@ Fritz Klein - ja, so sollte das laufen. Steuerfinanziert = öffentlicher Dienst = Löhne und Renten wie im öffentlichen Dienst, bitteschön. Und die Renten setzen nicht die Öffis fest (Selbstbedienungsladen) sondern ein Bürgerkommittee - am besten per Zufallsgenerator aus Einwohnerlisten zusmammengesetzt, oder - mir noch lieber: Ein paar ausgewiesene Experten setzen eine glasklare Vorgabe um, die sich an den Durchschnittsrenten der Angestellten im öffentlichen Dienst orientiert. Man sollte das per Bürgerkommiee pro Öffis (oder so ähnlich) bekannt machen und fordern!
Wie sehr ich Sie verstehe…!!
“Freiheit” und “Eigenverantwortung” sind Synonyme. Bekanntlich wurden in antiken Zeiten die materiellen Mittel zum Leben ganz allgemein durch Sklavenarbeit erzeugt. Der Sklave hat keine persönliche Freiheit, sondern ist ein Eigentum, eine Sache ohne Rechte auf sich selbst. Er wird nach Gutdünken seines Herrn benutzt und gewartet und hat kein Recht, sich selbst darum zu sorgen. Für seine weitere Existenz, seinen Erhalt, trägt er keine Eigenverantwortung. Nachdem wir nun inzwischen ab circa 1776 alle frei und gleich an Würde und Rechten geboren wurden, erlebten wir aber, dass unter den gegebenen Verhältnissen einige bei der Selbstfürsorge nie immer mithalten konnten. Nach beachtlichen Interventionen christlichen Nächstenliebe und Investitionen privaten Mitgefühls beauftragte der Staat sich dann aus Gründen der Systemstabilität (Otto von Bismarck: Die Sozialgesetze) zusätzlich selbst damit, für Strauchelnde ein ideeller Sklavenhalter zu werden, wobei aber bis heute daraus die Wartung gleich der kompletten Bevölkerung durch eine eigene staatliche Sozialindustrie entstand. Entsprechend horrend ist der Bedarf an Steuern.
Wir haben ja nicht nur Steuern. In den nächsten Jahren zahlen wir 50 € (ja ich weiß, ist nicht viel) für den Umtausch unserer gültigen(!!!) Führerscheine. Also für nichts und wieder nichts! Einfach unfaßbar.
Einen Staat, der sich auf die Mittlerrolle zwischen den unterschiedlichen Interessen des Volkes beschränkt, würde ich gerne alimentieren. Wenn dann noch Kanalisation, Stromversorgung und Sicherheit professionell von den Organen des Staates geregelt würden, wäre ich zufrieden. In dem Moment jedoch, wo er mich ideologisch „formen“ will, reagiere ich allergisch. Das Recht billige ich ihm schlicht und ergreifend nicht zu, auch wegen sichtbarer Inkompetenz der handelnden Figuren. Wenn er mich aber dazu zwingt, entwickele ich Abwehrmechanismen. Einer davon ist, meinen Wohnsitz ins Ausland zu verlegen. Es würde mich einfach kränken, wenn mich solche Durchschnittstypen wie Altmaier, Merkel, Seehofer, Nahles, Baerbock (heilige Einfalt), Maas, Barley und Konsorten steuern könnten. Das sollen sie mit ihren Wahl-Lemmigen machen, die sie, egal wie sehr sie von Ihnen verarscht werden, immer noch wählen.
Wenn Sie sich all die “schönen Dinge” noch antun können, müssen Sie aber eine sehr hohe “Leidenstoleranzschwelle ” besitzen. Herr Mittelsdorf so ist es !! “Ich werde gezwungen, inkompetente Phrasendrescher zu alimentieren, die mich schon um 6 Uhr morgens im Radio für dumm verkaufen wollen. Das selbstgefällige Lächeln Claus Klebers umspielt seinen Mund auch dank meiner monatlichen Enteignung.” WARUM lassen Sie sich zwungen ? Die “Klebers und Co.” sind für mich gar nicht mehr existent. Wenn ich meien Lohnzettel von 1995 (jetzt bin ich Rentnerin) mit der heutigen Abgabenlast vieler Steuerzahler vergleiche, frage ich mich, warum gerade die hochqualifizierten Menschen noch in Deutschland arbeiten. Allerdings soll die Auswanderungsquote fast um 100 Prozent gestiegen sein. SINNVOLLE Steuern JA aber so, daß dem schuftenden Menschen noch genug zum Leben, mit allem was dazugehört, bleibt. Natürlich gibt es eine Kaste, die hier gut und gerne leben kann. Politiker, Beamte in höherer Besoldung, hochqualifizierte Fachkräfte aber das ist nicht die Masse !! Der durrscnittliche Mittelstand, der früher das Gerüst des Staates war, kann es offensichtlich nicht mehr. Aber die Politikerin K.K macht in der “Werkstatt” lieber Gespräche als zu arbeiten. In der DDR wurden auch jede Woche “Gespräche” geführt, damit das Elend nicht allzu sehr ans Tagellicht kommen sollte. Vergeblich, der größte Teil der Steuerzahler hat sich nicht mehr für dumm verkaufen lassen ! Dieser fette Staaatsapparat hat ja das Bruttosozialprodukt nicht gemehrt, sondern sich an ihm fürstlich bedient !!
Da mein Blutdruck und die Herzrythmusstörungen nur mit Tabletten im Normalmaß bleiben, höre ich Deutschlandfunk und sehe politische Sendungen des Fernsehens grundsätzlich nicht mehr. Selbst manche Filme schalte ich ab, wenn ich merke “Erziehungsfernsehen”. Ihrem Satz “Der Ruf derer, die in die Ecke gedrängt wurden, wird genauso wenig einer nach Freiheit und Eigenverantwortung sein wie der der staatlich alimentierten „Eliten“.” kann ich nur zustimmen. Menschen die freiwillig die Selbstständigkeit wählen, werden weniger. Es ist zu spüren, das sie nicht gewollt sind. Es ist einfacher, in einem großen Konzern zu arbeiten. Bei 3500€ Durchschnittseinkommen muss sich der Selbstständige oft strecken um da anzukommen. Also die Freiheit der Eigenverantwortung wird nicht belohnt, im Gegenteil jedes Jahr neue Gesetze, die der Selbstständige nicht nacharbeiten kann, geschweige in allen Punkten erfüllen. Ich nenne nur jährliche Änderung der Lohnvorschriften manchmal 2x /Jahr, Chem-Verbotsverordnung - Studium der Sicherheitsdatenblätter, DSGVO, NEU Verpackungsgesetz. Diese strafbewährte Liste liese sich fortsetzen. Diese ganzen wichtigen Regulierungen liegen im Unvermögen, Kindern einer generalisierenden einfache Schulbildung zu geben. Die Katze nicht in der Waschmaschine zu waschen, muss erklärt werden?! oä. Die Kinder kommen sehr unfertig aus der Schule. Ihrer Außenoption würde ich heute sofort folgen. Minimalstaaten sind vielleicht in Südamerika zu finden. Manche Commonweahlt Länder schwören bei der Einbürgerung auf die Queen (Kanada).
Eine unter Androhung von Gewalt (= ohne Zustimmung des Eigentümers) vorgenommene Eigentumsübertragung muss stets als Raub bezeichnet werden. Ob das Diebesgut (Steuereinnahmen) dabei einer “sinnvollen” Verwendung zugeführt wird, ist irrelevant, da für die Bestimmung der Zweckmäßigkeit oder Nützlichkeit von Staatsausgaben kein objektiver Maßstab definierbar ist. Der eine präferiert die Finanzierung von Genderwissenschaften und Massenmigration gegenüber Sicherheit und Bildung, was wiederum ein anderer bevorzugen würde. Wer hat Recht? Natürlich nie der andere! Womit wir auch schon bei den intrinsischen Widersprüchen der repräsentativen Demokratie angelangt wären: Man kann sich der Finanzierung von aus subjektiver Sicht unsinnigen (Gender, Energiewende) oder unethischen (Kriege) Staatsprogrammen quasi nicht entziehen. Besteuerung leitet lediglich Kapital- und Konsumgüter aus den Händen von Marktteilnehmern, d.h. von Produzenten und freiwilligen Kontraktoren in die Hände von Nicht-Produzenten (staatliche Ineffizienz) und unfreiwilligen Kontraktoren (Produktion per staatlichem Befehl). Das schlechteste Argument aber gegen eine “anarchistische” Gesellschaftsordnung, d.h. eine Ordnung die lediglich auf privaten Verträgen basiert und keine monopolisierte Gesetzgebung und Rechtssprechung besitzt, ist der Verweis auf die Unzulänglichkeiten und Lasterhaftigkeit der menschlichen Natur. Das Problem mit diesem Argument ist, dass es das beste Argument GEGEN eine Staat ist! Wenn der Mensch zu egoistisch, rücksichtslos, sorglos, unbarmherzig und niederträchtig ist, dann ist es wohl die schlechteste Idee, diesen Menschen es sogar zu ermöglichen, ein Monopol auf Gewalt, Gesetzgebung, Rechtssprechung und Besteuerung über den Rest der Bevölkerung ausüben zu dürfen. Und weshalb eigentlich sollten wir lediglich ökonomische Monopole fürchten aber staatliche Monopole nicht?
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