News-Redaktion / 13.02.2020 / 18:10 / Foto: Superbas / 94 / Seite ausdrucken

Ralf Höcker, Pressesprecher der WerteUnion, verlässt die Politik

Ralf Höcker, Pressesprecher der WerteUnion, verlässt die Politik. Hier seine Erklärung, die er auf Facebook abgab:

 

Ich habe mich eben mit folgendem Text von meinen Freunden in der WerteUnion verabschiedet und bin ab sofort nur noch Privatmann.

RÜCKTRITT

Wir alle haben hautnah mitbekommen, was in den letzten Tagen passiert ist: Über uns werden übelste Falschbehauptungen und heute sogar gefälschte WU-Memes verbreitet, man schnüffelt unser Privatleben aus und man verfügt erstaunlicherweise über die notwendigen Mittel und Möglichkeiten dies zu tun. Wir sind das Ziel einer konzertierten Verleumdungs- und Beleidigungsaktion. Mir persönlich wurde mittels einer gefälschten Bestellung unterstellt, ich hätte bei einem rechtsradikalen Onlineshop Waffen gekauft. In meiner Kanzlei haben mich anonyme Morddrohungen erreicht. Schon vor längerer Zeit haben Unbekannte mich unter meiner Wohnanschrift „besucht“ und die Kölner Antifa hat gegen mich persönlich demonstriert.

All das ist halb so schlimm.

Als Anwalt, der auf Krisensituationen spezialisiert ist, bin ich es gewohnt, im Feuer zu stehen und habe ein dickes Fell. Schon vor längerer Zeit habe ich eine ganze Reihe von Maßnahmen zum Schutz meiner Familie getroffen, denn in wenigen Wochen werde ich zum ersten Mal Vater. Was ich allerdings heute erlebt habe, toppt alles. Mir wurde vor zwei Stunden auf denkbar krasse Weise klar gemacht, dass ich mein politisches Engagement sofort beenden muss, wenn ich keine „Konsequenzen“ befürchten will. Die Ansage war glaubhaft und unmissverständlich. Ich beuge mich dem Druck und lege mit sofortiger Wirkung alle meine politischen Ämter nieder und erkläre den Austritt aus sämtlichen politischen Organisationen. Ich habe die LSU und die WerteUnion mit aufgebaut. Auf beides bin ich stolz. Jetzt geht es für mich nicht weiter. Das schmerzt mich sehr. Mein Entschluss steht dennoch fest. Ich brauche jetzt ein paar Tage Ruhe, stehe aber in den laufenden Presseangelegenheiten weiter mit meinem Rat zur Verfügung. Bitte versucht nicht, mich umzustimmen oder Näheres in Erfahrung zu bringen. Beides bringt nichts. Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute! Passt gut auf Euch auf, wir leben in stürmischen Zeiten!

Herzliche Grüße

Ralf

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O. Prantl / 13.02.2020

Nun, Ihr dämlichen Pappnasen, als sie die AfD verleumdet und attakiert haben, habt Ihr feige geschwiegen und weg geschaut, also flennt nicht, wenn es jetzt auch Euch trifft, schließlich habt Ihr genau das gewählt.

bernd totzauer / 13.02.2020

ruhig blut, wir sind viele und wir werden immer mehr. noch leben wir in einer demokratie und eigentlich auch in einen rechtstaat. wenn die andern mit dreck schmeissen, bleibt immer was davon an ihnen selber hängen. die machen fehler, und werden weiterhin fehler machen. und letztendlich gewinnt immer der, der am wenigsten fehler macht. noch ist deutschland nicht verloren.

E. Albert / 13.02.2020

Falls noch irgendwer geglaubt hat, es sei doch alles nicht so schlimm, hat hier den Gegenbeweis. Es ist noch viel schlimmer und schlicht beängstigend, was in diesem Land gerade vor sich geht!

Andreas Stüve / 13.02.2020

@albertfplueger. Auf uns wollte niemand hören. Ich habe im Winter 78/79 im Dunkeln und in der Kälte gesessen, wie viele meiner Landsleute im Westen des geteilten Landes auch. Dass ein Staat, getrieben vom Neomarxismus, seine Bürger BEWUSST in den Untergang schickt, hätten gerade wir “Ossis” und nicht träumen lassen. Und uns gegen SED-Bonzen aufgelehnt, mit Erfolg, 1989. Jetzt haben wir sie alle wieder, mit weit perfideren Mitteln an die Macht gekommen. Niemals werde ich das zulassen. Zu jung noch, um nicht kämpfen zu können, zu alt, um noch rechtzeitig abzuhauen. Landsleute, erhebt Euch. Wir, nicht “die” sind das Volk.

Sybille Schrey / 13.02.2020

Zitat „j. - f. Grauvogel“: „die stellungnahme des “ralf” wirft mehr fragen auf, als dass sie antworten liefert“ Tatsächlich?! Zwischen den Zeilen zu lesen ist nicht! Ihre Stärke, waaa. Dann halten Sie doch einfach die Schnautze. Und wenn wir schon dabei sind, für welche Vornamen stehen denn „j.-f.“ er/sie/es „Grauvogel“. Selbst zu feige für Transparenz, aber das Maul aufreißen. Pfui Deibel! Der Mann ist noch jung, und man kann sich irren. Wahrscheinlich hat er wirklich Besseres gewollt. Aber aus seiner Mitteilung spricht das blanke Entsetzen – vorausgesetzt man kann lesen! Falls Sie dazu irgendwann in der Lage sein sollten: dann nennen SIE doch das Kind beim Namen! (übrigens bezeichnend, daß Sie vom Namen des Kindes reden – es mangelt also auch nicht an Zynismus, na sieh einer an) - und faseln Sie gefälligst nicht nur nebulös herum! Also wie war das dann noch mit Ihrem Namen? - Gibt es da noch eine Konkretisierung, damit ich Sie mal anrufen und Ihnen drohen kann, weil das doch zum guten Ton gehört! Und allen hier, die Herrn Höcker „liebe Grüße“ senden und „irgendwie“ finden, das ist doch nicht richtig – die Meisten ahnen offensichtlich nicht einmal wie!

Thomas Nagel / 13.02.2020

@Hans Meier - Es mag auch tausend gute Gründe für Juden gegeben haben, einst Deutschland verlassen zu haben - beispielsweise Reiselust. Herr Höcker hat Angst um seine Familie, weil er offensichtlich bedroht wird! Schämen Sie sich!

Wilfried Cremer / 13.02.2020

Putin hat das auch nie selbst gemacht.

Claudius Pappe / 13.02.2020

Als sie die Rechten auf den Straßen geschlagen, ihre Kinder bedroht, ihre Autos verbrannt haben, habe ich nicht protestiert, denn ich bin kein Rechter. Als sie die FDP-Mitglieder auf den Straßen geschlagen, ihre Kinder bedroht, ihre Autos verbrannt haben, habe ich nicht protestiert, denn ich hatte auch nie die FDP gewählt. Als sie die Konservativen auf den Straßen geschlagen, ihre Kinder bedroht, ihre Autos verbrannt haben, habe ich nicht protestiert, denn ich bin nicht konservativ. Als sie mich geschlagen, meine Kinder bedroht, mein Auto verbrannt haben, finde ich niemand, der mir helfen könnte.

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