wir haben “Wissen über die Milanković-Zyklen”? Das ist merkwürdiges Verständnis von Wissen und Wissenschaft, bei dem eine Theorie (Milanković-Zyklen) als Wissen betrachtet wird, dass dann Vorhersagen erlaubt. In der Wissenschaftsphilosophie ist das als Bestätigung der Antezedenz bekannt und wird als kompletter Blödsinn angesehen - sogar von konservativen Wissenschaftstheoretikern wie Popper. Der Autor begeht denselben Fehler wie die Klimareligionisten: Hypothesen werden als Wahrheit verkauft und über die Wahrheit kann man nicht diskutieren. So wird Wissenschaft zur (schlechten) Religion, da sie auf minderwertiger Theologie beruht. Als Gegenmittel empfehle ich Paul Feyerabend oder Kenneth Gergen.
Leider wiederholt der Autor die Falschaussage “Erwärmung wegen erhöhter CO2-Konzentration”, die dadurch nicht richtiger wird. Im Buch “Kulturgeschichte des Klimas: Von der Eiszeit bis zur globalen Erwärmung” sind Diagramme der letzten 500.000 Jahre, in welchen der Verlauf von Temperatur und CO2-Gehalt dargestellt ist (ermittelt aus Eisbohrkernen dieses Alters). Darin ist zu sehen, dass ZUERST die Temperatur steigt und DANN phasenverschoben der CO2-Gehalt steigt! Ob jetzt die Klimapriester aufheulen oder nicht, interessiert mich nicht. Falls es Ihnen nicht paßt, sollen sie beweisen, dass die Diagramme “Fakes” sind.
OMG, was für eine Ansammlung von Behauptungen, wissenschaftlich nachweislichem Unsinn und politisch motivierter Panikmache. Schon der erste Teil war von erheblichen Mängeln gekennzeichnet, der zweite ist noch schlimmer. Der Volumenanteil des CO2 in der Atmoshpäre beträgt 0,038%. Im Sinne der Klimalügner (IPCC etc.) wohlwollend betrachtet beträgt der Anteil menschverursachten CO2 allenfalls 1% (vernünftige Wissewnschaftler sehen den Anteil bei 0,5 bis 0,7%), das sind 0,00038 Volumenanteil. Wie ich schon im ersten Teil anmerkte, ist inzwischen (Eisbohrungen) nachgewiesen (sie wissen, was das Wort bedeutet?), dass nicht ein gestiegender CO2-Anteil einen Temperaturanstieg verursacht, sondern im Gegenteil: zuerst steigt die Temperatur (völlig andere Einflüsse), danach (!) erhöht sich der Co2-Anteil. Die meiste Zeit der Erdgeschichte in den letzten 250 Mio Jahren lag der CO2-Anteil erheblich höher als heute, was weder Pflanzenwelt (im Gegenteil!!) noch Lebewesen negativ beeinflusste. Es wäre müßig, die leicht zu findenden Werte der Erdgeschichte hier aufzulisten. Sie zeigen allesamt, dass die oben beschriebenen Eisbohrungen korrekt interpretiert wurden. Die von den “Klimaforschern” Latif, Schelnhuber, IPCC etc.pp. betriebenen “Forschungen” beziehen sich auf klimatisch un dgeologisch viel zu geringe Zeiträume: das Klima kann man nicht anhand des Wetters (!) der letzten 100 Jahre beurteilen. Dies jedoch wird von den vorgenannten “Experten” gerne getan und dabei die Begrifflichkeiten auch noch vermischt und verkehrt angewendet. Vorsätzlich, wohlverstanden. DEr Gipfel der Lächerlichkeit ist aber Ihre Behauptung, die “Brandrodung” der Menschen vor 10.000 Jahren hätte das Klima beeinflusst. Wissen Sie, wie viele Menschen vor 10.000 bis 5.000 Jahren auf der Erde lebten? Zwischen 4 und 5 Millionen. Also ungefähr eine Größenordnung wie die Einwohnerzahl von Montreal und St. Petersburg. Auf der ganzen Erde. Und die haben durch Brandrodung das Klima verändert. Aha. Dumm, dass im Neolithikum gerade erst die Eiszeit zu Emde gegangen war. Das hat natürloich überhaupt keinen Einfluss auf das Klima gehabt, nicht wahr? OMG! Ich weiß nicht, welche Ausbildung Sie genossen haben, welchen Beruf Sie ausübern, aber schreiben Sie über etwas anderes, nicht über Klima. Und nennen Sie CO2 nicht “Treibhausgas”, denn das ist es nicht (nachweislich, siehe oben), nennen Sie es Spurengas, das ist korrekt.
Werter Herr Zydatiss, Sie schreiben “Seit dem Jahr 1000 n. Chr. ist der CO2-Gehalt der Atmosphäre von 280 parts per million (ppm) auf über 400 ppm angestiegen ... Da die Treibhausgasemissionen durch Wohlstandsteigerungen in den Schwellen- und Entwicklungsländern weiter zunehmen werden, ist eine Fortsetzung dieses „anthropogenen“ ... Erwärmungstrends sehr wahrscheinlich.” Den letzten Satz halte ich nicht für zutreffend. Seit ca. 200 Jahren besteht eine Art Sättigung der Atmosphäre für den CO2-bedingten Treibhauseffekt, der von einschlägiger Seite bewusst unterdrückt wird. So brächte lt. Dr. Heinz Hug (Die Angsttrompeter, S. 221 ff.) eine Erhöhung der CO2-Konzentration um 100 % gerade einmal einen zusätzlichen Effekt von lächerlichen 1,2 %. D.h., wir können soviel CO2 in die Luft blasen wie wir wollen, an der anthropogenen Erderwärmung ändert sich dadurch so gut wie nichts. Es ist daher völlig unproduktiv, gegen den Klimawandel Billionen zu verschleudern. Das Geld kann wirklich sinnvoller genutzt werden. Viele Grüße, Konrad Klein
Selten habe ich soviel unsinn gelesen. Wer bitte schön soll den vor 12.000 Jahren großflächige Brandrodungen durchgeführt haben bzw. wie wurden die riesigen, brandgerodeten Flächen ohne Traktor und Düngemittel bewirtschaftet ? Vollkommen unbekannt scheint dem Autor zu sein, dass Wasser ( hier die Weltmeere ) bei Erwärmung CO2 an die Atmosphäre “abgeben”. Jede Erwärung des Klimas zieht zwangsläufig ( bei gleichbleibendem Druck ) einen höheren CO2 Anteil in der Atmosphäre nach sich. Wenn dieses CO2 - wie vom Autor und anderen behauptet - wiederum eine Erwärmung des Klimas herbeiführen würde, hätte man eine perfekte, sich selbst verstärkende Erwärmungsspirale des Klimas. Diese würde erst dann beendet sein, wenn kein CO2 mehr in den Weltmeeren vorhanden wäre und ein neues Gleichgewicht gefunden ist. Dies hätte zumindest den Vorteil, dass Eier problemlos in Nord- und Ostsee zu kochen wären.
Sehr geehrter Herr Zydattis, das ist, zumal in diesem Forum, einmal ein wohltuend unaufgeregter Beitrag zum Klimawandel. Auch wenn ich nicht jede Ihrer Thesen unterschreiben kann - ich denke, die zahlenmäßig eher kleinen archaischen Gesellschaften waren nicht DIE großen CO2-Fabrikanten - haben Sie die wesentlichen Aspekte und den aktuellen Stand der Forschung sehr gut zusammengefasst. Ich prophezeie jedoch, dass hier ein wahrer Tsunami von Widersprüchen auf Sie herein prasseln wird und dass nicht jeder Kommentar sich im Rahmen der Höflichkeitsformen bewegen dürfte. Denn bei Achgut und ähnlichen Plattformen wie Tichys Einblick oder Eike ist es in Stein gemeißelt, dass es: den Klimawandel entweder überhaupt gar nicht gibt, sondern sich die Erde und die Sonne und überhaupt das ganze Weltall beständig abkühlen; oder dass der Wandel, wenn es ihn gibt, ausschließlich natürliche Ursachen hat; oder dass der Wandel, wenn er nicht nur natürliche Ursachen hat, nur in vernachlässigbarem Maße vom Menschen beinflusst wird; oder dass der Mensch, wenn er den Klimawandel nicht nur vernachlässigbar beeinflusst, gar nichts gegen den Wandel tun kann; oder dass, wenn er etwas tun kann, das so unverhältnismäßig teuer ist, dass man es besser bleiben lässt. Und dass generell die gesamte Kliamforschung überflüssig und korrupt ist und nur linksgrünen Demagogen wie Merkel in die Hände spielt, die die Klimapanik nutzt, um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen, was die Staatsmedien und die Lügenpresse ignorieren und das dumme Wahlvolk nicht merkt. In einem anderen Forum hat ein User zu einem anderen Thema mal sinngemäß geschrieben, dass man alle, die die Energiewende wollen, auf eine Insel setzen sollte, wo sie sich dann ganz alleine nur erneuerbar versorgen sollen, damit die anderen ihre Ruhe haben. Der Vorschlag lässt sich ausbauen: Alle, die auf Teufel komm raus ein globales Klima-Beeinflussungs-Experiment durchführen wollen, sollen sich spaßeshalber einen anderen Planeten suchen.
Der Beitrag zeugt nicht von Sachkenntnis!
Der menschgemachte Klimawandel findet statt: In den Medien und dort wo man am Ablass gut verdient. Wenn das nicht menschgemacht ist - was denn sonst? Wohlan…
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