Ob das Steuerprojekt so umgesetzt werden kann, wie es sich Trump vorstellt, kann ich nicht beurteilen aber, der Mann packt die Dinge an, die er im Wahlkampf versprochen hat. Wenn ich unsere Politiker anschaue ............ Auch wenn Deutschland und Trump nicht zusammenpassen, dann wäre wahrscheinlich regelmäßig der Notarzt im Reichstag, aber einen etwas abgeschwächten Trump wünsche ich mir sehr, einen Kanzler der macht was er sagt und vor allem für diejenigen, die hier schon länger leben !! Einen Kanzler, der darauf achtet, daß die bestehenden Gesetze strikt eingehalten werden und der die Kultur des Landes in Ehren hält, kurz, einen konservativen Kanzler !!
Uns fehlt ein Trump.
Wer auf deutsche “Qualitätsmedien” setzt, für den ist Trump Unperson. Allein durch die Tatsache, dass Trump den Medien erklärte, was sie wert sind, hat er dieser weltweiten “Mafia” den Fehdehandschuh hingeworfen. Er wusste, was er tat.
Und was fällt den deutschen öffentlich-rechtlichen medialen Höflingen dazu ein? Man läßt eine fragwürdige US-Psychlogentruppe zu Wort kommen, die per Ferndiagnose festgestellt haben will, daß Trump wegen einer vorhandenen krankhaften psychischen Störung des Amtes enthoben werden müßte. Bleibt die Frage unbeantwortet, was diese sog. Experten über z. B. Kleber, Slomka oder auch die “heilige Angela” zu verkünden hätten.
Warum braucht es hier überhaupt ein Bekenntnis, Trump sei „ein irrlichternder Kommunikator und unsympathischer Schaumschläger“? Trumps Kommunikation scheint mir, (auch im Gegensatz zu der Weimers), haarscharf, logisch, direkt, umfassend und erfolgreich. Trump ist vielmehr der erfolgreichste politische Kommunikator unserer Zeit. Wer es noch nicht begriffen hat, der vergleiche nur „Kommunikatoren“ wie Merkel, May, Macron, Obama und Schulz.
Meiner Meinung nach ist es zu früh, über dieses Steuerprojekt Trumps zu jubeln. Es kann gut sein, dass nach einem Strohfeuer-Effekt nur Blasen in diversen Anlageklassen bleiben und Schieflagen bei Staat und Kreditgebern, die dann wieder aufwändig repariert werden müssen.
Schade, dass solche Jubelarien nötig sind, aber da die meisten unserer vorgeblichen Qualitätsjournalisten - man könnte fast meinen, sie schrieben nur bei der amerikanischen Mainstreampresse ab - sich darauf festgelegt haben, Trump dauerhaft wie eine Mischung aus Rotzbengel und Antichrist zu behandeln, braucht es immer mal wieder eine starke Gegenstimme, damit der ernsthaft interessierte Leser eine Chance bekommt, sich ein einigermaßen realistisches Bild von diesem Präsidenten zu machen.
Ich finde Trump auch unsympathisch, aber was er erreicht hat, ist schon stark. 1. Austritt aus der UNESCO. Kürzung des UN-Etats. 2. Umzug der Botschaft nach Jerusalem. 3. IS besiegt. Viele behaupten ja, es wäre vor allem Russlands Verdienst, aber es wurde doch immer moniert, dass Russland gerade nicht die IS-Stellungen bombardierte. 4. Er hat Nordkorea die Zähne gezeigt. 5. Er hat die richtigen Worte für Fidel Castro gefunden. 6. Er hat mit Taipeh telefoniert. Der vielbeschworene Eskalation zwischen Rot-China und Taiwan ist nicht eingetreten. Beiden Chinas ist das Geldverdienen wichtiger, als dass sie sich gegenseitig bombardieren und Werte zerstören. Wie war das gleich mit dem “schnöden Mammon”? Der “schnöde Mammon” bringt Peking davon ab, Unsinn zu machen. Wir sollten ihn anbeten, den “schnöden Mammon”. 7. Die Steuerreform ist nun auch endlich durch. Ich bin gespannt. Ich habe ca. 80000 € in US-Aktien angelegt, darunter auch Apple. Erwartet mich eine Sonderdividende, nachdem Apple die Gelder aus dem Ausland zurückgeholt hat? Dann muss ich Trump dankbarer sein als Wolfgang Schäuble, bei dem ich als Steuerzahler nur eine Melkkuh bin. Die Erhöhung des Grundfreibetrages im nächsten Jahr von 9000 € war zwar überfällig, aber ist doch lächerlich. Trump der Bürgerschreck. Das Hyperventilieren der deutschen Medienmaschinerie hat einen gewissen Unterhaltungswert. Trump macht, was er für richtig erachtet, ohne irgendwelche Winkelzüge. Obama hat zwar gesagt, Russland sei eine Regionalmacht, aber Obama hat nicht entsprechend gehandelt. Bei Trump ist es umgekehrt. Seine Drohungen gegenüber Nordkorea waren von selbstverständlicher Logik; die Hysterie wg. vermeintlicher Kriegstreiberei konnte ich nicht nachvollziehen. Mich würde es nicht wundern, wenn das nordkoreanische Regime unter dem Druck, initiiert durch Trump, zusammenbricht, ohne dass dafür eine Kugel einen amerikanischen Gewehrlauf verlassen musste. Es gibt hinter dem Kim-Bengel eine zweite Führungsebene, denen der Arsch auf Grundeis geht und dann wird geputscht. Und wenn ich mir den Kim-Bengel so anschaue: Das sieht mir schwer nach Diabetes, Bluthochdruck und Herzverfettung aus. Er sieht aus wie Dirk Bach, ist aber leider nicht so lustig.
Fehlt noch ein Punkt: Trump hat innerhalb eines halben Jahres geschafft, was keinem Präsidenten vor ihm gelang. China und Russland haben sich - teilweise - von Nordkorea distanziert und einigen Sanktionen sowie UN-Resolutionen zugestimmt und somit Nordkorea massiv unter Druck gesetzt. Wer jetzt daraus eine Provokation und Kriegstreiberei sieht, der sei an die Kuba-Krise unter Kennedy erinnert!!! Damals war die Gefahr für einen 3. Weltkrieg wesentlich größer und dennoch wird Kennedy dafür heute noch bejubelt.
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