Nachdem ziemlich viele Menschen (Bekannte, Leute in Interviews) gesagt haben, sie würden auswandern, wenn Trump gewinnt, bin ich gespannt auf die Auswanderungswelle aus den USA!
Sehr geehrter Herr Maxeiner, gewusst haben wir (damit meine ich einen ganz kleinen Teil politischer Bildner) es nicht vorher! Gehofft? Vielleicht – als das auf alle Fälle kleinere Übel von beiden Kandidaten! Aber geahnt haben wir es! Warum? Wir hören zu! Wir hören auch dann zu, wenn die breite „besorgte“ Masse redet! Wir tabuisieren deren Meinungen nicht! Wir nehmen ihre Probleme und Sorgen ernst! Das heißt ja nicht, dass wir diese teilen. Und nichts anderes hat Trump gemacht. Er hat zugehört, er hat die Probleme, die Sorgen verstanden und auch den Ärger, die Wut angenommen. Und dann hat er „verkauft“. Er hat aus den Problemen und Sorgen der breiten Masse Herausforderungen gemacht; er hat ihnen gezeigt, dass diese Herausforderungen angenommen werden müssen und er hat ihnen gezeigt, wie sie diese auch bewältigen können! Er hat das Volk vom beherrscht werden zum Handeln mitgenommen. Und sie glauben jetzt, dass sie es schaffen können! Das heißt ja nicht, dass Trump mit allem übereinstimmt! Wie weit das geht, wird sich nun zeigen. Er hat nur gut verkauft!!! Ein Beispiel: Er redete davon, gegen die illegale Einwanderung aus Mexiko eine “Mauer” zu bauen. Das ist ein Bild und alle sahen eine nicht überwindbare Mauer aus Beton, Stahl und Draht. Die einen waren dafür, andere dagegen. Nur, eine “Mauer” kann vieles bedeuten: Mauer im Herzen, im Denken, im Handeln, ja, auch als Bauwerk. Aber welche Mauer meinete Trump? Welche wird er errichten? Und das hat die etablierte Klasse von Politik, Wirtschaft und Medien bis heute nicht kapiert. Die drehen sich nur in ihren Kreisen, klopfen sich gegenseitig auf die Schultern, bestätigen sich, wie gut sie sind und wie dumm doch alle anderen. Sie sind die, die wissen wie es geht und müssen den anderen den „richtigen“ Weg weisen! Deshalb haben und werden sie auch in Zukunft verlieren. Und Trump hat einen Vorteil! Durch die Mehrheiten im Repräsentantenhaus und im Kongress kann er leichter regieren. Er kann auch unpopuläre Entscheidungen treffen sofern er die Republikaner mitnimmt! Wir sollten nicht auf das populistische Gebaren des Wahlkampfes hören - was leider viele vor allem in der europäischen politischen und medialen Elite gemacht haben. Hat man nicht registriert, wie ruhig sich die Wirtschaft verhielt? Dort hat man wahrscheinlich mehr den Werdegang und seine vielen Interviews - auch zur Politik - zur Kenntnis genommen, die einen anderen, manchmal auch nachdenklichen, aber vor allem autentischen Trump zeigen, und sie haben das Wahlkampfgetöse als solches wahrgenommen, was es ist: Eine Taktik, gerechtet nur auf ein Ziel - den Wahlsieg! Die richtige Arbeit beginnt jetzt. Herzliche Grüße Detlef Dechant
Ein US-Präsident kann nicht – wie ein Diktator – machen, was er will. Nein, aber eine Bundeskanzlerin kann das anscheinend.
Heute morgen in der Drehscheibe des ZDF gesehen: Ein junger Amerikaner wird hier in Deutschland zur Wahl von Trump gefragt und warum entgegen den Prognosen so gewählt wurde; “... wenn jemand sagt, er ist für Trump, das ist sehr unbeliebt.” Das ist symptomatisch, auch für Deutschland: Was die Mehrheit möchte, das ist sehr unbeliebt. Es gab eine Zeit der, natürlich von der Meinungsvorgebenden Elite kreierten “Wutbürger”. Ich denke, es ist jetzt Zeit für einen neuen Begriff, mit dem Frontmann Kleber vom ZDF zuvorderst dran: Der moralisierende Entrüstungsbürger. Die Bürger, die nicht verstehen und auch nicht willens sind zu verstehen, dass die Mehrheit ihrer offenbar anzuzweifelnden Moral nicht folgen mögen. Die Demokratie hat gewonnen. Diesen Satz habe ich heute Morgen noch von keinem der politischen Elite gehört. Aber viel darüber, dass “die Mehrheit” nicht weiß, was auf sie zukommt. Der Krux dabei: Mit allen Prognosen und Vorhersagen hat diese Klasse gezeigt, dass sie es ist, die nicht weiß, was da kommt, wenn’s kommt.
“Ich bin gespannt auf Angela Merkels Gratulation.” Sie wird heute in den frühen Morgenstunden wohl eher zur Blockflöte gegriffen haben. “...klettern immer höher auf einen Baum, von dem sie nur schwer wieder herunter kommen werden” “Sie” werden herunterfallen, das geht ganz schnell.
Özdemir ist schockiert. Das spricht für Trump. Der ehemalige Kriegsherr George W Bush hat Trump nicht gewählt. Das spricht überaus für Trump. Herr Gabriel ist schockiert, Frau Verteidigungsministerin ist entsetzt. Haben die Amerikanischen Wähler denn keinerlei Rücksichten gegenüber unseren sensiblen Regierungsmitgliedern? Die wollten Hillary! Einige Stimmen haben sich Sorgen hinsichtlich der Menschenrechte in Amerika gemacht. Da hätte ich einen Vorschlag: Seit Juli 2016 ist amtlich bekannt dass 361 Kinder unter 14 als verheiratete Flüchtlinge in Deutschland aufhältlich sind. Da dies meist Mädchen sein dürften die von ihren wesentlich älteren sogenannten Ehegatten missbraucht werden, was nach §1 76a StGB mit mindestens 2 Jahren zu bestrafen ist. Das wäre ideales und naheliegendes ein Betätigungsfeld für Alle die gern in aller Welt Menschenrechte einfordern. Ich glaube auf deutschem Hoheitsgebiet gilt das Strafrecht für Alle, bin mir aber da auch nicht mehr ganz sicher, wohl nur für Nicht-geflüchtete Ansässige. Schlimmer kann es in Trumps Amerika auch nicht werden.
Die deutschen Medien, allen voran das Öffentlich Rechtliche Fernsehen: Entschuldigung Mr. Präsident, das von vorher war nicht so gemeint. Ab jetzt werden wir nur noch Bilder zeigen wo sie nicht sabbernd, schreiend, wild gestikulierend und als tollwütiger Affe zu sehen sind. Versprochen.
“So etwas passiert, wenn man die Menschen und ihre Ängste ignoriert oder gar desavouiert.” - Ja, so ist es. Da könnte vielleicht sogar ein ‘Ditsche’ noch Präsident werden. Auch in Europa sind immer mehr Menschen ihre Verblödung und Vermündelung durch den linken Gender-, Diversity- und Klima-Keu bis zum Überdruß leid. Keine gute Nachricht heute früh also für die Volksgouvernanten. Selbst wenn man Trump für einen wahrhaftigen Rüpel hält, dem weltweit agierenden Sozialpädagogismus hat er ordentlich die Party versaut. Und das ist gut in Zeiten, wo nicht die Zöglinge, sondern ihre selbstgefälligen Erzieher jedes Maß (den pädagogischen Takt) verloren haben. We don’t need no education, sagt bald nicht nur das US-Volk. Es besteht immer Hoffnung für ein Gemeinwesen, auch für Europa, wenn das Volk wieder anfängt, sich als Subjekt zu entdecken und seine Wärter und Aufpasser fortjagt. Diejenigen nämlich, die den Staat am liebsten als Dauer-Besserungsanstalt für den Bürger einrichten; mit sich selber am angenehmeren Ende der volkspädagogischen Erziehungsstrecke. – Ansprechende erste Sichtung der US-Wahl, Herr Maxeiner!
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