Guten Tag, Herr Etscheit, im “Großen und Ganzen” kein schlechter Text. Nur DER Passage in ihrem Text muss ich vehement widersprechen, in der Sie darauf hinweisen, dass noch “gut vor einem Jahr der Staat rational und zurückhaltend ” agiert und die verbrieften Freiheiten der Bürger wahrgenommen hat. Die Bevormundungen und Gängeleien des Bürgers begannen schleichend bereits kurz nach der Amtsübernahme durch Merkel. Ihre perfiden Absichten äußerten sich überdeutlich in ihrer Antrittsrede in Jahre des Unheils 2005, als sie “ihrem” Volk eröffnete, es habe wahrlich kein immer währendes Recht auf Demokratie und Marktwirtschaft. Da hätte man schon sehr hellhörig werden müssen. Nach und nach hat die Raute des Grauens die Zügel immer mehr gestrafft und letztlich die Daumenschrauben so angezogen, dass es kein Zurück selbst zu einer “relativen” Normalität mehr zu geben scheint. Der Ruf: “Wehret den Anfängen”, ist lange verhallt. Die Anfänge liegen seit gefühlten Äonen hinter uns. Wer fegt die Scherben zusammen, wenn der ganze Spuk - so Gott will - einmal vorbei ist? Leider gibt es kaum noch tatkräftige Menschen in diesem Lande, die, wie nach 1945 geschehen, die Ärmel hochkrempeln und den Laden wieder zum Laufen bringen. Ich sehe nur noch schwarz für dieses Land. Und schuld daran ist das denkfaule Volk, das auch heute noch auf die Durchhalteparolen einer total unfähigen, zumal äußerst bösartigen Politclique hereinfällt. Immerhin haben auch 1945 wenige Wochen vor der totalen Kapitulation nicht wenige Deutsche noch an den Endsieg geglaubt. Geschichte wiederholt sich eben doch, wenn auch unter anderen Vorzeichen.
Mein Vertrauen in diesem Staat ist schon seit mehr als 30 Jahren dahin und wenn man noch länger zurückdenkt, dann fällt einem ein, dass bereits 1972!!! ein Gangster, außerdem noch Agent der Staatssicherheit und Vertrauter von Herbert Wehner mit weniger Geld die “richtige” Bundesregierung “kaufte”, als damals ein Bundesligaspieler kostete. Man hat nichts daraus gelernt, nichts aus den beiden Diktaturen, nichts daraus, dass praktisch wichtige Institutionen von der DDR-Stasi unterwandert waren und auch nicht daraus, dass kurz vor dem Mauerfall SED mit Stasi und NVA in Westberlin einmarschieren wollte, weil man sich das dortige Vermögen unter den Nagel zu reißen und zusätzlich mit den Bürgern als Geiseln in Bonn Kasse machen wollte, wobei die SED in Westberlin mit Drogengeldern eine Infrastruktur aufgebaut hatte, die auch zum Teil heute noch funktioniert. Der jetzige Senat agiert praktisch in der gleichen Zusammensetzung wie 1989, nur zog damals die SED die Fäden aus der Normannenstraße. In der Zwischenzeit wabert der Genderwahn, der Quotenunsinn, das Beauftragtenunwesen, der Begriffsfetischismus und das Umbenennungschaos. Da kann man doch ernsthaft nicht erwarten, dass man mit einer Seuche fertig wird, zumal ja auch kaum ein Politiker von der Sache, für die er/sie zuständig ist, etwas versteht. In der Politik geht es um Posten und um Geldausgeben, koste es, was wolle.
Sehr schön aber mit Denunzianten mache ich persönlich etwas anderes, was die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in deren Leben nicht vergessen werden. Ich rate jedem das gleiche mit denen zu machen. A…löcher muss man gleich wie A…löcher behandeln. Aber herrlich wie der Untertanengedanke im Artikel aufblüht. Mal gucke ob es so kommt oer die ganze Sache böse nach hinten losgeht…
Die größte Angst, scheint mir doch die zu sein, daß nach dem Virus alles so weitergeht, wie vorher. Daß sich nichts verändert hat, daß wir nichts daraus lernen konnten, daß die Pandemie völlig willkürlich über uns hereingebrochen ist und nur eins hinterläßt: Das Gefühl, der Natur ausgeliefert zu sein.
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