Eines der zahlreichen “logisch” zwingend en Symptome bzw Folgen eines, eumphemistisch beschrieben, dysfunktionalen Politsystems in einer fast “logischen” Verbindung zu einer mehrheitlich psychokognitiv pathologischen Verfasstheit der Gesellschaft. Wer daran und den anderen Symptomen bzw Folgen etwas zum Besseren aendern will, darf sich nicht innerhalb dieses Systems bewegen oder daran festhalten, was sich allerdings fuer nicht wenige Autoren als nahezu unmoeglich erweist. Dass dieses voellig untaugliche Politsystem zu entsprechend untauglichen Subsystemen “fuehrt”, die Phaenomene sind bekannt, ist klar. Klar ist auch, dass die Nutznießer und Beguenstigte dieses Politsystems wenig Interesse an einer Reformation haben, ganz im Gegenteil. Wer sich somit nur innerhalb des Mainstreamparteiensystems “bewegt” und darin verharrt, sollte sich ueber die Folgen nicht wundern, zumal die Gesellschaft und ihre Individuen sich sozusagen passend dazu “entwickelt” haben bzw “entwickelt” wurden. An irgendeiner dieser beiden Punkte muesste nun angesetzt werden, was naturgemaess bei der Gesellschaft deutlich schwieriger ist, als beim Politsystem. Die permanente Wahl der Systemparteien loest das Alles entscheidende Grundproblem sicher nicht. Da die Verfasstheit der Mehrheit im gleichen System zu keiner Änderung qua Wahl fuehren wird, zumal die “Liste” exakt zur Verfestigung der Macht des Kartell dient und Wahlen vorsaetzlich obsolet macht, ist die alternativlose Option zur Beseitigung der Ursache klar, aber, zumal fuer Liberalkonservative, sehr unangenehm, denn sie kann nur von Aussen kommen. Deshalb wird die Entwicklung, der Prozess, naturgemaess fortschreiten, mit allen ihren Phaenomenen und Folgen, von denen hier eine beschrieben ist. Dass dieses “Personal” so ziemlich das Allerletzte ist, dem man (politische) Verantwortung zuweisen wuerde, ist richtig. Ohne von Aussen “richtig” an die Wurzeln zu gehen, bleiben die “Froesche im ständig groesseren Sumpf”.
@Michael Palusch: So ist es und nervt mich auch.
Ja Herr Schneider, den billigen Putin-Seitenhieb hätten Sie sich echt sparen können. Denn das Elend im Bundestag ist groß genug. Das diese Minderleister, die jüngeren, sich in den asozialen Medien produzieren, das ist peinlich genug und der freiwillige Beweis mangelnder Arbeitsauffassung. Aber eine Frau im seriösen Alter, Bundestagspräsidentin, auf einer Plattform für Vollidioten postend, gehört entlassen! Diese Verhaltensweisen setzen aber heute den Standart. Anstatt einen Verweis von der Bundestagspräsidentin zu kassieren, dreht die schmerzbefreite Junggrünin noch ein Video! Die Chefin hat’s doch vorgemacht. Wenn man sich dann noch die dazugehörigen Reden im Parlament anhört, gute Nacht. Verblödung allerorten, kein Stil, kein Wissen, keine Erfahrung, kein Respekt, einfach garnichts. Da ist vieles schon echt zu spät. Brech .
Roger Willemsen besuchte ein Jahr lang die Bundestagsitzungen als Zuhörer und beschrieb dieses in seinem 2014 erschienenen Buch “Hohes Haus”. Er war damals bereits erschüttert über die herrschenden Sitten und Gepflogenheiten. Wie in der gesamten Gesellschaft erleben wir auch hier den zunehmenden Zerfall- ich befürchte, der Boden ist noch nicht erreicht.
Sehr gut mal wieder. Die Frage ist nur ob 13 oder 18 Menschen das verstehen? Ich gebe die Hoffnung ja nicht auf und bei denen die ich noch treffe scheint ein ganz klein wenig an zu kommen. Ich bin da aber ganz … cool. Wer mir was von… kam doch in der Tagesschau erzählt…. will nach meiner Antwort nicht mehr mit mir reden …. das ist bestimmt auch besser so … das wir uns nicht kennen lernen
Tatsächlich haben über 90% unserer MdBs eine abgeschlossene Berufsausbildung. Ob diese sie für ihre verantwortungsvolle Aufgabe qualifiziert, mag dahingestellt sein. Tatsache ist aber auch, dass viele völlig unqualifizierte Personen ohne jeglichen Berufsabschluss, in exponierten politischen Funktionen tätig sind. Beispiele dafür sind die allseits bekannten und immer wieder genannten Namen wie Katrin Göring-Eckardt, Claudia Roth, Ricarda Lang, Omid Nouripour (alle Grüne), Kevin Kühnert, Saskia Esken (beide SPD) sowie Tobias Hans und Paul Ziemiak von der CDU. Alle diese Figuren würden bei einer Bewerbung ihrerseits auf eine Stelle im öffentlichen oder privaten Sektor nicht einmal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Anscheinend hat dieses Manko innerhalb der Parteien keine Auswirkung auf die Auswahl von Führungspersonal. Im Berufspolitikertum tummeln sich aktuell sehr viele Politikwissenschaftler. Für diese Personengruppe dürfte es schwer sein, ausserhalb der Politik einen ähnlich lukrativen Job zu finden. Diese Protagonisten haben sich ein warmes Nest gebaut, fallen nicht groß auf, aber kassieren leistungslos enorme Summen ab. Aufgrund ihrer Ausbildung müssten sie in der Lage sein, komplexere Sachverhalte zu begreifen und entsprechende Aktionen daraus abzuleiten. Diese grundlegende Fähigkeit ist bei dem o. g. „Spitzenperosnal“ jedoch nicht zu erwarten. Deshalb werden sie leicht zur Beute der mehrheitlich links-grünen Medien. Deren Meinungsmacher geben die Themen vor. Die naive und zu eigenständigen Entscheidungen unfähige politische Elite übernimmt die Agenda und lässt diese abschließend von den Schlafschafen im Bundestag abnicken. Somit wurde aus der ursprünglichen vierten Macht im Staat, eine potenziell gesetzgebende Fraktion. Darüberhinaus verfügen die öffentlich-rechtlichen Medien durch die GEZ-Zwangsgebühren über genügend Kapital, um dieses Spiel immer weiter zu betreiben.
Das hat leider Geschichte: Als die ersten GrünInnen das Bonner Bundeshaus betraten, hätten sie auf die Kleiderordnung hingewiesen und nach Hause geschickt gehört, - aber wie der Herr, so’s Gescherr! Meine Frau und ich genießen Filme aus den Fünfzigern und Sechzigern schon allein deswegen, weil sich dort noch gekleidete Menschen auf Straßen bewegen und die Kommissare in den Krimis noch den Staat vertraten und deswegen nicht wie die PennerInnen herumstaksten. Aber sich über Rücksichtslosigkeit und Agression im öffentlichen Raum wundern!
Man muß aber einigen Abgeordneten zugestehen, auch dem alten Standard gerecht zu werden. Der Artikel trifft sich dennoch sehr weitgehend mit meiner Wahrnehmung. Und ganz am Ende stempelt Herr Schneider seinen Text noch mit seinem Markenzeichen: “War ja auch nicht anderes da.”
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