Erfreulicherweise scheinen die “Putin-Versteher” inzwischen doch sehr auf dem Rückzug zu sein. Dass Putin in seinem notorischen Anti-Amerikanismus und Hass auf die NATO und den Westen (Gott sei Dank scheint er es sich doch zu überlegen, ob er gegen diese Mächte einen Krieg beginnen will) mit der islamischen Welt gemeinsame Sache machen will, ist einleuchtend. Um so mehr hoffe ich, dass seine Untertanen sich mit der Zeit klar machen, dass eine Zusammenarbeit mit dem Westen weitaus mehr Nutzen bringt als dieser Isolationismus und dieses Liebäugeln mit anti-westlichen Kräften.
Das heutige Russland hat mit der alten Rus der Wikingerfürsten und deren einheimischen Stämmen wie Drewlanen oder Ilmenslawen, sowie der Rus Hauptstädte Nowgorod und Kiew so gut wie nichts zu tun. Das heutige Russland steht in der Tradition des Fürstentums Moskau, früher Wladimir-Susdal genannt, weil ja, Moskau war ja nur ein Dorf.. Und in der Tradition der Goldenen Horde. Wird im Artikel ganz richtig hergeleitet. Das was heute als Russland verstanden wird, entstand durch Moskauifizierung dieser alten Slawenstämme, sowie die Übernahme der Republik Nowgorod. Wobei Nowgorod schon früher massiv Vorarbeit leistete, indem es ein finnougrisches Volk nach dem anderem unterwarf und eroberte. Der gesamte Norden und Osten des europäischen Russland war nämlich nicht slawisch, sondern finno-ugrisch besiedelt. Erst nachdem Moskau Nowgorod kassiert hatte, konnte es sich der Unterwerfung der Tartaren widmen. Khanat Kazan, Khanat Sibir. Später noch Zentralasien von Persien und Ostasien vom Kaiserreich China annektieren. Stichwort: Ungleiche Verträge. Ein Muster der russischen, Moskauer Geschichte: militärisch schwächere besiegen und in sein expansives Imperium einverleiben. Wachstum duch Expansion, weniger durch kulturell-technischen Fortschritt. Politik durch militärische Stärke und Eroberung. Bis heute. Zur Ukraine: Die wurde früher das “Wilde Feld” genannt, weil sie oft den Besitzer wechselte. Die ersten Christen und NIcht-Nomaden waren dort Kosaken. Und die hatten mehr polnisch-litauisch-westslawisch-ruthenische Wurzeln als russische-moskowitische. Damals schon ungezählte Kosakenaufstände gegen die Zaren in Moskau. Übrigens, ukrainischer Patriotismus ist nicht nur rechts. Gab auch linke Ukrainer wie den Anarchisten Nestor Machno, dem zeitweilig mal das ganze Land gehörte. Also wie sich diese Russen heute ihre Nachfolge der Rus und den Anspruch auf die Ukraine konstruieren, allein aufgrund der Überlegenheit von Waffengewalt, find schon lustig.
Uff, seufz, stöhn .... was will uns der Autor hier mitteilen? Das die Wiege der Demokratie am Ende nicht in Griechenland sondern in der Ukraine liegt, oder das der Stammbau des bööööösen Putin in Braunau liegt? Es wird alles daran gesetzt das die durch und durch korrupte Ukraine mit der CIA Marionette Selenksyi in göttlichem Licht erscheint.
Also islamische Wikinger? Das Odin am Baum hing ist nur die Vorstufe zu Leute die am Kran hängen? Und natürlich waren die voll doof. Vom Norden bis in mein Kuhdorf und dann Urlaub in Amerika…
Sehr interessanter Artikel. Was bis jetzt allgemein zu wenig beleuchtet wird, ist die Frage wie Russland zum grössten Land der Erde werden konnte? Vom 15-19Jh. wuchs Russland um über das 400-fache an, hatte am Ende des 19Jh. 220 Mio Einwohner bzw. Untertanen. Wenn man zum Vergleich die islamische Expansion nimmt, kommt man leicht zum Schluss, dass auch Russland auf brutalstem Wege zusammengeraubt wurde. Bis 1945 war das ja die Norm auf der Welt, doch während das englische Commonwealth heute noch 54 freiwillige Mitglieder zählt wollen praktisch alle Länder weg von Russland. Und darauf läuft es leider auch heute noch aus. Nicht die Sowjet-Grenzen sondern die zaristischen Grenzen zurzeit ihrer grössten Ausdehnung sollen wieder hergestellt werden. Deshalb kann man Russland und den Russen nicht trauen. Sie rühmen sich das grösste Land der Erde zu sein und nehmen dafür alle Nachteile in Kauf. Man hat ja sonst nichts. Ich persönlich hoffe, dass Russland auf eine gesunde Grösse zerfällt. In Sibirien und anderswo gibt es schon seit Jahren Bewegungen die Eigenstaatlichkeit fordern. Im Prinzip ist Russland noch heute ein risieges Zwangs-Kolonialreich, welches aufgelöst gehört.
Danke, Artur Abramovych, darauf hinzuweisen, wie abseitig und geschichtsfälschend der nazistisch-stalinistische Blut und Boden Anspruch auf die Ukraine, seitens des Putin Faschismus ist. - - - Darauf hinzuweisen, wie jenes Putinorgan ‘RT’ verfährt. Während in Russland, Morde an kritischen Journalisten oder Lagerhaft, an der Tagesordnung sind.
“Er gelangte zu dem Schluss, dass Russland in dieser Hinsicht „Teil der islamischen Welt“ sei. ” - - - Eine strategische Ansage, ist doch seit Jahren klar, daß der ‘wahre’ Syrienkrieg erst noch bevorsteht. Im Westen Europas, wo sämtliche ‘syrische’ Mordbuben, in Millionenstärke, sich rundum luxusversorgt und mit Herrscher-Privilegien ausgestattet, die Zeit vertreiben. Eine barbarische Soldateska, jedoch unfähig, einen sinnvollen, taktisch-militärischen Gedanken zu fassen. Von Strategie ganz zu schweigen. So ist es eben kein Zufall, wenn Putin, der Syrische Warlord, in der Ukraine seine muslimischen Chechenz auf die christlich-jüdische Zivilbevölkerung hetzt. Zum üben. Für Westeuropa. Wo etliche Millionen islamische Mordbuben darauf warten, von Putin in die ersehnten Massaker an der westeuropäischen Zivilbevölkerung geführt zu werden. Nur, daß aus diesem kranken Plan nichts wird. Da können sich die Putinistas noch so räudig gebärden.
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