Rund 300 Gramm Schweinespeck bringen 800 Kcal. Von 200 Gramm, dazu Brot, Kascha und Wodka, konnte ein russ. Muschik kampffähig bleiben, bis Berlin. Ich meine, dass bei Wegfall dieser Art Nahrung nicht genug für alle übrig bleibt, um nochmal nach Berlin zu kommen. Es muss ja nicht Neukölln sein. Der Körper unterscheidet nicht wie wir. Für ihn gibt’s nur Fett, Eiweis, Zucker, Wasser und Vitamine. Hat Prof. PRECHT gerechnet, ob’ s für alle 10 Milliarden Leute überall ausreicht ? Quatschen kann jeder, die Verantwortung liegt beim Erzeuger und beim Nachschub, sonst kommt kein Muschik bis Berlin, nicht mal bis zur Oder. Oder bis nach Warschau… oder nur von Moskau weg. Die Beispiele sind Indizien für den Ernst, der drin steckt. Auch, wenn der Muschik nur IWAN heisst. Für edle Offiziere, wie David Precht, aus stramm linker Familie, ist immer besser gesorgt. Denkt der im Stillen auch.
Für mich sehr dünnes Eis, sich auf diese Argumentation einzulassen. „keine kumulative, kulturele Evolution“ „kein Mitglied der moralischen Gemeinschaft“ Vorab, ich esse Fleisch, habe es auch gern wenn mein stück Fleisch anonym bleibt und keinen Kopf hat und ich habe als Großstädter noch nie ein Tier geschlachtet. Augen zu und durch. Was mich vor einigen Jahren beeindruckt hat war der Besuch einer Hannover Messe „Euro Tier“ Welche Maschinerie der Mensch entwickelt hat um Tiere zu züchten und verwerten war für mich erschreckend. Vielleich mal hingehen (17. – 20. Nov. 2020) Und dann nochmal über das Argument „moralische Gemeinschaft“ nachdenken.
Die Forderung nach Tierrechten konsequent weitergedacht müßte dann auch in der Forderung gipfeln, den Tieren das aktive und passive Wahlrecht einzuräumen. Betrachte ich mir die in Berlin versammelten Parteihanseln und *innen, dann habe ich allerdings manchmal den Eindruck, das passive Wahlr… (Schnitt). In der Natur gilt das Prinzip des Fressens oder Gefressenwerdens, das kann jeder im Kleinen schon in seinem Vorgarten beobachten. Nun, so sollten die Tierschützer sich mal beispielsweise mit einem Löwen oder Tiger auf eine Grundsatzdiskussion einlassen, das Ergebnis würde mich interessieren.
Interessante Gedanken allemal aber für mich scheint doch die Grundausbildung (BWL/VWL/Finanzökonomie) durch. Die ethischen Konsequenzen eines “ich bin mehr Wert als der/die/das Andere” sind dann doch zu kurz gesprungen. Die Idee einer kumulativen kulturellen Evolution ist prinzipiell offen (und mit Sicherheit noch nicht zu Ende!) so dass ein im Endeffekt utilitaristisches Fazit zwar ökonomisch effizient aber ethisch eine Bankrotterklärung ist. Nice try…
Also, ich bin voll fuer Tierrechte und beanspruche deshalb die selben Rechte eines Loewen, Krokodils oder Grizzlybaeren! Die Menschen spielen doch eh nicht die groesste Rolle, die meisten Tiere werden von Tieren gegessen - meist ohne Betaeubung.
Als Anti-Grüne und Anti-Linke bin ich doch Tierfreundin ( eine andere Bezeichnung fällt mir nicht ein) Ich bin deshalb der Meinung dass Tiere, vor allem die welche uns anvertraut sind, auch Rechte besitzen. Ich bin weder für ein Fleischverbot noch möchte ich jemand das Fleischessen vermiesen, doch für mich selbst setze ich andere Masstäbe. Ich denke, jeder der selbst Tiere hat oder hatte, weiss dass diese Tiere alle Gefühle der Menschen ebenfalls durchleben. Angst und Liebe, Wut und Freude. Dazu braucht es keine Disney-Filme. Das gibt - meiner Meinung nach - Menschen nicht das Recht, auch wenn Tiere nicht zur “kumulativen kulturellen Evolution” fähig sind, diese zu töten um sie zu essen. Ich lasse das gelten in Zeiten oder in Ländern wo man darauf angewiesen ist sich mit Fleisch zu ernähren, dann ja! In dem Falle gilt Menschen- vor Tierrecht. Ich ernähre mich nicht fleischlos, esse aber nur sehr wenig Fleisch und das dann auch mit Genuss. Allerdings werde ich nie mehr bewusst Fleisch von Jungtieren essen, wie Lamm oder Kalb usw. In unseren Breitengraden kann man sich gesund ohne Fleisch ernähren. Die Auswahl bei fleischlosen Produkten ist inzwischen so gross, dass man auch ohne Fleisch keinen Mangel leiden muss. Ich habe mein Leben lang Tiere gehabt, Katzen Hunde und Pferde. Das reicht mir um für mich selbst fast gänzlich auf Fleisch zu verzichten. Weil ich in der komfortablen Situation lebe es nicht zu brauchen.
Es geht nicht um fressen und gefressen werden. Unter dem Mäntelchen der bessermenschlichen Weltanschauung camoufliert sich Machtanspruch - und zwar ausschliesslich. /// Wenn ich heute als Angehöriger einer Naturreligion mich beispielsweise zum Christentum bekenne, dann “schleiche ich mich in diese Religion nicht ein”. Dann befolge ich ab meinem Bekenntnis die Regeln, lese die Bibel, gehe in den Gottesdienst und führe ein gottgefälliges Leben. /// Wie kann es sein, daß zwar rd. 25% der Menschen in Deutschland (von den potentiellen Wählern auf die Gesamtheit der Deutschen geschlossen = rd. 20 Millionen) sich zu “den Grünen” bekennen, sie offensichtlich auch deren Ziele teilen, es in Deutschland aber nur 8 Millionen (lt. vebu) Vegetarier/Veganer gibt? Ja, ja, ich weiß, wie angreifbar diese Deutung ist ;-) /// “Fleischfresser” wollen die Macht über Tiere, “Bessermenschen” die Macht über andere Menschen. Um die zu erringen erscheint ihnen jeder semantische Kniff, jede Lüge und jede Tatsachenverdrehung, angemessen.
Das Recht des Stärkeren. Ausleseprozesse. Evolution. Nehmen wir mal an, ich würde nördlich der Rocky Mountains, irgendwo in Canada oder Alaska wandern. Irgendwann entdeckt mich ein Schwarzbär, Braunbär oder Grizzly. Er wird mich ohne moralische Zweifel töten, zerlegen und verspeisen. Als Dessert gönnt er sich meine Nahrungsmittel aus meinem Rucksack. Gleiches Szenario in der Arktis, nur ist der Bär dort eben weiss. Ob ihn interessiert, was Robert Habeck in Deutschland denkt? Eher nicht. Ich sichere sein Überleben für die nächsten 6 Tage. Er hat keine ethischen oder moralischen Bedenken, Robben oder eben mich zu fressen. Gleiches Szenario irgendwo in Afrika oder in den Bergen Westindiens. Dort ist es ein Tiger, der sich darüber freut, dass ich langsamer bin als er. Weder Robert Habeck noch sonst jemand wird es jemals verhindern, dass ich zum willkommenen Frühstück eines grösseren Wildtieres werde. Damit wird zu meinem Nachteil ein künstlicher Schutz gegen das Gesetz der Natur aufgebaut. Ganz ehrlich: Das will ich nicht. Ich bin nun nicht der grosse Fleischesser, sondern bevorzuge fleischarme Ernährung, ohne jedoch den Fleischgeniesser an den Pranger zu stellen. Jeder so, wie er mag. Entweder Habeck tritt dafür ein, dass Katzen keine Mäuse, Schwalben keine Mücken, Menschen kein Fleisch, Hunde keine Schlachtabfälle, Alligatoren keine Gnus, Wale kein Plankton, Forellen keine Fliegen und Libellen, Bären keine Menschen mehr fressen oder Schlangen keine Mitbürger in Südamerika mit Gift töten dürfen, oder er lässt es so, wie es ist, da er die Gesetze der Natur nicht ändern kann. Er muss lernen, dass er nicht Gott oder das Universum ist, wobei ich bei seinem dürftigen Intellekt allerdings bezweifle, dass er diese Einsicht jemals erlangen wird.
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