlich zur Ausführung kommen und somit schlußendlich zur Revolution der Verzweifelten. Die Young Global Leaders und dergleichen bauen darauf, zu den Privilegierten zu gehören, werden aber, zumindest die deutschen, außen vor gelassen, was ihnen in den folgenden Wirren vielleicht sogar zugute kommt.

Gerhard Hotz / 09.06.2022

Die Linke will nicht, dass die Leute Auto fahren? Will also die Rechte, dass die Leute Auto fahren sollen? Ja, genau das gilt in den USA seit hundert Jahren. US-Auto- und Öllobby haben zusammen mit einer korrupten Regierung in der Mitte des letzten Jahrhunderts den einstmals guten öffentlichen Verkehr zerstört, die Leute völlig abhängig vom Auto gemacht und erreicht, dass die USA bis heute mit Abstand den höchsten Energieverbrauch pro Kopf aufweisen.

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