Beim Spiegel erhält das Wort ‘Lügenbeutel’ neue Relevanz. Man müßte von Lügensack oder Lügencontainer sprechen. Aber richtig geil sind die kläglichen Beschwichtigungsversuche der Spiegelanten gegenüber dem Brief des US-Botschafters, der klassisches Kabarett bei weitem in seiner humorigen Attitüde überbietet. Man habe keine ‘institutionelle Voreingenommenheit gegenüber den USA’ ? - und Merkel fährt mit Putin zum helicopterskiing nach Aspen! Alles klar?
Relotius’ von sachlichen Fehlern strotzende Fergus Falls-Geschichte über ddas “reaktionäre” Trump-Amerika - in all ihrer Fehlergesättigten Schutzlosigkeit - wirkt nun wie ein Psychogramm der zutiefst Anti-Repubikanischen Spiegel-Denke selber. Und wenn man sie als pars pro toto liest, wirkt der Spiegel unversehens auch vollkommen erschöpft. Mit Hemmingway zu schließen: “The End of Something”. Sie wissen nicht mehr richtig weiter, und fangen an zu phantasieren - Das aber nehm’ ich mit Heinrich Seuse (oh, den hat es wirklich gegeben) als “gut Wegzeichen” - mene, mene, tekel u-parsim! - Die haben irgenwie fertig da in Hamburg, und das ist schon richtig so.
Der amerikanische Botschafter hat völlig Recht, wenn er die offen antiamerkanische Berichterstattung des Spiegel kritisiert!
Lügen haben kurze Beine, kürzer noch als junge Schweine. Diese jetzt aufgedeckten Schweinereien des Spiegels sind symptomatisch für die ganze deutsche Journaille. Es ist der Aufschrei dieser Zunft, dass es nur ein Einzelfall sei, der genau das Gegenteil vermuten lässt. Wie ergehen sich die Medien immer im Selbstlob ob ihrer Neutralität und Meinungsfreiheit. Jeden Tag widerlegen sie sich in ihrer Berichterstattung aber selbst. Sie scheinen selbst gar nicht mehr zu merken, in welchem Fahrwasser sie sind. Die obrigkeitsgefällige Berichterstattung wurde zur Maxime erhoben und trotzdem badet man sich selbstgefällig in der “medialen Meinungsfreiheit”, die man zu verteidigen hätte. Dabei tut man genau das Gegenteil. Der Spiegel hat es bewiesen.
Niemand hat die Absicht, die Unwahrheit zu verbreiten - das passiert halt so, undercover, en passant. Schon gar nicht “institu..so.. gell?”
Das Amerika-Thema, so scheinen es die deutschen Journalistenschulen und die deutschen Großmedien jahrzehntelang zu vermitteln, ist obsessiv antiamerikanisch abzuhandeln. Es darf kein Zweifel daran aufkommen, dass untrennbar zur Genetik des aktivistischen Projekts “EU” der Antiamerikanismus gehört. Dafür sind hirnloser Alarmismus und promitivste Schäbigkeiten, Fälschung, Lüge, Übertreibung, zuweilen pure Hetze ausgesprochen willkommen und Gleitmittel für journalistische Alphakarrieristen; bei den ö.-r. Rundfunkanstalten haben etliche Vertreter dieser Gattung besorgte Bücher über die USA vorgelegt und sich damit für Intendantenweihen empfohlen! Die zarte Anfrage des us-amerikanischen Botschafters ist überfällig gewesen. Die Herr- und Damschaften vom Spiegel, die jahrelang wie besessen die USA für ideologisches Feindesland erklärt haben, können und dürfen sich heute durch Kritik jeglicher Art daran nicht hindern lassen. Das Sturmgeschütz des Antiamerikanismus wird weiter feuern und nicht zurückweichen. Sie bedenken nicht: Auch Clinton-Wähler reagieren mit Befremden auf das permanente Amerikabashing aus dem fernen kleinen Merkelland, das seine Probleme ohne fremde Hilfe nicht mehr lösen kann. Ihre Nachsicht beruht darauf, dass deutscher Neid, deutsche Minderwertigkeitsgefühle, deutscher Schuldwahn, deutsche Fernstenliebe ihnen irgendwie krank vorkommen. Tragisch ist, wenn sie glauben, wir alle würden so spiegelmäßig denken und lügen! Ich schäme mich, Heath und Courtney aus Indiana dafür Rede und Antwort stehen zu müssen.
Lieber Herr Maxeiner, auch wenn keine Kommentare möglich waren, einenen ganz großen Dank für die gestrige Veröffentlichung um 11.01 Uhr. Den Preis des journalistischen Trüffelschweines 2018 haben Sie auf der Ziellinie eindrucksvoll errungen. Auch wenn Sie wohl nichts von journalistischen Preisen wissen wollen. Schöne Weihnachten!
Die verkommene Heuchelei der postmodernen (populär gesagt “links-grünen”) Ideologenschickeria, die einzig der Bekämpfung von Demokratie und Freiheit dient, beschränkt sich leider nicht auf den Spiegel. Trotzdem gut wenn wenigstens einer mal Gegenwind bekommt.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.