MARX konnte gar kein ANTISEMIT sein, denn der Antisemitismus wurde seines Charakters und stolzer Selbstbezeichnung nach erst 1879/ 1881 von zwei atheistischen LINKEN Reichstagsabgeordneten erfunden, Radikaldemokrat W. Marr (später auch zw. Anarchismus und Kommunismus changierend) und SPD -Prof. Dühring. Hier wird, wie so oft auch von Historiker-Profis, weiter die, wenn bei den meisten inzw. unbewußt falsche Begrifflichkeit kultiviert. Oder habe ich evtl. übersehen, daß Marx eventuell, was er für typisch jüdisch hielt in seinen frühen Schriften—m.E. nach den Geld-Schacher/ Geldgier - für individuell unabänderlich hielt, sozusagen als “Rasse”-Charakter ? Ich meine nicht. Die FALSCHbezeichnung von Judenfeindlichkeit nicht-antisemitischer Art, wie die bekannten aus dem Altertum oder der (un-) christliche Antijudaismus, so die Tiraden Luthers, wie die primitive und modische Gleichsetzung mit “Judenhass”, bietet vor allem LINKEN einige Vorteile: Können sie doch auf diese Weise ohne persönlich Juden wirklich zu hassen, ihren Antisemitismus, der meist über die angebliche Beherrschung der (US-) Bankwirtschaft durch Juden läuft, und vor allem den gegen ISRAEL und den Zionismus verbundenen weiter ohne “schlechtes Gewissen” weiter verbreiten!
Was die Äußerungen von Marx die Juden betreffend angeht, so gilt nach wie vor das, was Stefan Großmann 1919 für die Rowohlt-Ausgabe in der Einleitung der Schrift “Zur Judenfrage” schrieb: “Karl Marx, Enkel des Rabbiners Marx Levi in Trier hat diese Aufsätze über die Judenfrage 1844 erscheinen lassen. Sie knüpfen an zwei Aufsätze des Hegelianers Bruno Bauer an, dem der Theologe zeitlebens im Genick saß.” Großmann macht hier also darauf aufmerksam, dass die Äußerungen von Marx im Zusammenhang mit den Schriften seines Lehrers Bauer zu diesem Thema gesehen werden müssen, denen das Theologische stark anheftet. Großmann bedauert, dass das Niveau der Diskussion bei weitem nicht mehr das ist, was es Mitte des 19. Jh’s war. “Die Verarmung und Verpöbelung unseres geistigen Lebens tritt nirgendwo so stark zu Tage wie in der öden Diskussion der Gegenwart über den Antisemitismus. Je kleiner die Streithälse, desto gereizter sind sie - auf allen Seiten. Mit diesen heftig gestikulierenden Schreiern soll Marx nicht in einem Atem genannt werden ... Er fühlte sich, indem er seine Meinung über die Judenfrage kundgab, nicht als Jude, nicht als Judenfeind, sondern als Verkünder und Bürger einer neuen Welt ...” Dem ist nichts hinzuzufügen, außer vielleicht, dass Erich Fromm die Schrift sehr geschätzt hat.
@Gabriele Klein Dürfen bei Ihnen denn nur 100 Leute wählen oder wie kommen Sie auf die Idee mit den ganzzahligen Ergebnissen? z.B. Von 10.000 Wählern wählen 5022 den doofen Kandidaten, wieviel Prozent sind das jetzt?
Dr. Lederer und allen anderen “Altgläubigen” ist das Werk “Der Mythos Marx und seine Macher” von Konrad Löw dringend zu empfehlen. Dr. Löw weist detailliert nach, dass nicht nur Marxens Kapitalismus - Thesen falsch sind - und das ist das Entscheidende ! - sondern auch seine gesellschaftlichen Prognosen. Mit der marxistisch - kommunistischen Ideologie haben seine Gläubigen weltweit Leichenberge produziert !
Da im Forum wieder mal von der Religion als “Opium fürs Volk” die Rede ist und sogar mal in ein und demselben Kommentar vom “Opium des Volkes” die Rede ist - ohne, dass bemerkt wird, dass das ja wohl ein Unterschied ist -Folgendes: In seiner “Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie” heißt es bei Marx: “Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt ...” Marx bedauert in dem Zusammenhang die Funktion der Religion. Denn statt die Menschen zu ermuntern, gegen die Ursachen ihrer Not anzukämpfen, vertröstet die Religion auf das Jenseits. Marx fuhr in diesem Sinne daher völlig konsequent fort: “Die Religion ist das Opium des Volkes.” So lautet das Zitat richtig. Also nicht: “Religion ist Opium fürs Volk”, was Lenin später daraus machte. Lenin meinte damit: geistiger Fusel, ersonnen, um das Volk auszubeuten.
Was wollen die ohne Argumente diskutieren? Diese Feiglinge.
@Dr. Lederer: und noch eines Herr Dr. Lederer:: Lesen Sie die Klassiker, lassen Sie die Epigonen…. ” Hmmm, gehört Karl Marx zu den Epigonen? Denn wenn sich das Marx Zitat in recht ähnlicher Form bereits bei Hegel findet, wie ich Ihrem Kommentar entnehme, scheint das mit dem “Opium fürs Volk” nicht sonderlich originell zu sein.. Wäre es aber dann nicht intellektuell redlicher gewesen , wenn es Karl Marx bei einem einfachen Hegelzitat belassen hätte, anstatt was ganz ähnliche, aber unter seinem Namen zu formulieren?Tja, waren Karl Marx u. Hegel intellektuelle Schwindler? Ich finde die Frage lässt sich auch beantworten ohne Voegelin und 40 Bände andrer “Klassiker” gelesen zu haben. Denn manchmal tuts auch ein Seminar. Das Fettnäpfchen in das ich als junger Mensch völlig naiv in einem Hegelseminar einst trat werde ich nie mehr vergessen. Weil für mich schon als Kind das Ende eines Märchens die wichtigste Voraussetzung dafür war dass ich es überhaupt las, fragte ich bereits im Frühstadium der Ausführungen d. Dezenten nach dem Ausgang von These u. Antithese. (ich mein jetzt bei Hegel u. nicht bei Marx) . Daraufhin drehte und wendete sich der Dozent und meinte gequält: Also ganz am Ende stünde da bei Hegel der preussische Staat. Näheres über Hegels Vorstellungen diesbezüglich konnte ich dem Dozenten leider nicht entlocken ohne unhöflich zu werden, denn als er sich wieder gefangen hatte ging er fluchtartig zurück zur hegelschen “Dialektik an sich”. Aber, vielleicht besteht jetzt für mich die Gelegenheit durch Sie, Herr Dr. Lederer mehr über Hegels Ideen zum preussischen Staat zu erfahren. Ihrer Antwort sehe ich gespannt entgegen, denn die Hirngymnastik einer Hegellektüre will ich mir einfach nicht antun, lieber frage ich Leute wie Sie das scheint mir irgendwie nachhaltiger was die zeitlichen Ressourcen angeht.
Wenn die Stadt Trier öffentliche Räume vermietet, tut sie dies als Grundrechtsverpflichtete. Das bedeutet, daß Artikel 3 GG Anwendung findet und damit die Unterdrückung einer bestimmten politischen Ansicht ein Grundrechtsverstoß zu Lasten der Grundrechteträger ist. Ein Bruch des GG muß zwingend zum Rücktritt der Funktionsträger unter Verlust sämtlicher Ansprüche führen. Daß das in Deutschland nicht mehr der Fall ist, bedeutet, daß die Kriminellen das Ruder übernommen haben.
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