Intubieren in Intensivbetten kann höher abgerechnet werden.
Ad Klaus Beck: Es geht um die Praxis, und nicht um Leitlinien. Voshaar und Kollegen kennen den Usus speziell von Anästhesisten, zu früh invasiv zu beatmen. Das ist in der Pneumologie immer wieder hervorgehoben worden, und darum geht es, speziell bei Häusern, die mit NIV nicht genug Erfahrung haben. Denn diese optimal einzustellen und so lange durchzuhalten wie es geht, ist eine Kunst, und da könnte es außerhalb pneumologischer Kliniken Defizite geben. Nicht ohne Grund hat man seitens der Pneumologie viel Grips und Energie in Weaning Centers investiert, um Patienten von der Beatmung wegzubekommen, die eben teils auch hätte vermieden werden können. Ihre Überheblichkeit scheint mir fehl am Platz.
Ergänzend zu den dankenswerten Hinweisen von Gabriele Klein / 24.03.2020 darf ich hinzufügen, dass sich Toilettenpapier blattweise auch für Einmal-Kontakte wie Aufzugstaster, Türklinken etc. eignet. Hat man keine Einmalhandschuhe dabei, kann man damit auch die Stange am Einkaufswagen bandagieren.
Die ganze Coronapanik beruht doch anscheinend auf der durch die Medien geschürte Annahme, alle an der Viruspneumonie-Erkrankten (egal ob Jung oder Alt) könnten nur “gerettet” werden, wenn sie intensivmedizinisch behandelt und apparativ beatmet werden und die daraus resultierende Überlastung der Krankenhäuser. Dazu werden uns von den Medien täglich die dramatischen Bilder von Dahinsiechenden auf überfüllten Intensivstationen und hastigen, heldenhaften Aufstockungsmaßnahmen in die Gehirne gebrannt. Wenn es stimmt, das laut Statement des Verbandes der pneumologischen Kliniken und anderer Mediziner diese invasiven Maßnahmen wenig evident bis kontraproduktiv sind und wir alternative, evidentere, humanere und erfolgversprechendere Therapieansätze haben, stellt sich um so mehr die Frage nach der Sinnhaftigkeit der drastischen Einschnitte in unsere Grundrechte. Dann bleibt wie immer die Frage: cui bono? Eine interessante, ganzheitliche Theorie findet man auf youtube unter Ernst Wolff „Corona und der herbeigeführte Crash“
Der iatrogene Tod - das ist hart. Kommt aber gar nicht so selten vor ... . Bleibt lieber gesund, praise the Lord and pass a bottle redwine.
Als Nichtmediziner möchte ich Herrn Dr Frank auf ein Interview eines “ Beatmunstechnikers” aus Louisiana (diesen Job scheint es bei uns nicht zu gebe) Verweise. gibt es bei zerohedge und prepublication (über ScienceFiles “ Am eigenen Blut ersticken – Was COVID-19 wirklich bedeutet” kommt man zum Link, den ich hier nicht setzen kann) Ich denke das ist der Kern, den Herr Dr. Frank anspricht. “ With our coronavirus patients, once they’re on ventilators, most need about the highest settings that we can do. About 90% oxygen, and 16 of PEEP, positive end-expiratory pressure, which keeps the lung inflated. This is nearly as high as I’ve ever seen. The level we’re at means we are running out of options.”. Ob allerdings der Ratschlag der Lungenfachaerzte am Patientenbett durchführbar ist und welche Nebenwirkungen er hat, das sollen die Experten unter sich ausmachen, da möchte ich nur Mäuschen sein ... es soll ja schon Onkologen gegeben haben, die aufgrund der Laborwerte ein Zytostatikum bestellt haben, während der Patient bereits mit Schnappatmung im Zimmer lag ...
Mainstream mit gedrehtem Vorzeichen. Jeder, der hier den Ausbruch einer Pandemie in noch so abseitiger oder emphemerer Weise klein-, weg- oder anders redet, wird von immer denselben bejubelt und von Lesern, die sich mit der Materie auskennen, zu Recht kritisiert. Aber ich hätte nach noch eine fette Headline in petto: “Sterben gesunde Patienten durch Personenverwechslung?” Dabei gäbe es tatsächlich was zu kritisieren: kaum ein Land ist für eine Epi- oder Pandemie richtig vorbereitet. Derartiges wurde aus dem politischen “Diskurs” eskamotiert. Dabei kann eine Seuche jederzeit ausbrechen. Dafür müssen Pläne da sein, die ruhig, schnell und effizient umgesetzt werden. Wenigstens das sollte aus Covid-19 gelernt werden. Ebola? Mortalität 50-90%. Was dann? Auch so ein worst case muss ein angebliches Erste-Welt-Land in den Griff kriegen können. Üben, üben, üben, sagte mein Klavierlehrer immer.
Sehr geehrter Herr Dr. Frank, Ihnen gebührt für Ihre Beiträge höchster Dank!
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