Interessant sind mit Sicherheit auch die Versorgungsengpässe, die durch die Fahrverbote in den Städten auf uns zukommen. Wie sagte Frau Merkel so nett, sie denkt die Dinge vom Ende her. Ach ja, ich wüsste wirklich zu gern, wie das Ende der Merkelschen Denkleistung und die ihrer Jünger in Politik und Gerichten wohl aussieht…
“Die Autokrise offenbart also, dass es im heutigen Deutschland nicht nur an Verständnis für die berechtigten Belange der Industrie fehlt, sondern auch an einem adäquaten Verständnis der modernen Großstadt und ihrer Legitimität. ” Die “Autokrise” ist- für mich- hausgemacht. Es wäre nie dazugekommen, wenn von Anfang an die am Betrug beteiligten Hersteller SOFORT verpflichtet worden wären von Seiten der Bundesregierung, die bereits ausgelieferten Autos nachzurüsten und/oder den Käufern den vollen Kaufpreis zurückzuzahlen !! Die Linken, Grünen und auch Teile der SPD haben die Chance genutzt und den ungeliebten Diesel zum Buhmann gemacht. Dabei haben bereits viele Tests gezeigt, daß mit wirklich guten Filtern die “Umweltverpestung” stark reduziert werden könnte. Aber das liebste Pferd dieser Parteien, das E- AUTO, was ja angeblich SO UMWELTFREUNDLICH sein soll, die verheerenden Folgen des Abbaus von Lithium im Ausland werden bis heute anscheinend ignoriert, schließlich sind sie ja weit weg von Deutschland, mußte unbedingt durchgepeitscht werden. Sogar mit ANREIZPRÄMIEN; natürlich auf Kosten der Steuerzahler. ” Was auf den angespannten innerstädtischen Wohnungsmärkten geschieht, wenn die Ausweichmöglichkeiten an die Peripherie ausfallen, weil das Kettenglied „motorisierter Individualverkehr“ zerstört wird, mag man sich gar nicht vorstellen” Vor allem wenn man den Faden weiter spinnt und die -wahrscheinlich- große Einwanderungswelle NACH der UNTERSCHRIFT Merkels unter den UN MIGRATIONSPAKT eintritt. Ich glaube, daß dann sehr viele Regelungen “außer Kraft getreten werden müssen!! ” Dann kommen mir wieder die Worte der Honeckerin in den Sinn “Ihre werdet Euch noch wundern.” Tja, wie gewählt- so erhalten.!!
Alte Menschen müssen ihre Einkäufe transportieren, junge Mütter bringen die Kinder mit dem Auto zum Arzt, sie fahren täglich zur Schule und dann zur Arbeit. Sie alle sind auf das Auto angewiesen. Auch das beste Nahverkehrssystem kann die Vielfalt an Wegen, die täglich in einer bestimmten Zeit zu erledigen sind, nicht auffangen. Das Auto abzuschaffen, würde bedeuten, dass Frauen nicht mehr arbeiten gehen können, weil sie Schule und Arbeitsstelle nicht mehr in einer angemessenen Zeit erreichen können. Sie würden wahrscheinlich auf die Arbeit verzichten, da es ja eine Schulpflicht, aber keine Arbeitspflicht gibt. Die Kinder müßten noch früher aufstehen und wären nach der Schule noch später zu Hause, ebenso die Eltern, die auswärts arbeiten. Der grünlinke Hass gegen das Auto ist irrational und schadet allen, paßt aber eben deshalb gut in das derzeitige politische Handeln und wird ganz bestimmt kommen - so lange Grüne noch gewählt werden.
Offenbar verbreitet sich im Parteienestablishment die Ansicht immer weiter, dass das Auto künftig ein Privileg Besserverdienender sein sollte. Natürlich sagt man dies nicht laut, aber die (gelenkte) Richtung der Entwicklung ist eindeutig. Verbieten kann man das Auto nicht - und will es auch gar nicht, man wäre ja selbst betroffen. Also trifft man Vorkehrungen, die das Auto in Anschaffung und Betrieb so teuer machen, dass künftig immer breitere Bevölkerungsschichten von seiner Nutzung “abgehängt” werden. Ein Hebel hierfür ist das Verbot des Verbrennungsmotors, das den Preis für Neufahrzeuge in Größenordnungen treiben wird (und soll), die für den Normalverdiener nicht mehr bezahlbar sind. Spannend ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung der Grünen und ihrer Wählerschaft: Vor 25 Jahren, als das Klientel dieser Partei noch aus rad- oder ÖPNV-fahrenden Studenten bestand, war die Feindschaft zum “Umweltverschmutzer Automobil” ideologische Ehrensache. Heute, wo vermutlich mehr Grüne in Amtsstuben als in Hörsälen anzutreffen sind, präferiert der greengepeacete Gutverdiener die Dezimierung des Autoverkehrs über die finanzielle Schiene: Wer sich keinen Neuwagen mit neuester Abgasreinigungstechnik oder, wenn der irgendwann auch verboten ist, ein Elektromobil mit schwachbrüstiger Reichweite für 50.000 Euro leisten kann, der muss halt für längere Strecken eines der Massenverkehrsmittel nehmen oder zuhause bleiben. Eine Truppe, die angetreten ist, die Menschlichkeit zurück in die Politik zu bringen, frönt knallhartem verkehrspolitischen Sozialdarwinismus. Und wem dabei die “Innere Partei” aus Orwells “1984” in den Sinn kommt, der liegt möglicherweise nicht ganz falsch.
Ich kann dem nur vollumfänglich zustimmen. Seit mir bekannt ist, welche Probleme auch noch mit den Benziner Veränderungen auf uns zukommen, warne ich vor dieser extremen Verteuerung. Die Arbeitsämter in den neuen Bundesländern haben die Entfernungen zwischen Arbeit und Wohnen aktiv gefördert. 90 Minuten für eine Wegestrecke mit Auto sind legitim. Ohne Auto verlängert sich die Zeit falls überhaupt durch öffentlichen Verkehr erreichbar. Das wird die Arbeitslosenzahlen trotz Fachkräftemangel in die Höhe treiben. Welch ein Irrsinn. Mich hat das zum Protestwähler gemacht, was mit populistischen neuen Rechten überhaupt nichts zu tun hat. Die Irren wählen grün.
Konsequenz: Mehr tun für die Netzqualität/Internet im Informationszeitalter, mehr Wohnraum bauen in Ballungsräumen, nicht nur für Immigranten, der ÖNPV stößt oftmals an seine Grenzen, also Strukturpolitik verändern durch Industrie/Verwaltung etc in die Region verlagern, die relativ einseitige oder starke Fokussierung auf Automobilindustrie abschwächen. BMW-Werk in Dingolfing/Niederbayern ist sehr gut, in München/Oberbayern dagegen nicht so, Audi in Ingolstadt ist gut, Daimler in Sindelfingen geht noch, VW in der Wüste in und um Wolfsburg ist o.k. Und immer an Industrie 4.0 denken, Augen auf bei der Berufswahl, gilt ganz besonders für alle jungen Arbeitnehmer. Ich selbst habe nie in der Produktion/Chemie gearbeitet, habe mich von Anfang an (ab 1983) geweigert, war absolut richtig auch damals schon. Und wenn ein Job nichts bringt finanziell, weg damit, gehen, nach was anderem gucken, bissl was geht immer. Erweitert zudem den eigenen Horizont, das gibt’s gratis dazu. Wer das nicht kann oder will, bleibt eine arme Sau. Heute Rente, sehr gut.
Mich würde mal interessieren, was passieren würde, wenn jemand den Grenzwert von Deckenhöhen in Wohnungen neu definieren würde, um Ressourcen zu sparen und CO2 und Feinstaub entgegen zu wirken. Bei Altbauwohnungen ist da ein großes Potential an einzusparenden kw/h. Am besten alles auf 2,40m abhängen, wie damals in der DDR… Wer sich widersetzt, wird drakonisch bestraft. Ob die Wähler der Grünen, die bevorzugt in Altbauten der Metropolen wohnen und gute Menschen sind, weil sie die Öffentlichen und das Rad benutzen, mitspielen?
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