Wenn sich die Bessermenschen im Besitz der Wahrheit glauben, dann gibt es nur noch eine Bestimmung: sie muß verkündet werden. Und da hilft es schon sehr, wenn man passend macht, was nicht passen will. Diese ganze ideologische Annahme, man könne die Realität mit Hilfe der Sprache nicht nur beschreiben, was in Ordnung wäre, sondern sogar erst herstellen, was eine zutiefst undemokratische Gesinnung voraussetzt, muß unbedingt mit aller Kraft bekämpft werden. Man stelle sich vor, eine mächtige (allmächtige?) KI würde auf diesen Mist reinfallen. Dann würden diese Manipulateure letztlich gewinnen. Das können wir nicht zulassen!
Lügen haben kurze Beine. Der Spiegel ist nur der Anfang und das Problem viel tiefer und weiter. Immer heißt es, man müsse die MSM lesen, um deren Argumente zu verstehen. Wieso muß man Lügen und Betrug verstehen? Es ist Zeitverschwendung.
“fraudulent details” mit “fehlerhafte Details” zu uebersetzen, ist - gelinde gesagt - sehr gutmeinend. Passender ist “betrügerisch”. Fehler passieren jedem mal, Betrug ist ein strafbewehrtes Verbrechen, in den USA wie auch hier.
Schade daß Trump nichts zu dem Thema twittert, am besten im Stile des besorgten Staatsmanns. Dann könnten wir jetzt wenigstens nochmal herzlich über den Spiegel ablachen. Schadenfreude ist doch das schönste Weihnachtsgeschenk, oder so ähnlich. (Ich selbst würde natürlich selbstverständlich nicht lachen, denn ich bin viel zu betroffen und erschüttert, um hier Schadenfreude zu empfinden. Naja, höchstens vielleicht doch ein kleines bisschen).
Antiamerikanismus ist genauso verwerflich wie Russophobie, Antisemitismus usw. Wie wäre es denn mal mit seriösem Journalismus? Also keine Hofberichterstattung, Wahrheitsliebe statt politischer Korrektheit, seriöse Kritik statt billiger Polemik, mit der notwendigen Distanz zum Thema, klare Trennung zwischen objektivem Bericht und Kommentar Moralischer Tiefpunkt beim Spiegel, dem Sturmgeschütz der Fakenews-Szene, war die Anti-Putin-Hetze mit dem unsäglichen Cover “Stoppt Putin jetzt”. bei dem Fotos von Opfern eines Flugzeugabschusses abgebildet wurden. So etwas ist mediale Leichenfledderei. Auf dem gleichen unterirdischen Primitivniveau ist das Cover, bei dem Trump als Köpfer der Freiheitsstatue verunglimpft wird. Peinlich ist, dass einige Medienleute jetzt Trump dafür verdammen, dass er die US-Invasion in Syrien beenden will. Einige Journalisten werden es Trump nie verzeihen, dass er nicht so kriegsgeil ist wie Deutschlands Medienfavoritin Hillary Clinton, von Kritkern auch “Killary” genannt, die in ihrer primitiven Art über Gaddafi lästerte: We came, we saw, he died.
...also ich weiss nicht wer sowas noch liest. Beim Arzt blätterte ich mal kurz drin, aber selbst kostenlos, weil nichts andres da ist, nein danke. Ganz egal wo man politisch steht dürften reine Schmaeschriften bar jeder Begründung kaum Absatz finden.
Man könnte sagen, der Spiegel trägt seinen Teil dazu bei, dass das Verhältnis zwischen Deutschland und den USA gelinde gesagt, derzeit extrem unterkühlt zu sein scheint. Jeder weiß um das politische Gewicht des Spiegel in Deutschland. Die Art der Berichterstattung und vor allem die Titelbilder, auf denen Trump zum Thema wurde, sind an Gehässigkeit nicht zu überbieten. Nicht wenige US-Amerikaner fühlen sich beleidigt und sie kennen die Statements deutscher Politiker unmittelbar vor und nach Trumps Wahlsieg. Diese Statements drückten fehlenden Respekt vor einem demokratisch gewählten Präsidenten eines befreundeten Landes aus. Eines Landes, welches uns im Fall der Fälle schützen würde, von deren Hilfe wir abhängig sein könnten. Und die uns nicht zum ersten Mal „retten“ würden. Behandelt man so ein befreundetes Land? Verachtet man auf solche Weise eine demokratische Entscheidung? Und stellt man den Präsidenten eines befreundeten Landes so dar, wie es dieses weltweit renommierte Magazin tut? Wieviel Menschenverachtung schwingt bei solchen Darstellungen mit? Zu Recht sind viele Amerikaner geschockt und beleidigt. Und diese Amerikaner sollen uns möglicherweise einmal beistehen im Notfall? Werden sie das mit Begeisterung tun? Wir sind nicht nur mit den Wählern der „Demokraten“ befreundet, sondern mit dem ganzen amerikanischen Volk. Wenn wir meinen, auf diesen Teil der Amerikaner pfeifen zu können, wird sich diese Arroganz womöglich rächen.
Lieber Herr Maxeiner, “Dem Spiegel wünsche ich natürlich alles gute. Vor allem, dass die Leute aus Fergus Falls und all die anderen, über die der zu heiß gebadete übelsten Dreck auskübelte, das Hamburger Propagandablatt auf Abermillionen Dollar verklagt…” formulierte ich gestern. Die Erfüllung des Wunsches scheint näherzurücken. Ich wünsche der gesamten Achse - Familie, Autoren, Leserbriefschreibern und Lesern ein friedliches, entspanntes und segensreiches Weihnachtsfest.
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