UN-Klimakonferenz: Das Murmeltier am Roten Meer

Alljährlich grüßt das Murmeltier, diesmal aus Scharm el-Scheich. Die 27. UN-Konferenz zum Thema Klimawandel findet im November 2022 im Taucherparadies an der Südspitze der Halbinsel Sinai statt. Auch diesmal wird man hart daran arbeiten, die Welt mittels Prognosen in Angst und Schrecken zu versetzen.

Das Murmeltier als Symbol sinnloser Wiederholungen stammt aus einem Film mit Bill Murray, der als Reporter alljährlich über ein meteorologisches Ereignis berichten muss, in dem das possierliche Nagetier eine wichtige Rolle spielt. Die unerbittliche Wiederholung dieser ungeliebten Aufgabe erzeugt in ihm die Illusion, die Zeit sei stehengeblieben. Die UN-Klimakonferenz, die sich seit 1995 jedes Jahr wiederholt (erster Tagungsort war Berlin, Anm. d. Red.), erinnert an diese Geschichte; in jeder Konferenz wird von Neuem betont, es sei fünf vor zwölf. Seit einem Vierteljahrhundert also steht die Uhr still.

Tatsächlich ist diese Veranstaltung – Sie haben das vielleicht schon geahnt – ein internationaler Wettbewerb in Sachen Betroffenheit und Gutmenschentum, wo sich Gleichgesinnte gegenseitig Medaillen umhängen und anschließend an den Trögen mit den Dollars um die Pole-Position rangeln. Bei der COP25 in Madrid im Jahr 2019 rangelten sich da übrigens 35.000 Teilnehmer.

Die Wissenschaft steht im Hintergrund, es geht tatsächlich nur um Politik und Geld. Was als Ergebnis veröffentlicht wird, ist dann ein Potpourri aus Horrormeldungen über das Ende der Welt, das nur vermieden werden kann, wenn wir uns alle mit Uhu auf die Straße kleben. Ziel ist es, die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen, um sie gefügig zu machen.

Dieser Artikel soll Sie über die Fakten aufklären. Er ist die Schutzimpfung gegen das Angstvirus der Klimapandemie, welches in den Laboratorien vom International Panel of Climate Change entwickelt wurde und jährlich in neuen Mutationen freigesetzt wird. Und falls es mit dieser einmaligen Immunisierung nicht klappen sollte, dann werden wir Ihnen demnächst einen Booster anbieten.

Erderwärmung oder Klimawandel?

Zunächst eine Unterscheidung: Beim Klimawandel geht es weder um Plastikmüll am Strand noch um Smog in den Metropolen. Es geht ausschließlich darum, dass es wärmer wird und dass die Menschheit daran schuld sei.  

Diese Behauptung kann man in sechs Thesen aufteilen. Das tun wir jetzt und prüfen jede These auf ihre Plausibilität:

These 1: Es wird immer wärmer

Wo steht eigentlich dieses wichtige Thermometer, welches die Temperatur unserer Erde misst? Nun, die mittlere Erdtemperatur ist eine fiktive Zahl, die aus Tausenden von Messungen errechnet wird, die, über den Globus verteilt, an Land, auf See, im Sommer, im Winter, Tag oder Nacht laufend durchgeführt werden. Davon nimmt man dann einen Mittelwert.

Seit es Satelliten gibt, misst man die Temperatur vom Weltraum aus. Da sind solche kontaktlosen Thermometer an Bord, wie wir ihnen während Corona auf Schritt und Tritt begegnet sind. Die schauen sich die Wärmestrahlung an, die vom menschlichen Körper oder von der Erdoberfläche ausgeht, und berechnen dann, wie warm es ist.

Der Mittelwert liegt so bei 14 °C, und der ist in den letzten 50 Jahren um ca. 0,4 °C angestiegen.

Zwischen 2001 und 2012 ist die Temperatur übrigens konstant geblieben. Die Experten sprachen dann von einer Pause (lat.: „hiatus“) im Erwärmungsprozess. Sicherheitshalber tauften sie ihr Anliegen bei der Gelegenheit um: statt von „Global Warming“ spricht man jetzt von „Climate Change“. Das Klima wird sich ja immer ändern, bei der Temperatur ist man aber unsicher geworden.

Was ist also unser Urteil zu These 1? Ist sie richtig oder falsch? Sie ist plausibel.

These 2: Die Konzentration von CO2 in der Luft hat zugenommen

Das ist eine einfach zu messende Größe. Ihr durchschnittlicher Wert ist in den vergangenen 50 Jahren von 330 auf 430 ppm angestiegen. Anders ausgedrückt, vor 50 Jahren hätte man unter einer Million Luftmoleküle 330 CO2-Teilchen gefunden, heute findet man 430. Das ist nicht viel, weniger als ein halbes Molekül unter tausend, aber es genügt, um die Pflanzenwelt auf unserem Planeten am Leben zu erhalten. Ohne CO2 könnten also auch wir nicht leben.

Das CO2 kann örtlich weit über diesem Wert liegen, etwa in Räumen mit vielen Personen, die Sauerstoff ein- und CO2 ausatmen. Da kann es dann durchaus mal 1.000 ppm geben, aber dann wird spontan der Ruf nach frischer Luft laut.

Anders als Smog oder Schwefeldioxid verteilt sich CO2 ziemlich gleichmäßig über die Welt. Wenn die Fabriken in China also so viel Dreck ausstoßen, dass man den Himmel über Peking nicht mehr sieht, dann bleibt der weiß-blaue Himmel über Bayern davon unberührt. Das CO2 aber, das aus den chinesischen Kraftwerken kommt, das verteilt sich global.

Unser Urteil zu These 2: Keine Frage, die ist richtig.

These 3: Die Zunahme von CO2 ist vom Menschen verursacht

Wenn man die oben angegebene Zunahme von ca. 100 ppm auf die gesamte Erdatmosphäre umlegt, dann kann man die Tonnen CO2 berechnen, die hinzugekommen sind. Vergleicht man das mit der Menge an Kohlenstoff, der in Form von Kohle oder Erdöl in dieser Zeit von der Menschheit verbrannt wurde, und bedenkt man, dass aus jedem Kilogramm Kohlenstoff 3,7 kg CO2 erzeugt wurden, dann sieht man, dass wir Menschen dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet haben.

Unser Urteil zu These 3: Sie ist plausibel.

These 4: Die CO2-Zunahme verursacht eine Erwärmung der Erde

Die Erdoberfläche nimmt eine solche Temperatur an, dass die von ihr in Form von infraroter Strahlung ins Weltall abgegebene Leistung im Mittel gleich der von der Sonne empfangenen ist (Wärmequellen im Inneren der Erde vergessen wir mal).  

Wird die infrarote Abstrahlung aber irgendwie behindert, dann erhöht sich die Temperatur so lange, bis das Gleichgewicht Output = Input wieder hergestellt ist. Eine solche Behinderung findet nun tatsächlich in der Atmosphäre statt, in der sogenannte Treibhausgase gewissen Anteilen der infraroten Strahlung bei ihrer Reise ins Universum im Wege stehen.

In erster Linie sind das der Wasserdampf in der Luft und dann das CO2. Ohne die beiden läge die Temperatur der Erde nicht bei angenehmen 15 °C, sondern vermutlich in der Nähe von -18 °C. An dieser Stelle also ein kurzes Dankeschön an CO2 und H2O, welche die Erde dazu bringen, sich ein paar Grad freundlicher zu zeigen. Die Frage ist nun, ob die in These 2 besprochene Zunahme von CO2 vielleicht ein Zuviel des Guten sein könnte.

Gegenfrage: Wie viele Wärmegrade verursacht denn der Anstieg um 100 ppm CO2 in der Atmosphäre? Hier lagen die Antworten der Klimapäpste und -Kaplane immer falsch. Aber das kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen, denn es lässt sich einfach nicht berechnen. Solch entscheidende Faktoren wie die Zunahme von Wolken, die das Sonnenlicht an ihrer weißen Oberseite gleich mal zurück ins All reflektieren, lassen sich nicht berechnen, auch nicht von den teuersten Computern.

Was man den Klimapäpsten durchaus vorwerfen kann ist, dass sie das nicht zugeben.

Unser Urteil zu These 4: Eine geringe Erderwärmung durch mehr CO2 ist plausibel, man kann ihr Ausmaß aber nicht berechnen.

These 5: Die durch CO2 verursachte Erwärmung gefährdet Lebensräume von Mensch und Tier.

Hier warnen die Klimajünger vor Anstieg des Meeresspiegels, schmelzenden Eiskappen und „extremem Wetter“. Was diese Warnungen alle gemeinsam haben: Es sind groteske Übertreibungen. Da zeigt man Bilder vom Kölner Dom unter Wasser, aber tatsächlich ist der Meeresspiegel seit 1880 um gerade mal 25 Zentimeter angestiegen. Von diesen 25 cm entfallen übrigens 10 cm auf eine Zeit vor der „industriellen Explosion“, nämlich von 1880 bis 1950, sind also nicht menschengemacht.

Die durch Klimawandel realistischerweise zu erwartenden Risiken sind im Vergleich zu den seit jeher existierenden Gefährdungen durch die Natur vernachlässigbar. Die veröffentlichten Zahlen der Opfer von „konventionellen“ Naturkatastrophen (Erdbeben, Fluten, Wirbelstürme, Tsunamis, Erdrutschen etc.) seit Beginn des Jahrtausends sind – zwar unterschiedlich – aber meist in der Größenordnung von einigen Hunderttausend. Es ist schwer vorstellbar, wie eine Erwärmung um ca. 1 °C vergleichbaren Schaden anrichten soll.

Unser Urteil zu These 5: Die von den Experten angegebenen Konsequenzen des Klimawandels sind nicht glaubhaft.

These 6: Die Regierungen der Welt müssen dafür sorgen, dass der CO2-Ausstoß reduziert wird.

Einem Risiko kann man auf zweierlei Weise begegnen: Man kann versuchen, die Wahrscheinlichkeit seines Eintretens zu verringern, und man kann dafür sorgen, dass der Schaden so gering wie möglich ausfällt, falls es doch eintritt.

Ersteres ist angeblich das Ziel der seit 1995 jährlich stattfindenden, eingangs erwähnten Klimakonferenzen. Hier vereinbart man Maßnahmen, um den Ausstoß von CO2 in die Atmosphäre zu reduzieren. In den 26 Jahren seither ist dieser Wert aber stetig und kräftig gewachsen: von 23 Milliarden Tonnen CO2 im Jahr 1995 auf 36 im vergangenen Jahr. 26-mal waren die mächtigsten Männer und Frauen dieser Erde also nicht in der Lage, das CO2 in der Atmosphäre um ein paar lächerliche Millionstel zu reduzieren.

Ja, Deutschland macht da bedeutende Anstrengungen in Form der Energiewende. Das hat zwar die CO2-Emissionen des Landes wenig beeinträchtigt, aber auch wenn man auf null CO2 käme, hätte es keinen Effekt, wenn die anderen Länder unvermindert weiter emittieren. Der Preis der Energiewende wird aber für Deutschland astronomisch sein.

Warum geht man eigentlich nicht den anderen Weg? Warum reduziert man nicht den Schaden für die Bevölkerung im Falle, dass das angeblich unvermeidbare Risiko eintritt? Warum evakuiert man nicht Hamburg? Warum schützt man sich nicht vor Malaria? Warum? Weil es offenbaren würde, dass der Kaiser nackt ist.

Unser Urteil zu These 6: Die Regierungen der Welt sind nicht willens, wirksame Maßnahmen zu verabschieden, weil ihnen klar ist, dass Klimawandel nur ein Theater für die dumme Bevölkerung ist.

Vielleicht haben Sie diese Zeilen etwas immun gegen das Virus namens Erderwärmung gemacht.

Dennoch, ich glaube nicht, dass Worte den Lauf der Dinge aufhalten werden. Aber ich meine doch, dass sie ausgesprochen werden müssen, damit nicht spätere Generationen – wenn es solche überhaupt gibt – unsere Periode für wahnsinnig halten. (Max Born, Physiker)

Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.

Foto: Pixabay

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A. Ostrovsky / 21.05.2022

Ist Deutschland eigentlich Mitglied dieser UNO? Ich frage nur mal aus Interesse. Da müssen wir doch sicher auch viel Geld bezahlen? Könnten wir das nicht sparen, wenn wir austreten? Einen Nutzen haben wir ja noch nicht gehabt von dem Verein in all den Jahren. Ich würde denen noch eine letzte Gelegenheit geben, zu erklären wozu es die UNO gibt und wenn das nicht überzeugt oder wenn die Kluft zwischen Theorie uns Praxis zu groß ist, muss man einfach die Konsequenzen ziehen. Man muss nicht in jedem elitären Club sein. Gut, wir dürfte dann nicht wieder mit UNO-Mandat in fremde Länder einfallen, aber darauf könnte ich verzichten.

Lothar Jöckel / 21.05.2022

Sehr geehrter Herr Hans Hofmann-Reinecke, recht herzlichen Dank für Ihren interessanten und allgemein gut verständlichen Artikel. Leider, und zum Leidwesen aller Menschen, die sich zu dem Thema Klimawandel und Erderwärmung neutral und vorurteilsfrei informieren möchten, wird mit Ihrem Urteil zu These 6 die ganze Misere zu diesem Thema - besonders in Deutschland -  erkennbar: “Die Regierungen der Welt sind nicht willens, wirksame Maßnahmen zu verabschieden, weil ihnen klar ist, dass Klimawendel nur ein Theater für die dumme Bevölkerung ist”.  Die Regierungen der Welt - besonders die deutschen Regierungen - tun aber auch alles (eine Schul-, Bildungs- und Rechtschreibreform jagt die andere) dafür,  dass ihre Bevölkerung gezielt verdummt wird. Vor 60 Jahren wurde in den Schulen und Gymnasien noch vermittelt/unterrichtet, dass das Erdklima verschiedenen und unregelmäßigen Zyklen unterliegt, die sich in Eis- und Warmzeiten unterscheiden. Die Klimaänderungen währen der Verschiebung der Erdachse und wechselnden Aktivitäten auf der Sonnenoberfläche geschuldet. Es wurde auch unterrichtet, dass das Erdklima nicht überall gleich sei und sich in 5 verschiedene Klimazonen unterteile. Der Unterrichtsblock endete immer mit dem Hinweis / der Feststellung, dass sich das aktuelle Erdklima von einer Eiszeit - unterbrochen von einen kleinen (Zwischen-)Eiszeit etwa in den Jahren 1150 bis 1350 - auf eine neue Warmzeit hinbewege. Wird dieses Wissen / dieser Unterrichtsstoff in den Schulen und Gymnasien noch vermittelt?

Ilona Grimm / 21.05.2022

UN 1989 → noch 11 Jahre bis zur Klima-Apokalypse ♦ Al Gore 2006 → noch 10 Jahre bis zur Klima-Apokalypse ♦ Extinction Rebellion 2019 (jetzt ersetzt durch die „The Last Generation“, die hoffentlich wirklich die letzte der irregeleiteten Kinderchen ist) → noch 10 Jahre bis zur Klima-Apokalypse - - - Doch wenn Gott mit seinen angekündigten Strafgerichten (Buch der Offenbarung des Johannes) das Ende „einläutet“, dann kommt das Ende ganz und gar unversehens, und dagegen hilft auch kein Festkleben auf Straßen und Autobahnen…

Ilona Grimm / 21.05.2022

Auszüge aus meinem Klima-Apokalypsen-Archiv: ♦ »Seit 1950, errechnete US-Wetterforscher Mitchell, ist der Durchschnittswert aller auf der Erde gemessenen Temperaturen um ein drittel Grad Celsius gesunken. Das könnte bereits ausreichen, um die Frost-Front von der Arktis her vorrücken zu lassen. Für die Kältewelle der letzten zwanzig Jahre allerdings geben etliche der Forscher auch irdische Ursachen an. Seit 1940, erläuterte der amerikanische Experte Mitchell, seien weit häufiger als zuvor Vulkane ausgebrochen; die dabei aufgewirbelten Staubmassen, die jahrelang in der Atmosphäre schweben, hemmten die Sonneneinstrahlung derart, daß weltweit meßbare Abkühlung die Folge sei.« Das schrieb der Spiegel (5/1970) am 25.01.1970. Titel: „Kosmisch gestört“ ♦ Spiegel 33/1974 vom 11.08.1974: »Kommt eine neue Eiszeit? Nicht gleich, aber der verregnete Sommer in Nordeuropa, so befürchten die Klimaforscher, war nur ein Teil eines weltweiten Wetterumschwungs—ein Vorgeschmack auf kühlere und nassere Zeiten.« ♦ Bei sciencefiles.org gab es 2019/2020 immer wieder Beiträge über den Betrug mit dem menschengemachten Klimawandel. ♦ Und auch andere waren nicht untätig: „Datenfälschung: 2010-2012 wurden die seit 1881 gemessenen Temperaturen im Nachhinein verändert. Nachweis erbracht durch Prof. Dr. Friedrich Karl Ewert. Quelle: factum 4/2020, Seite 42 ♦ achgut.com hat bereits früher darüber berichtet: „Sind die Klimadaten manipuliert?“ vom 18.11.2015, von Günter Ederer - - - Selber schuld, wer immer noch auf solche Betrugsmaschen reinfällt. Al Gore, Barrack Obama et alii coniurati besitzen und bewohnen übrigens luxuriöse Villen in Strandnähe – ganz ohne Angst vor dem Anstieg des Meeresspiegels. Eine Recherche, wer alles mit CO2-Zertifikatehandel Millionen (Milliarden) verdient, könnte irrationale Ängste ebenfalls zum Schweigen bringen.

John Spartan / 21.05.2022

Ich ignoriere diese Horrorprognosen schon lange ganz und gar. Zu Zeiten meines Abiturs Anfang der 1970er Jahre versuchten einige Lehrer, uns auf die „Prognosen“ des Club of Rome einzustimmen. Im Jahr 2000 gibt es kein Erdöl mehr, wir sitzen Alle hungernd in der Kälte usw., wenn wir nicht sofort die Welt verändern. Etwas Ruhe kehrte erst ein, als wir beim Direktor vorsprachen, ob sich bei diesen Aussichten überhaupt noch ein Lernen fürs Abitur lohnen würde. Sollten wir nicht lieber die letzten paar Jahre glücklich kiffend in einer Götz-von-Berlichingen-Stimmung verbringen? Das Klima hat sich immer mal geändert. Die „Kleine Eiszeit“ vom 13. bis ins 17.Jahrhundert kam ohne Kohlekraftwerke, Verbrennungsmotoren, mit dreckigstem Schweröl betriebene Riesenschiffe usw. Und auch heute werden z. B. Vulkane nicht fragen, ob sie ausbrechen und vielleicht Millionen Tonnen CO2 und anderes in die Atmosphäre pusten dürfen. „Experten“, die nicht einmal das Wetter für nächsten Monat präzise vorhersagen können, wissen aber genau, wie das Klima und die Folgen in 70 Jahren sein werden?

Manfred Knake / 21.05.2022

Der 2021 in Aurich verstorbene Enercon-Gründer (Hersteller von Windkraftanlagen) und Multimilliardär Alois Wobben verkündete 2007 auf der Hannover Messe, CO2 verursache Krebs und zerstöre die Schutzfunktion der Atmosphäre. Zitat: Dr. „Aloys Wobben sagte auf der Hannover Messe, der schnellstmögliche Ersatz fossiler Brennstoffe durch regenerative Energien sei vollkommen alternativlos. Man könne nicht darüber diskutieren, um welche Prozentzahlen man den CO2 Ausstoß verringern wolle. CO2 dürfe überhaupt nicht mehr in die Atmosphäre geblasen werden. Genauso wie die Flurkohlenwasserstoffe zerstöre CO2 die Atmosphäre. […] CO2, ähnlich wie FCKW, zerstöre die Schutzfunktionen der Atmosphäre. Schon heute seien die diversen Filter der Atmosphäre durch das CO2 angegriffen. Für den menschlichen Organismus schädliche Strahlung dringe vermehrt durch; die hohe Menge von CO2 in der Atmosphäre sei schon heute mitverantwortlich für das starke Anwachsen der Krebsrate.“ Zitat Ende, Quelle: Ostfriesische Nachrichten, Aurich, (dort, wo Enercon produziert!) Online-Ausgabe vom 22.04.2007. - Niemand widersprach ihm. 2007 war er zudem noch nicht an Demenz erkrankt.

R. Schäfer / 21.05.2022

“Ja, Deutschland macht da bedeutende Anstrengungen in Form der Energiewende.” Das hätte ein Grüner sagen können. Bedeutung haben diese Anstrengungen wohl in erster Linie für den Geldbeutel der Windrad-, der Solar- und Batterie-Lobby (er wird voller) sowie für den Geldbeutel der Deutschen (er wird leerer). Eine bedeutende Anstrengung ist es deshalb eher für letztere, zunehmender Armut zu entgehen und nicht eine Anstrengung, die Energie zu wenden. Oder einfacher gesagt: die Regierung verschwendet Steuergeld für nichtsbringende Energie-Erzeugung.

Gerhard Schweickhardt / 21.05.2022

Das mit den -18 Grad geht auf die fehlerhafte Anwendung des Stephan Bolzmann Strahlungs Getzes zurück. Ansonsten große Zustimmung.

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