@A. Ostrovsky: Aus Strom Methan machen und das dann zu Wasserstoff ist Blödsinn. Aber es gibt zur Zeit schon Anlagen, die aus Methan Wasserstoff machen. Sowas steht bei den Fabriken, die Wasserstoff brauchen, und die hängen am Erdgasnetz. Aus Strom Wasserstoff herstellen, und diesen speichern, braucht große Tanks. Ein Kubikmeter Wasserstoff hat einen Heizwert von 3kWh. 100GWh bei 1000 bar (so braucht man es für Autotanks) ist eine Kugel mit 40 Meter Durchmesser. Wenn man sowas aus Stahl baut, kommt man auf fünf Meter Wanddicke. Speicher für Erdgas gibt es, nämlich diese Kavernen, die jetzt fast leer sind und Gazprom gehören. Pipelines für Methan gibt es auch. Für Wasserstoff taugt das nicht, müsste man neu bauen. Der Wasserstoffverbrauch in Deutschland ist (gerade gegoogelt) 7GW, nur 5% davon aus Strom. Diese 10GW Erdgas-Verbrauch könnte man wegkriegen, indem man Stromleitungen von Norddeutschland (wo der Strom von den Offshore-Windparks ankommt) zu den Fabriken legt, oder eine große Wasserstoffproduktion im Norden baut und Pipelines für Wasserstoff von dort zu den Fabriken baut. 10GW eingespartes Erdgas ist bei 100GW Erdgas gesamt nur 10% oder ein sechstel Nordstream2, aber es wäre der fehlende Großverbraucher für den Zappelstrom aus Windkraftanlagen. Nun ist wohl ein Investor auf die Idee gekommen, die kommenden Wasserstoffpipelines mit seinem Wasserstoff aus verflüssligtem Erdgas zu verstopfen. Das kostet nichts, das zahlt der Staat, oder so. Ich hoffe, das ist jetzt verständlich.
Geht es überhaupt noch um wirtschaftliche Bereitstellung von Elektrizität und Wärme oder nicht doch schon einfach um die nackte Existenz ausreichender Energieversorgung? Leider wird auch immer noch am CO2-Märchen von der menschengemachten Erderwärmung und der Kontrollierbarkeit des Klimawandels durch den Menschen festgehalten. Die anderen Länder wollen der Vorreiterrolle Deutschlands einfach nicht nachreiten, und die deutschen Regierungen schrotten bei 2% des weltweiten CO2-Ausstoßes die deutsche Energieversorgung, Industrieproduktion und Infrastruktur? Es ist gut, dass die Grünen in Regierungsverantwortung aus dem Wolkenkuckucksheim jetzt auf den knallharten Betonboden der Realität fallen. Wäre es nicht so makaber und pervers, müsste man Putin fast dankbar sein.
Unsere YGL wie Luisa und Gefolge werden das Ding schon wuppen, ich vertraue voll und ganz auf die Wissenschaft und die Naturgesetze.
Gas wird noch für allerlei andere Sachen benötigt, z.B. Dünger, Kunststoffe pp. Wenn die 55 % aus Russland wegen Waffenlieferungen wegfallen, dann gnade uns unser Magen…
@Utz Brenner - Ich zitiere Sie: - ” .... Wirtschaftsbeziehungen wachsen langsam, werden in Stunden, wie jetzt, durch allgemeines Auszucken zerstört, und kommen nie wieder zurück. Und weil „große Geister“ wie Harbeck von „neuen“ Lieferketten sprechen. Die möglichen neuen Lieferanten haben doch die jetzigen Sanktionen gegen Rußland vor Augen. Das Risiko mit grünem deutschen Fanatismus wird man sich extra bezahlen lassen und natürlich wird man jede Abhängigkeit eingrenzen. Die verheerenden Wirkungen für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft kommen viel, viel später erst richtig zum Tragen. Während hier auf breiter Front die Kurse einbrechen, sind US Werte stabil bzw. legen weiter zu.” - Zitatende Normalerweise gebe ich immer noch meinen Senf dazu. Hier ist jedes weitere Wort überflüssig. beste Grüße
Die CO2-Abscheidung halte ich für einen Unsinn auf derselben Stufe wie die übrige Klimahysterie. Anscheinend hat keiner eine Vorstellung von den Volumina, um die es geht. Das alles unter die Erde? Und falls komprimiert: Jeder kennt die Luftbereifung - die ist nur recht wenig komprimiert und es entsteht schon großer Druck… - Kohleausstieg halte ich auch für falsch - sofern es um Steinkohle geht. Bei Braunkohle sieht die Kosten-Nutzen-Rechnung ganz anders aus! Dazu hat mir vor Jahren ein Chemiker mal erzählt, es wäre Verschwendung, Braunkohle zu verbrennen, statt die interessanten chemischen Verbindungen, die sie enthält, sinnvoll zu nutzen.
+ + + Werter Autor et ALLE - der “Zeh-Oh-Zwei-SpurenGas- und PflanzenNahrungs-MummenSchanz” wurde doch explizit von den EX-Alliierten (WK II) zur Deutschen Einheit (1990) “a n g e d a c h t” - PIK-Gründung bereits 1992 - als “EntSchädigung für WK II” hat “MAN” sich > KERN-Kraft aus FRANCE und “Gerd”-GAS” aus OST und USA (LNG) < vorgestellt - dazu musste die “Neue BRD” natürlich “konventionell abgerüstet” werden (Kohle und Atom) und auf “LUFT- und LICHT- aber ohne LIEBE-E N E R G I E ” u m g e r ü s t e t werden ! ! ! - + + + “Die CO2-Krise ist längst vorbei - lag und liegt ALLES n u r am EIS-Pulver der FLIEGEREI” (EigenZitat) - Erklärung dazu unter INDUBIO 136, Juni ´21, im 3. Post - für “Ganz Versierte” die Seite “greenhousedefect.com” meines Wiener MitStreiters Erich Schaffer ;-)
@Victor Kleinpeter : Ich habe nicht verstanden, wass Sie meinen? Entweder diskutieren Sie da gegen die Naturgesetze oder Sie haben sich falsch ausgedrückt. Und Ihre Frage am Schluss lässt alle Optionen offen. Könnten Sie sich zur Not auch deutlicher ausdrücken? Ich meine, großtechnische Anlagen zur Erzeugung von Methan ist ja das eine. Aber dann daraus Wasserstoff zu machen, das scheint mir die falsche Strategie. Eventuell können Sie noch schreiben, wozu das gut ist?
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