Genau, @ Dr. med. Jesko Matthes: “Richtig: GÄHN… wen interessiert der Kran?” Das könnte sich aber bald ganz schnell ändern. Weiß das die SZ auch? Haben die eine Ahnung, wie schwer das eigene ... wiegt, gewogen mit/an einem Strick am Hals? Ich habe da eben eine K(o)ran-Obsession. Obwohl mich DAS nun wirklich nichts angeht. Was tun, wenn aus dem Moslem ein Moslemist wird? Geht ganz leicht und ganz schnell. Und im Gegensatz zu Corona befinden die sich auf einem aufsteigenden Ast, bei Betrachtung der Inzidenzen. Weiß das unsere BKlerin? Wenn nicht, wer sagt es ihr? Ein weites Feld, gewiss.
Der große Erich Kästner wurde bisher noch nicht geächtet, wohl weil sein Gedicht “Ragout fin de siecle” bisher wenig Beachtung findet. Hier ein paar kurze Zeilen daraus: Von mir aus schlaft euch selber bei! Und schlaft mit Drossel Fink und Star und Brehms gesamter Vögelschar! Mir ist es einerlei. Nur schreit nicht dauernd wie am Spieß, was ihr für tolle Kerle wärt! Bloß weil ihr hintenrum verkehrt seid ihr noch nicht Genies. naja, das wäre dies
OK, sie haben sich jetzt geoutet. Und was nun? Bundesverdienstkreuz aus Holz?
“Wir sind schwul, haben Aids und Corona - hier unsere Diät-Tips” wäre mal eine Titelseite für die Brigitte.
Ich werde in Kürze 90 Jahre alt. Weit über die Hälfte meines Lebens weiß ich, daß ein Großteil der Kreativen Homosexuell ist. Dabei gehöre in nicht zu diese Sorte - kreativ - dazu. Warum, wozu macht man in Europa so eine große Sache daraus? Daß das eine Zeitlang notwendig war, verstand und akzeptierte ich. Klar. Umso mehr, weil ich ja wußte, es ist kein Charakterfehler, wie man früher dachte, sondern genau so eine Veranlagung wie das Heterosein. Aber heute? Ja, ich weiß, auch heute gibt es Idioten, Unwissende, religiös Versteinerte, aus andere Kulturen stammende usw. Sind sie gegen Homosexualität, dürfen sie. Sind sie gegen Homosexuelle, müssen sie bestraft werden. Sonst werden sie es nie lernen, daß Homos genauso Menschen sind wie sie selbst, genauso viel Lebensrecht haben, wie sie selbst usw. Ich rede sehr ungern von Strafe. In meiner aktiven Zeit war ich Musikpädagogin. Nie bestrafte ich einen meiner Schüler. Doch weiß ich, daß es leider Menschen gibt, die anders nicht lernen. Ob sie durch Strafe tatsächlich lernen oder sie nur ihre Handlungsimpulse unterdrücken, weiß ich natürlich nicht. Aber zumindest lassen sie die anderen in Ruhe. Das ist vor allem wichtig. Alles andere kommt nachher. lg alma Ruth
Ich mag das Schrille auch nicht. Habe einen Kollegen, der mir einmal “beichtete” er liebe nur seinen Mann und ein Freund sagte mir mal, dass er noch nie in einem Dark-Room war. Uuh, wie skandalös. Kenne drei andere Schwule, die so “normal” sind wie irgendwas. Und das ist gut so. Denn einen “Fehler” macht ihr Schwulen imho noch immer: ihr wollt geliebt sein. Das kann nicht gut gehn. Macht es wie wir langhaarigen Rocker (nicht die Kriminellen): Wir wissen, dass wir wir sind und wer uns nicht mag, der kann uns mal. 2001 im Juni war übrigens ein herrlich lautes AC/DC Konzert im Müngersdorfer Park und das am gleichen Tag wie eine Schwulenparade. Beide Gruppen guckten sich an wie Außerirdische. Es war herrlich. Keine Gewalt, kein Hass nur einfach “anders sein”. Aber welche Songs klingen denn so gleich? Mal auflisten bitte! Ist doch nur ein Klischee. Klingt Thunderstruck wie Highway To Hell? Nein!
Vielleicht habe ich ja tatsächlich nicht mehr alle Latten beisammen, aber Sie würden mir dann auch zustimmen, wenn ich sagte “In wertschöpfenden, die Grundbedürfnisse einer Gesellschaft abdeckenden Berufen tummeln sich Schwule und Lesben eher weniger.”? Wenn ja: Was meinen Sie, wie lange es dauern würde, bis die heterosexuellen Industriemechaniker, Kraftfahrer, Bäuerinnen, Maurer, Fleischerinnen etc. unter der Last derer, die durch ihre Minderheit begründete Versorgungsansprüche anmelden, zusammenbrechen? Wenn nein: Wo ist Ihre Story hinter der SZ-Story?
@ Reinhard Weber und @ Peter Meyer .... Ihre zwei Kommentare/Statements sprechen mir aus der Seele ... Da “outen” sich Menschen für/mit Dingen, die mich nicht die Bohne interessieren. Jeder nach seiner Facón, überhaupt kein Problem, da bin ich tolerant - aber muss einem deshalb der “Geschlechter-Abgrenzungs-bzw.-Mega-Neu-Definitions-Krawall” permanent und allgegenwärtig unter die Nase gerieben werden (inklusiv Verhunzung unserer Sprache durch Sternchen allenthalben, neuerdings sogar gesprochen im TV und Radio) ...?!!? Ich finde, nee, das brauchenkultivierte Menschen nicht. Abgesehen davon will ich in einem Spielfilm beispielsweise eine Schauspielerin (oder für was diese/r/s sich auch immer zu halten meint, rein geschlechtlich betrachtet) einfach nur daran messen, wie authentisch sie die verkörperte Rolle als Darstellerin rüberbringt. Und nicht 90 Minuten lang immer noch neben dem Thema des Films ihr “Outing” als was auch immer im Kopf haben müssen. Das nervt einfach nur, aber solcherlei Überlegungen dürfen ja heutzutage wahrscheinlich überhaupt nicht mehr angestellt werden ... Helau ...
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