Tja, es gibt sie schlichtweg nicht mehr, die Damen und Herren, im Parlament sowieso nicht. Einer der letzten Weimarer Herren mit Stil und Charisma war Gustav Stresemann, dann kamen die Nazi-Rabauken. Und heute? Jedermanns Spiegelbilder, nicht der Rede wert. Schöner Artikel.
Herr Schneider, dass was die Bundestagsabgeordneten machen nennt man “nah am Volk sein” oder “eine/r von uns “. Deshalb werden die doch gewählt, weil die genausowenig Ahnung haben, ein Unternehmen erfolgreich am Laufen zu halten (Deutschland), wie 90 Prozent der Deutschen. Das ist Solidarität und Gleichberechtigung. Früher wählte man wen, wo man wusste und merkte, der/die kann das. Heute stellen Parteien ihre Wahllisten anhand komischer Wahlsatzungen auf: Mann, Frau, divers, homosexuell, Querulant, gut angezogen, hübsch anzuschauen…
Ein kleines Detail beschäftigt mich heute etwas. Die öffentliche Backpfeife von Will Smith für den vorlauten Idioten Chris Rock bei der Oscarverleihung. Einen promptem verdienten Schlag in die Kackfresse. Da ham se gekuckt. Völlig political incorrect. Ja man erwartet sich alles gefallen zu lassen - jede Beleidigung, alles („getarnt als Comedy“). Und nun: Zack! Eines in die Fresse. Das war gut. Das hat auch Öffentlichkeitswirkung. Denn sehr viele werden sagen: „richtig so“ - ein Faustschlag wäre auch angemessen. Das sendet finde ich schon was aus. Und bei uns bekommt das Grossmaul Pocher ebenfalls eine gescheuert. (für was auch immer). Ggf. sind das die Trigger die eine solche Gesellschaft braucht um mal das Maul wieder auf zu bekommen und sich nicht von Nullen an der Nase herumführen zu lassen. Elegant wäre es wenn „Medienspezialisten“ dieses Ereignis in einen größeren Kontext stellen und einen kleinen witzigen / pfiffigen Videoclip machen würden. Es gibt da sicher genug Leute die zum einen die Message gut planen können und andere die die medientechnische Seite beherrschen.
Danke, Herr Schneider! Zur Abrundung der zutreffenden Beschreibung unserer Politiker:innen schaue man sich das Bild unserer hochverehrten Frau Verteidigungsministerin in der jüngsten Ausgabe des Cicero im Zusammenhang mit einem Interview an. Lässiger geht kaum noch!
In den 80ern, den Startjahren der Grünen, erkannten deren Anhänger die Ursachen jedweder tatsächlichen oder erfundenen Missstände in der „Wachstumsideologie“ und der „Leistungsgesellschaft“. Mit denen sollte es ein Ende haben. Das ist nun mit dem kulturellen Herrschaftswechsel gelungen. Und die Partei stellt unmissverständlich klar, wer die Macht hat, indem sie offensichtlich inkompetentes Personal aus Studienabbrechern und Leuten, die ihre Masterarbeit nicht mehr finden können, in politische Ämter hievt. Ein geradliniger Aufstieg und eine konsequente Machtausübung. Und ein schöner Artikel über eine traurige Entwicklung,
Ich kann es nicht erwarten bis 1 Million Menschen in ihrer Not in Berlin gegen diese Hampelfiguren demonstrieren. Diese Leute verkörpern in ihrer charakterlichen und fachlichen Unfähigkeit, ihrem Hedonismus und ihrer Menschenverachtung genau den kaputten Zustand dieser Republik. Sie sind das Problem, sie haben diese Probleme geschafffen und sie werden niemals Teil einer Lösung oder Besserung sein. Wie soll das mit solchen Figuren denn gehen?
Schaut man sich die Fraktion der Grünen im Bundestag an, dann fällt auf, sehr viele Abgeordnete haben keinen Berufsabschluss. Zuhauf sitzen dort Studienabbrecher, die noch nie in ihrem Leben wirklich gearbeitet haben. Wer nichts wird, der hat bei den Grünen die Chance, seine Bälle auf Kosten der Steuerzahler dauerhaft wohltemperiert zu wärmen. Man muss nur ein bestimmtes politisch korrektes Vokabular beherrschen, um in den geförderten Genuss zu kommen. Ansonsten braucht man eigentlich nicht viel bei den meisten Grünen…
Wie gelangen Abgeordnete in den Plenarsaal? Weil die Wähler sich das gewünscht haben oder weil der Parteivorstand dafür gesorgt hat, dass sie überhaupt als Kandidaten aufgestellt werden? Wenn sie dann gegenüber Fraktion und Generalsekretär in der abgelaufenen Legislaturperiode brav gewesen sind, können sie für die nächste Wahl wiederum aufgestellt werden. Welche Mehrheiten haben die Wähler in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen gewählt und welche Regierungskoalitionen aus Wahlverlierern haben sie bekommen? Wunsch der Wähler? Schneider, höhöhöhö, Sie erst wieder! Im Ernst, das existierende üolitische System hat ein paar grundsätzliche Konstruktionsfehler.
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