Gastautor / 21.05.2022 / 10:00 / Foto: Tim Maxeiner / 59 / Seite ausdrucken

Russland, die Wikinger und die islamische Welt

Von Artur Abramovych.

Die Rus', das ostslawische Reich des Mittelalters, wird gern zur Legitimation russischer Machtansprüche in der Ukraine herangezogen. Aber woher kam und wohin ging die Rus' tatsächlich? Ein spannender Blick in die ostslawische Geschichte.

Nicht wenige westeuropäische Beobachter, darunter renommierte Slawisten, haben sich erstaunt gezeigt vom Auftreten Russlands in den vergangenen Monaten. Nicht allein die Invasion der Ukraine, sondern auch die damit verbundene russische Rhetorik, die Kriegsverbrechen und nicht zuletzt die jüngsten innenpolitischen Entwicklungen, etwa die Einstufung unzähliger Journalisten als „ausländische Agenten“ und das Verbot sämtlicher oppositioneller Zeitungen, lassen die chaotische, aber freiheitliche Jelzin-Ära und die ersten Jahre der Regentschaft Putins als bereits in weiter Ferne liegende, kurze Erholungspause von einem despotischen Dauerzustand erscheinen. Hatte Oswald Spengler recht mit seiner Einschätzung, dass es sich bei der russischen Kultur keineswegs um einen Teil der abendländischen, sondern um etwas Eigenes, wesenhaft Anderes, handele?

Ein Blick in die russische Frühgeschichte zeigt auf, dass es um diese Frage kompliziert bestellt ist: Denn was der Rus’, dem großen ostslawischen Reich des Mittelalters, den Boden bereitet hatte, kam auf jeden Fall aus Europa: militärisch und politisch aus Skandinavien, denn es waren die germanischen Rjurikiden, die über die Ostsee kamen, um die ostslawischen Stämme zu einem geeinten Reich zu schmieden; kulturell aus Byzanz, denn sowohl die Entwicklung des kyrillischen Alphabets als auch die Christianisierung der Ostslawen ist den Griechen zu verdanken.

Eine Wikingerin namens Olga

Zunächst entstanden die Machtzentren der Rus’ bezeichnenderweise im Westen des ostslawischen Gebiets: Weliki Nowgorod, das sich für russische Verhältnisse unweit der späteren „westlerischen“ Hauptstadt Sankt Petersburg befand, sowie bald darauf, schon ab dem Ende des 9. Jahrhunderts, Kiew. Hier nahm, unter der Regentin Olga (eigentlich Helga, weil sie aus einer Wikinger-Familie stammte), die Christianisierung der Ostslawen ihren Anfang, und hierher wurden griechische Baumeister eingeladen, um die Sophienkathedrale zu erbauen. Dass Helgas Enkel Wladimir bereits einen slawischen Namen trug, aber die Tochter des byzantinischen Kaisers zur Frau nehmen konnte, und dass dessen Sohn Jaroslaw wiederum drei seiner Söhne jeweils mit deutschen Fürstentöchtern verheiraten konnte, zeigt auf, dass die bald einsetzende Russifizierung der Rjurikiden dem Ansehen dieses Geschlechts in Europa keinen Abbruch tat.

Abgesehen von der bald reichen Schriftkultur spricht auch die politische Struktur der Kiewer Zeit für eine stark empfundene Zugehörigkeit zu Europa. Die Rus’ war damals, ebenso wie die einzelnen Fürstentümer, die ihr angehörten, föderalistisch organisiert, nicht unähnlich dem etwa zeitgleich entstehenden Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Die regelmäßig zusammentretenden Fürstentage der Rus’ gemahnen Deutsche unweigerlich an ihren Reichstag. Und auch das veče, eine in den einzelnen Fürstenstädten zusammentretende Ratsversammlung der örtlichen Bojaren, die die Macht des Fürsten beschnitten und zuweilen gar imstande waren, den Dynasten zugunsten eines anderen Amtsanwärters abzusetzen, verhinderten die Entwicklung hin zur Autokratie und erinnern nicht von ungefähr an das deutsche Patriziat der Reichsstädte.

Die damals hauptsächlich muslimisch besiedelte, in der heutigen Ostukraine beginnende Steppe (die in der russischen Folklore späterhin eine so große Rolle spielen sollte) war den in bewaldeten Gebieten siedelnden Ostslawen das wesenhaft Andere. Die maßlose Unterschätzung der Anderen ganz allgemein, u.a. auch der mongolischen Gefahr, führte letztlich 1240 zum Fall Kiews.

Moskau war ein Dorf im Vergleich zu Kiew

Das nicht vor 1127 erstmals erwähnte Moskau war bis zum Mongoleneinfall hingegen ein unbedeutendes Dorf innerhalb des Fürstentums Wladimir. Sein Aufstieg innerhalb der Rus’ war nur mithilfe der inzwischen weitgehend islamisierten und mit verschiedenen Turkvölkern zum Mischvolk der Tataren verschmolzenen Mongolen möglich. Die Goldene Horde, deren Machtzentren sich bezeichnenderweise am östlichen Rand des slawisch besiedelten Gebiets, am Mittel- und Unterlauf der Wolga, etablierten, zwang die Fürsten der Rus’ dazu, in ihre Hauptstadt Sarai zu pilgern, um sich dort krönen zu lassen. Die tatarische Despotie ließ einerseits das Eremitentum, die russische Innerlichkeit, aufblühen, hatte andererseits aber immer wieder Aufstände insbesondere vonseiten der zuvor einflussreichen und nun tributpflichtigen Fürstenstädte zur Folge.

Die Rolle, die die Moskowiter hierbei spielten, ist eine höchst unrühmliche; sie waren es, die von den Tataren zu Hilfe gerufen wurden, um besagte Aufstände niederzuschlagen, erstmals 1327 im benachbarten Twer, das die Moskowiter im darauffolgenden Jahrhundert vollständig zerschlagen und sich einverleiben sollten. Zwar gelang letztlich auch die Abschüttelung des „tatarisch-mongolischen Jochs“ unter Moskaus Führung, doch um den Preis einer regelrechten Assimilierung der in Moskaus Machtbereich verbliebenen Ostslawen an die Goldene Horde. Auf lexikalischer Ebene wurde die Amtssprache der Kiewer Rus’, die nur wenig von jenem slawischen Dialekt abwich, der zum Vorläufer des heutigen Ukrainischen geraten sollte, verdrängt zugunsten eines von zahlreichen turkisch-mongolischen Ausdrücken durchsetzten Jargons, – weswegen das heutige Russische die „am wenigsten slawische“ aller slawischen Sprachen ist.

Abspaltung von Konstantinopel

Darüber hinaus waren urslawische aristokratische Einrichtungen wie das veče der moskowitischen Autokratie völlig fremd; im Gegenteil war Moskau das einzige Fürstentum, das die bei den Tataren erlernte Möglichkeit der Kasteiung von Adligen übernahm, wie sie in den anderen slawischen Fürstentümern nicht vorstellbar gewesen wäre (ein historisches Faktum, das Dostojewski noch 1872, in den Dämonen, Grund für Empörung eines pro-westlichen Adligen sein lässt). 1448 schließlich spaltete sich die russische Kirche unter Moskaus Führung vom damals bereits strauchelnden Konstantinopel ab, wodurch die ehemals mächtige Geistlichkeit ihrer Selbstständigkeit beraubt und zu einem Handlanger des jeweils herrschenden Autokraten degradiert wurde.

Von allen Gebieten der alten Rus’ hatten diese Entwicklungen am wenigsten Einfluss auf Weliki Nowgorod (das von Moskau erst 1494 vollständig entmachtet und seines Status' als Hansestadt beraubt wurde) sowie auf die bald von Litauen eroberte und nur etwa 80 Jahre unter mongolischer Herrschaft verbliebene nachmalige Ukraine. Erst um 1500 gelangte Tschernigow und erst in der Mitte des 17. Jahrhunderts, nach mehr als drei Jahrhunderten Zugehörigkeit zu Litauen bzw. Polen-Litauen, Kiew in den Einflussbereich der Moskowiter; zu diesem Zeitpunkt hatte sich aber längst ein ukrainisches Sonderbewusstsein entwickelt, das insbesondere in der hier weitgehenden Abwesenheit tatarisch-mongolischen Einflusses gründete.

Ab dem 18. Jahrhundert fand diese Dichotomie innerhalb der russischen Geschichte eine Neubewertung. Peter der Große, der Gründer Sankt Petersburgs und, nach einem geflügelten Wort, Öffner des Fensters nach Westen, sollte denn auch zum Schutzpatron seiner neuen Hauptstadt nicht etwa (den unter Stalin positiv bewerteten) Iwan IV. („den Schrecklichen“), sondern Alexander Newski bestimmen, den vom veče der Hansestadt Nowgorod gewählten Fürsten. In der russischen Historiographie wehrte man sich damals zunächst gegen Erkenntnisse, dass es sich bei den Rjurikiden, den Begründern der Rus’, nicht etwa um Slawen, sondern um Germanen handelte, aber bald schon konnten sich die sogenannten „Normannisten“ gegen die „Antinormannisten“ durchsetzen. Und die aristokratischen Dekabristen, die 1825 den Aufstand gegen die Autokratie probten, beriefen sich in ihren Schriften immer wieder positiv auf die Rus’ der vor-moskowitischen Zeit, besonders auf die freiheitliche Verfassung Nowgorods.

Verherrlichung des Asiatischen?

Irene Neander, die eine Einführung in die russische Geschichte für die Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt schrieb, konnte noch in der 1988 erschienenen überarbeiteten 4. Auflage ihres Buchs festhalten, dass es sogar der sowjetischen Geschichtsschreibung unter Stalin „nie in den Sinn gekommen“ sei, „Russland mit Asien gleichzusetzen; und die Abwehr und schließliche Zurückdrängung der Tataren gehört noch heute zu den mit Stolz genannten russischen Leistungen“.

Was sich allerdings just zur selben Zeit, in jenen Jahren des Zusammenbruchs der Sowjetunion, geistig vorbereiten sollte, konnte Neander nicht ahnen. Angestoßen insbesondere vom Turkologen Lew Gumiljow (dem Sohn der ihrerseits pro-westlichen Dichterin Anna Achmatowa) wurde erstmals eine positive Neubewertung des „tatarisch-mongolischen Jochs“ als eigentliche Wiege der russischen Kultur zuungunsten der vorangegangenen Kiewer Zeit versucht. Gumiljows Verhältnis zur Quellenkritik war zwar ein loses. Allerdings ist weniger die Historizität von Gumiljows Vorstellungen als vielmehr ihre Wirksamkeit für das heutige Russland von Bedeutung.

Wladimir Schirinowski, jahrelang stellvertretender Parlamentspräsident und Putins Mann fürs Grobe, seinerseits ebenfalls von Hause aus Turkologe, hielt 2020 bei der alljährlich in der alten Tatarenhauptstadt Kasan stattfindenden Konferenz „Russland und die islamische Welt“ einen Vortrag, in dem er etwa behauptete, dass die vom Islamismus ausgehende Gefahr vonseiten des Westens erfunden worden sei, um die Muslime ihrer Bodenschätze berauben zu können, – wie es der Westen im Übrigen auch mit Russland plane. Er gelangte zu dem Schluss, dass Russland in dieser Hinsicht „Teil der islamischen Welt“ sei.

Russland bedrängte seine eigenen Corona-Impfskeptiker

Diese vollmundige Verkündung mag insbesondere den einen oder anderen Rechten in Europa und ganz besonders in Deutschland erstaunen, ist hierzulande doch die Abwehr der Islamisierung über Jahre hinweg von russischen Auslandsmedien wie RT Deutsch unterstützt worden. Doch die russische Propaganda tritt im Ausland anders, ja zuweilen gar konträr auf zu dem, wie sie sich nach innen hin geriert. Während auf RT Deutsch Kritiker der Corona-Maßnahmen bejubelt, mit Argumenten und zuweilen gar Falschinformationen versorgt wurden, wurde in Russland schon vergangenes Jahr eine Impfpflicht für sämtliche Staatsbedienstete eingeführt. Der Parlamentspräsident Dmitri Peskow gab kund, wer sich nicht impfen lasse, sei „geisteskrank“, und der bereits vorerwähnte und kürzlich (ironischerweise an Corona) verstorbene Schirinowski ließ sich achtmal impfen. Dass auch der Selbstherrscher im Moskauer Kreml sich der Einschätzung von Corona als recht harmlosem Virus nicht anschloss, konnte man eindrucksvoll an der Länge jener Tische studieren, an denen er in den vergangenen Monaten seine Staatsgäste zu empfangen pflegte.

Ähnlich verhält es sich mit der Propaganda zum Thema Islam. Das russische RT berichtet über die islamische Welt gänzlich anders als RT Deutsch. Während in Jelzins und auch Putins Russland der ersten Jahre, das sich in einem dauerhaften Kriegszustand mit Tschetschenien befand, die Ablehnung islamischer Kulturpraktiken Eingang selbst in die Hochkultur fand (etwa in Aleksej Balabanows Film Krieg (2002)), sucht man nach dergleichen inzwischen vergeblich. Die geopolitische, weitgehend auf Antiamerikanismus fußende Allianz mit der islamischen Welt, die Schirinowski damals heraufbeschwor, hat inzwischen seine Affirmation im Kulturellen gefunden.

Foto: Tim Maxeiner

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Gunter Zimmermann / 21.05.2022

Erfreulicherweise scheinen die “Putin-Versteher” inzwischen doch sehr auf dem Rückzug zu sein. Dass Putin in seinem notorischen Anti-Amerikanismus und Hass auf die NATO und den Westen (Gott sei Dank scheint er es sich doch zu überlegen, ob er gegen diese Mächte einen Krieg beginnen will) mit der islamischen Welt gemeinsame Sache machen will, ist einleuchtend. Um so mehr hoffe ich, dass seine Untertanen sich mit der Zeit klar machen, dass eine Zusammenarbeit mit dem Westen weitaus mehr Nutzen bringt als dieser Isolationismus und dieses Liebäugeln mit anti-westlichen Kräften.

Andrej Stoltz / 21.05.2022

Das heutige Russland hat mit der alten Rus der Wikingerfürsten und deren einheimischen Stämmen wie Drewlanen oder Ilmenslawen, sowie der Rus Hauptstädte Nowgorod und Kiew so gut wie nichts zu tun. Das heutige Russland steht in der Tradition des Fürstentums Moskau, früher Wladimir-Susdal genannt, weil ja, Moskau war ja nur ein Dorf.. Und in der Tradition der Goldenen Horde. Wird im Artikel ganz richtig hergeleitet. Das was heute als Russland verstanden wird, entstand durch Moskauifizierung dieser alten Slawenstämme, sowie die Übernahme der Republik Nowgorod. Wobei Nowgorod schon früher massiv Vorarbeit leistete, indem es ein finnougrisches Volk nach dem anderem unterwarf und eroberte. Der gesamte Norden und Osten des europäischen Russland war nämlich nicht slawisch, sondern finno-ugrisch besiedelt. Erst nachdem Moskau Nowgorod kassiert hatte, konnte es sich der Unterwerfung der Tartaren widmen. Khanat Kazan, Khanat Sibir. Später noch Zentralasien von Persien und Ostasien vom Kaiserreich China annektieren. Stichwort: Ungleiche Verträge. Ein Muster der russischen, Moskauer Geschichte: militärisch schwächere besiegen und in sein expansives Imperium einverleiben. Wachstum duch Expansion, weniger durch kulturell-technischen Fortschritt. Politik durch militärische Stärke und Eroberung. Bis heute. Zur Ukraine: Die wurde früher das “Wilde Feld” genannt, weil sie oft den Besitzer wechselte. Die ersten Christen und NIcht-Nomaden waren dort Kosaken. Und die hatten mehr polnisch-litauisch-westslawisch-ruthenische Wurzeln als russische-moskowitische. Damals schon ungezählte Kosakenaufstände gegen die Zaren in Moskau. Übrigens, ukrainischer Patriotismus ist nicht nur rechts. Gab auch linke Ukrainer wie den Anarchisten Nestor Machno, dem zeitweilig mal das ganze Land gehörte. Also wie sich diese Russen heute ihre Nachfolge der Rus und den Anspruch auf die Ukraine konstruieren, allein aufgrund der Überlegenheit von Waffengewalt,  find schon lustig.

Robert Loeffel, Bern / 21.05.2022

Uff, seufz, stöhn .... was will uns der Autor hier mitteilen? Das die Wiege der Demokratie am Ende nicht in Griechenland sondern in der Ukraine liegt, oder das der Stammbau des bööööösen Putin in Braunau liegt? Es wird alles daran gesetzt das die durch und durch korrupte Ukraine mit der CIA Marionette Selenksyi in göttlichem Licht erscheint.

Bernd Keller / 21.05.2022

Also islamische Wikinger? Das Odin am Baum hing ist nur die Vorstufe zu Leute die am Kran hängen? Und natürlich waren die voll doof. Vom Norden bis in mein Kuhdorf und dann Urlaub in Amerika…

Marc Greiner / 21.05.2022

Sehr interessanter Artikel. Was bis jetzt allgemein zu wenig beleuchtet wird, ist die Frage wie Russland zum grössten Land der Erde werden konnte? Vom 15-19Jh. wuchs Russland um über das 400-fache an, hatte am Ende des 19Jh. 220 Mio Einwohner bzw. Untertanen. Wenn man zum Vergleich die islamische Expansion nimmt, kommt man leicht zum Schluss, dass auch Russland auf brutalstem Wege zusammengeraubt wurde. Bis 1945 war das ja die Norm auf der Welt, doch während das englische Commonwealth heute noch 54 freiwillige Mitglieder zählt wollen praktisch alle Länder weg von Russland. Und darauf läuft es leider auch heute noch aus. Nicht die Sowjet-Grenzen sondern die zaristischen Grenzen zurzeit ihrer grössten Ausdehnung sollen wieder hergestellt werden. Deshalb kann man Russland und den Russen nicht trauen. Sie rühmen sich das grösste Land der Erde zu sein und nehmen dafür alle Nachteile in Kauf. Man hat ja sonst nichts. Ich persönlich hoffe, dass Russland auf eine gesunde Grösse zerfällt. In Sibirien und anderswo gibt es schon seit Jahren Bewegungen die Eigenstaatlichkeit fordern. Im Prinzip ist Russland noch heute ein risieges Zwangs-Kolonialreich, welches aufgelöst gehört.

Harald Unger / 21.05.2022

Danke, Artur Abramovych, darauf hinzuweisen, wie abseitig und geschichtsfälschend der nazistisch-stalinistische Blut und Boden Anspruch auf die Ukraine, seitens des Putin Faschismus ist. - - - Darauf hinzuweisen, wie jenes Putinorgan ‘RT’ verfährt. Während in Russland, Morde an kritischen Journalisten oder Lagerhaft, an der Tagesordnung sind.

Harald Unger / 21.05.2022

“Er gelangte zu dem Schluss, dass Russland in dieser Hinsicht „Teil der islamischen Welt“ sei. ” - - - Eine strategische Ansage, ist doch seit Jahren klar, daß der ‘wahre’ Syrienkrieg erst noch bevorsteht. Im Westen Europas, wo sämtliche ‘syrische’ Mordbuben, in Millionenstärke, sich rundum luxusversorgt und mit Herrscher-Privilegien ausgestattet, die Zeit vertreiben. Eine barbarische Soldateska, jedoch unfähig, einen sinnvollen, taktisch-militärischen Gedanken zu fassen. Von Strategie ganz zu schweigen. So ist es eben kein Zufall, wenn Putin, der Syrische Warlord, in der Ukraine seine muslimischen Chechenz auf die christlich-jüdische Zivilbevölkerung hetzt. Zum üben. Für Westeuropa. Wo etliche Millionen islamische Mordbuben darauf warten, von Putin in die ersehnten Massaker an der westeuropäischen Zivilbevölkerung geführt zu werden. Nur, daß aus diesem kranken Plan nichts wird. Da können sich die Putinistas noch so räudig gebärden.

J.G.R. Benthien / 21.05.2022

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