Den Türknationalen, die in Deutschand leben wie die Made im Speck, sind die Verhältnisse in der Türkei egal. Die haben hier gut Fahnen schwenken.
#....von 600 Milliarden Euro, die nötig wären….# echt jetzt? Vielleicht mal bei Herrn Linder anrufen, Geld spielt doch hier wirklich keine Rolle mehr. Der Fehlbetrag beträgt übrigens ziemlich genau die Hälfte unseres Target2. Von anderen Defiziten zu schweigen. Am Bosporus klagt man auf hohem Niveau.
Demokratie ist ein technisches Verfahren, um Entscheidungen herbeizuführen. Demokratie garantiert nirgendwo, das richtige Entscheidungen getroffen werden. Eine quasi religiöse Verherrlichung der Demokratie ist dumm. Demokratisch haben sich die Athener im Peloponesischen Krieg für eine Spezialoperation gegen Syrakus entschieden, was ein Desaster war und zu ihrer Niederlage geführt hat. Demokratie kann auch in Ochlokratie umschlagen. Da sind wir zur Zeit in der EU. Auch die pluralistische Demokratie des Herrn Özdemir, wo jeder demokratisch ist, der in seinem Sinne wählt, ist kaum besser. Wir sollten uns nicht erheben mit unserer korrupten EU-Demokratie, von der Herr Seehofer, bestimmt kein Nazi oder Linksextremist sagt: Die, die gewählt wurden, haben nichts zusagen, die, die entscheiden, wurden nicht gewählt. (Vor vielen Jahren aus der Erinnerung). Die Türken haben sich für die richtige Demokratie entschieden und nicht für die pluralistische. Das ist ihr Recht. Ob es gut ist oder nicht, hängt an den jeweiligen Präferenzen. Manche Menschen denken, dass auch der aufgeklärte Absolutismus nicht ganz verkehrt war, solange er das Wohl des Volkes im Fokus hatte. Aber letztendlich geht es immer um Macht und Ressourcen, egal was Euch Prediger andienen wollen.
Wer oder was ist “die Türkei”? Das türkische Volk und seine Nation oder ihr Kalif nebst ihn umgebendem Hofstaat? Der Kalif und sein Hofstaat stehen finanziell blendend da, während das Volk vertrocknet. Zitat:“Fakt ist, dass es vom Internationalen Währungsfonds, der einzigen möglichen Quelle, kein Geld für die Türkei geben wird.” Äh, nein. Es gibt offizielle Geldquellen und es gibt inoffizielle, die keiner sieht. Bei letzteren spielen radikalislamische Araber mit zu viel Geld, Teile die türkischen Mafia und das Hawala Banksystem eine entscheidende Rolle. Sedat Peker, türkische Mafiagröße im arabischen Exil, hatte da schon mal ein wenig im Internet drüber ausgepackt. Die werden nicht Pleite gehen. Zumindest nicht die Führung. Die werden von radikalislamischen und sehr wohlhabenden Playern im islamischen Ausland natürlich mit viel Geld am Ruder gehalten. Geld, was offiziell nirgendwo auftaucht, aber immer zur Verfügung steht. Die Türkei ist gekapert. Genau wie auch Teile der EU, Deutschlands und ja, sogar der USA. Der berühmte Geldkoffer öffnet die Tür zur feindlichen Übernahme. Wie bei einem Unternehmen, dass man durch die massenhafte Übernahme von Aktien gegen den Willen der Angestellten in den Besitz eines konkurrierenden Konzerns bringt. Die Worte “Parallelgesellschaft” und der Begriff vom “Staat im Staate” spielen hier eine entscheidende Rolle. Die haben ihre eigenen Geldkanäle und brauchen keine offiziellen für ihre Übernahme. Darum funktioniert das auch nicht, dort alles über staatliche Mechanismen in die Pleite zu treiben. Die entziehen sich diesen Maßnahmen in ihrer Parallelwelt. Und so lange das Volk propagandistisch dumm genug gehalten wird, diese Zusammenhänge nicht zu erkennen, kommen die damit auch durch.
Wer so blöde ist und diesen korrupten Diktator wieder wählt, der soll auch die Konsequenzen tragen. Zu den Türken in Deutschland und Österreich: Wenn euch Erdogan so glücklich macht, na dann steht es euch doch frei, euer Heimatland neu zu wählen.
Die (Wieder-) Wahl Erdogans und die ausgelassenen Feiern (u.a. in deutschen Städten) zeigt, wie klein der Anteil der Vernunft am menschlichen Verhalten sein kann….
Erdogan, der nun in die Endphase seines Lebens und seiner Präsidentschaft eingetreten ist, wird aber möglicherweise noch versuchen, sein Lebenswerk durch eine Annullierung oder Änderung des Vertrages von Lausanne zugunsten der Türkei zu krönen. Die Revision oder Annullierung des Vertrages von Lausanne ist eine der letzten großen Obsessionen von Erdogan. Im nächsten Monat, anlässlich des 100. Jahrestages der Unterzeichnung des Vertrages von Lausanne werden wir mehr wissen. Erdogan wird diesen Jahrestag nicht tatenlos verstreichen lassen. Auch diejenigen, die sich nur oberflächlich mit dem Thema VERTRAG VON LAUSANNE beschäftigt haben, begreifen, daß eine Revision oder Annullierung dieses Vertrages seitens der Türkei friedlich nicht möglich sein wird. Die EU und die Nato haben durch den Krieg in der Ukraine und dem Konflikt um Kosovo ihre Kräfte gebunden und nahezu erschöpft. Ein günstiger Moment also für Erdogan und die türkische Armee klare Verhältnisse in der Ägäis zu schaffen. Mit der Annullierung oder Revision des Vertrages von Lausanne würde Erdogan Atatürk endgültig und für immer vom Sockel stoßen und sich an seine Stelle setzen. Die Gelegenheit für ihn ist günstiger, denn je. In Deutschland aber wissen die wenigsten, was es mit dem Vertrag von Lausanne auf sich hat und können deshalb auch nicht begreifen, was eine Annullierung oder Revision dieses Vertrages durch die Türkei bedeutet. Schlaf weiter, deutscher Michel…
Was die Deutschtürken von der Wiederwahl Erdogans haben? Der Autor sollte sich noch einmal die Rede Erdogans an seine Landsleute vor ein paar Jahren in Köln anhören, in der er den Auftrag klar formulierte (sinngemäß): zeugt viele Kinder, gründet viele Firmen, kauft die besten Immobilien, geht in Parteien und Vereine usw. Was wird er damit gemeint haben, Herr Dener? Doch nicht etwa, dass die Deutschlandtürken den Auftrag haben, dass es hier in nicht allzu ferner Zukunft neben Türken nur noch Türkeideutsche gibt?
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