Ich habe - nach meinem abgeschlossenen Sprachenstudium - von der Pike auf als Redakteur einer großen deutschen Regionalzeitung gearbeitet. Inzwischen bin ich in Rente. Journalistenkollegen habe ich fast ausnahmlos als innerlich wie äußerlich schmierige und unappetitliche Menschen kennengelernt. Keine Ahnung, dafür umso mehr beseelter missionarischer Drang. Freude über jedes Du eines Politikers, Abgreifen aller Schnittchen bei Veranstaltungen. Die meisten sind Sozialisten (und da wiederum die meisten ohne es zu merken), denen “Enteignung” flugs über die Lippen kommt. Seit den 90er Jahren sind alle konservativen Kollegen gegangen (worden). Dafür sind Studienabbrecher (gerne Lehramt) mit Haltung zu hauf gekommen. Kleine Lichter, die gerne mit großen Hunden pinkeln möchten. Dumm wie 5m Feldweg, aber missionarischer Eifer ohne Ende. Journalistisches Handwerk: 0,0.
Bei alle, was richtig ist: Nicht der Journalist bestimmt, was in der Zeitung steht, sondern der, der ihn bezahlt. Wer heute echten Journalismus macht, gibt es ja auch hier und anderswo, sollte was auf der hohen Kante haben. Auch für Rechtstreite, Kontokündigungen… gewappnet sein. Themen unterdrücken ist allerdings nicht neu. Einer meiner ersten “islamophilen” Texte war von 1981 und es ging um Vergewaltigungsversuche eines “afghanischen Austauschstudenten” in einem Uni-Wohnheim und wie ihn seine Opfer gedeckt haben. Der Text ist immer wegen “Fremdenfeindlichkeit” abgelehnt worden. Auch die Opfer warfen mir eine solche vor. An den Fakten gab es keine Zweifel. (Habe ihn auch @Achse angeboten. Kostenfrei. Keine Antwort.) 2017 ist er dann im Netz erschienen. @ Stadler “Populistisch” sage ich immer Ähnliches. “Weißt du es oder hast du es aus der Tagesschau gesehen.” Aber das greift zu kurz. Man tränkt Wahrheit mit Lügen, stellte Wahres neben Falsches (Z.B. Offensichtlich bescheuerte VTs) bis: „Wir werden wissen, dass unser Desinformationsprogramm wirksam ist, wenn alles, was die Amerikanische Öffentlichkeit glaubt, falsch ist.“ (CIA-Direktor William Casey, 1981) Der muss es doch wohl wissen, schließlich hat der CIA ja den Begriff “Verschwörungstheorie” entwickelt, weil die Amerikanische Öffentlichkeit einfach nicht akzeptieren wollte, dass Lee Harvey Oswald Kennedy erschossen hat. Deswegen zwei neue Schablonen: 1. Journalismus war/ist immer käuflich. Erst hat man sich vor der Wirtschaft “verneigt”, jetzt vor der Politik. Public Relations ist Propaganda. 2. Wenn der Hauptstrom Verschwörungstheorie plärrt, stimmt es wahrscheinlich.. (Nicht vergessen. Drei Sekunden vor Lockdown, war der auch nach Darstellung der Bundesregierung Verschwörungstheorie.) Weltweiter Kinderhandel, Elitenpädophilie, Satanismus sind ja ebensolche Verschwörungstheorien. (Denkanstoss: Kriege produzieren Waisen, die von “Hilfsorganisatonen” eingesammelt werden. Und dann verschwinden.)
Der leider viel zu früh verschiedene UDO ULFKOTTE hat genau diese Machenschaften der ,, schreibenden “ Zunft, in seinem Buch ,,GEKAUFTE JOURNALISTEN“, bestens beschrieben. HAT SICH NICHTS GEÄNDERT !!!
Goethe würde seinem Gretchen heute folgenden Aufschrei in den Munde legen: Journos, mir graut vor euch!” Ich schätze einmal, dass die Mehrheit zu dieser Aussage neigt, wenn sie sich die gegenwärtige unappetitliche Fernsehkost antut. Je aufgeblähter die Redaktionen umso kleiner der Wahrheitsgehalt der Schwurbelsendungen. Was Desinformation und Publikumsverarsche anbelangt, stehen ARD und ZDF “wahr"haftig in der ersten Reihe. Allerdings sind die Printmedien keinen Deut besser, denn auch sie richten sich unterwürfig nach der althergebrachten Maxime: “Wes Brot ich ess, des Lied ich sing’ .” Einfach grauenhaft!!!
Ein toller Artikel. Ein George Orwell würde das Prädikat doppel-plus-gut verleihen! Um es in einem Bild zu formulieren: Der gewöhnliche Qualitätsjournalismus in Ger-Money (auch Germa-Shithole genannt) hat ein Niveau, als hätte man gerade eine Kompanie stadtbekannter Analphabeten zu Oberlehrern ernannt. Beispiel: Im Sender Phoenix wird ja im Regel-Propaganda für die Schichten gemacht, die sich selbst für gebildet halten. Es ging um eine Gruppe von Polit-Dissidenten, die gerade als ‘Partei- und Volksfeinde’ sowie ‘Agenten des Putin-Imperialismus’ ‘entlarvt’ und folgerichtig ‘aus der Bewegung ausgestossen’ worden waren. Einige Abgeordnete des so enttarnten Bösen wollen bekanntlich ihre Mandate behalten, - und diese NICHT an ihre Partei zurückgeben, die doch bekanntlich immer Recht hat. Derlei moralisch aufmonitioniert, ritt ein Phonix-Haltungs-Journo die Attacke. Und geriet in Gestalt von MdB Amira Mohamed Ali an die Falsche. Frau Mohamed Ali ist gestandene Juristin, die vor ihrer politischen Laufbahn über 10 Jahre als Syndikus-Anwältin erfolgreich gearbeitet hat. Verständlich, daß eine solche Frau von Schmarotzern, Gender-Marktschreiern, Studienabbrechern und KlimA-biturienten offenbar die Schnauze voll hat! Der Phoenix-Journo mußte sich nun von Frau Mohamed Ali Nachhilfe in der Disziplin ‘geltendes Recht’ erteilen lassen. Demnach ist ein Abgordneter lt. (Grund- !) Gesetz seinen Wählern und (so vorhanden) seinem Gewissen verpflichtet. Von PARTEI steht nix im Gesetz! Einmal gewählt ist der Abgeordnete (theoretisch) frei - ein ‘imperativen Mandat’ gibt es nicht! Das ist die Recht-Lage! Der Phoenix-Journo hat also seine Zuschauer belogen und nebei Propaganda für verfassungsfeindliche Bestrebungen gemacht. Warum kann der Zwanggebühren-Zahler solche Berufs-Lügner nicht für vorgetäuschte und nicht erbrachte Leistung juristisch in Regreß nehmen?
Erstaunlich ist gerade, wie sich unsere Qualitätsmedien derzeit wenden! Nur dieses Bild-Manifest sei als Beispiel genannt! Da müsste man diese Studienteilnehmer mit den Fragen konfrontieren, waren die Journos die ganze Zeit nur dumm oder haben sie gelogen, dass sich die Balken biegen!? Oder beides? Ihrem Aufsatz ist nichts hinzuzufügen, nur beizupflichten! Danke!
Das Wort “Realität” kam im gesamten Beitrag Herr Röhls genau einmal vor und bezog sich auf jene der Journalisten. Dabei wäre der Kern meiner eigenen Definition der Aufgabe von Journalisten der, den Lesern diese Realität möglichst gut darzulegen, indem sie sie möglichst umfassend und von verschiedensten Seiten beleuchten. Dabei bemühen sie sich, die eigene Haltung außen vor zu lassen und sie gegebenenfalls in einem Kommentar getrennt darzulegen, damit der Leser zwischen vernetztem Rechercheergebnis und persönlicher Meinung des Journalisten unterscheiden kann. Und seine Arbeit ist dann sauber getan, wenn er sämtliche Manipulationen durch Weglassen, Verdrehen und Überbetonen oder gar offener Erfindung von Tatsachen einfach unterlässt. Er nähert sich in seiner Darstellung bestmöglich der Realität und überlässt seinen Lesern, sich daraus eine eigene Meinung zu bilden. So war noch denke ich vor zwei Jahrzehnten der Anspruch der Journalisten an sich selbst und dieser Geist begegnete einem regelmäßig in ihren Beiträgen. Der Poststrukturalismus oder postmoderne Theorie, der seit längerem das Denken in den Universitäten regelmäßig in absurder Weise verändert, betrachtet die Realität als faktisch nichtexistent, weil als reines Konstrukt. Die Realität selbst wird vom durch Sprache erst erschaffen. Wenn wir Realitäten so betrachten, dann hat Relotius als Prototyp des modernen Journalisten tatsächlich von der Wirklichkeit berichtet. Eben von der von ihm geschaffenen. Diese Weltsicht rechtfertigt jegliche Verdrehung bis hin zur Lüge. Im letzten Jahrhundert noch galt starker Realitätsverlust als normale Eigenschaft von Kindern und bei Erwachsenen als Krankheitszeichen. Heute wird er zur Normalität erklärt, wenn er die großen Lebenslügen linksgrüner Politik stützt. Er gewinnt sogar Journalistenpreise in Reihe. Relotius war nicht nur ein Warnzeichen, er war ein Symptom strukturellen Irrsinns in den Redaktionen großer alteingesessener Medien. Das war der versäumte Umkehrpunkt.
Bei uns ist immer das Gelächter groß, wenn Journos mit Bätscheler in Soziologie, die allesamt weder rechnen noch technische Zusammenhänge begreifen können, mal wieder ihren Unsinn loslassen. Statistiken werden falsch ausgelegt, Grafiken stimmen nicht, - und natürlich schwebt schwarzer Rauch über Kernkraftwerken. Jetzt nehmen wir mal an, dass 70 Prozent der technisch-naturwissenschaftlichen Berichte Humbug sind, dann leite ich daraus ab, dass der Rest der Inhalte auch nur zusammengedübelter Mist ist, verquirlt mit viel Meinung. Kurzum, das Niveau ist unterirdisch. Aber was ich besonders übel finde, sind Kampagnen wie gegen Aiwanger, das ist schlimmste Verunglimpfung, die an dunkle Zeiten erinnert. Und das ausgerechnet von diesen medialen Moralaposteln, die überall Nazi wittern, wenn bei Achmed gerade der Schokopudding alle ist. Aber Sippenhaft und ein boshafter Denunzianten-Lehrer, das geht, wenn’s nur die “Richtigen” trifft. Ich warte schon auf die triefenden “Nie-wieder”-Artikel, die für den 9. November schon fertig in den Redaktions-Schubladen liegen und dort moralisch vor sich hin gären. Tenor: tote Juden für den Kampf gegen rechts instrumentalisieren, überall Nazis bekämpfen und für die armen Menschen in Gaza Kerzen anzünden. Und was die Korruption in den Reise- und Auto-Redaktionen betrifft: Mein absolutes Highlight war in einem sehr edlen Relais & Chateau in Frankreich. Ein typischer linker Journo mit speckiger Lederjacke erregte sich über “die widerlichen Reichen, die hier absteigen”. Als seine Pressereise-Gruppe außer Hörweite war, schlich er an die Rezeption und fragte nach, ober er auch mal kostenlos mit seiner Partnerin dort absteigen könne. Deshalb kann ich die ganzen Gerechtigkeitsreportagen nicht ernst nehmen, die hauptsächlich von persönlichem Sozialneid getragen sind. Wenn der Journo keine Immobilie geerbt hat, ist er für die drastische Erhöhung der Erbschaftssteuer im Sinne der Gerechtigkeit. Wohnt er in Omas geschenkter Bude, ist er still.
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