Erdogan steht (leider) gegenüber den USA bzw. der NATO keineswegs “mit leeren Händen da” - von seinem Poker mit den sog. Flüchtlingen ganz abgesehen, mit dem er die EU nach Belieben sicher im Griff hat. Wir alle haben die jüngsten Bilder im Kopf, als er die EU-Beamten antreten liess, vor allem bestimmte Beamtinnen… Er weiss schliesslich genau um die geopolitische Bedeutung seines Landes am Zugang zum Schwarzen Meer. Biden wird dies schon noch zu spüren bekommen. Wenn der Westen nicht nach Erdogans Pfeife tanzt, dann wird er einfach damit drohen, sich wieder etwas Russland anzunähern - und schon wird die Biden-Administration kalte Füsse bekommen, garantiert. Und zu Erdogans Standing: insbesondere von türkischstämmigen Deutschen wird Erdogan überaus bewundert, ganz so wie es der Herr sich wünscht. Da braucht sich der Autor keinen Hoffnungen hinzugeben, der Möchtegern-Sultan wird so schnell nicht aus seinem Amt vertrieben werden.
Aus der Seite des Auswärtigen Amtes: “Die Bundesregierung hat sich für die Eröffnung der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei eingesetzt und steht zu ihrer Fortsetzung als ergebnisoffenem Prozess. Als Voraussetzung für einen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union unterstreicht die Bundesregierung die Bedeutung einer strikten Erfüllung der Kopenhagener Kriterien, der vollständigen Umsetzung des Ankara-Protokolls sowie der Gewährleistung der Aufnahmefähigkeit der Union. Aufgrund der engen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zur Türkei hat Deutschland ein besonderes Interesse an ihrer Heranführung an die Europäischen Union. Deutschland hat auch ein Interesse an fortgesetzten Reformprozessen in der Türkei, für die die „europäische Perspektive“ des Landes ein wichtiger Motor ist. Die Türkei ist von zentraler Bedeutung für die Stabilität in der europäischen Nachbarschaft und für die energiepolitische Versorgung der Union. Sie spielt ferner eine wichtige Rolle im interkulturellen Dialog zwischen Europa und den Nachbarstaaten im Nahen- und Mittleren Osten sowie in Nordafrika.” Die Briten hinauskomplimentieren und dafür die Türkei heranbringen. Warum das Sinn machen soll, bleibt eines dieser vieler Geheimnisse der 16 jährigen Merkel Ära.
“Die Türkei steht ziemlich alleine da.” Oh Konträr! Teutschlant wirt tapfer und treu an ter Seite unserer türkischen Freunte stehen, zur Not mit wehenten Fahnen untergehen, aper pis zuletzt tie Peine preit machen und Euch tafür auch noch pezahlen! Ey, Du, Biden, wir wissen wo Dein Weißes Haus wohnt, Du *****. *räusper* Kann man die Türkei nicht mit einer großen Schere aus ihrer jetzigen Lage befreien und irgendwo in den Südatlantik kurz vor die Treibeisgrenze verschieben? Dann kommen auch keine Boote mehr.
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