Peer Ederer, Gastautor / 16.08.2019 / 06:22 / Foto: dm / 30 / Seite ausdrucken

Populäre Fleischirrtümer (2): Falschalarm Rinderfurz

Was für eine Horrorvorstellung! Die Kühe furzen die Klimakatastrophe herbei. Den Eindruck könnten in diesen Tagen die verängstigten Menschen gewinnen, wenn sie die täglichen Nachrichten der Weltretter hören. Aber keine Angst: Daran stimmt gar nichts. Das fängt damit an, dass Rinder ihr Methangas fast ausschließlich durch das Maul emittieren. Die Bilder und Vokabeln von flatulierenden Kühen sind reine assoziative Propaganda, die jeder Grundlage entbehrt. Ein paar unumstrittene Fakten helfen weiter: Weltweit hält die Menschheit 1,4 Milliarden Rinder, also für je fünf Menschen ein ganzes Rind. Der überwiegende Großteil davon erzeugt eines der gesündesten Lebensmittel überhaupt: die Milch und alle daraus entstehenden Produkte. Der kleinere Teil der Herde ist weitgehend für die Hamburgerproduktion da und ein noch kleinerer Teil wird als Steak und Filet gegessen. Aber: ungefähr ein Drittel des Wertes der gesamten landwirtschaftlichen Produktion der Welt hängt direkt oder indirekt mit der Milchwirtschaft zusammen.

Auch unbestritten: Rinder ernähren sich von Gras, das verhältnismäßig wenige Nährstoffe enthält. Dafür haben diese Huftiere eine spezialisierte Verdauung in Symbiose mit Bakterien, infolgedessen eine große Menge an Methangas erzeugt wird. Wer hier aufhört, die wirkliche Methangasbelastung zu messen, hätte mit der folgenden Betrachtung recht: Das emittierte Methangas erzeugt einen Treibhausgaseffekt in der Atmosphäre. So wird die Aussage gerechtfertigt, dass die Rinderwirtschaft ein bedeutender Teil des Treibhauseffektes ausmacht, laut dem IPCC Weltklimarat, ungefähr genauso viel wie die gesamte Automobilflotte der Welt. Daraus leitet sich dann die Empfehlung ab, weniger Fleisch zu essen, um das Klima zu schützen. So oft dieser Logikschluss vollzogen wird, so falsch ist er. Rinder rülpsen nicht das Klima warm. Im Gegenteil: Rinder sind, falls überhaupt klimarelevant, Teil eines essenziell wichtigen bio-geologischen Kreislaufs, der das Klima kühlt, nicht wärmt. Das passiert auf zwei Wegen, die gleich beschrieben werden und eines deutlich machen: Auf Fleisch zu verzichten, ändert am Treibhauseffekt überhaupt nichts.

Der erste Abkühlungseffekt: Kühe, die auf der Weide stehen und dort grasen, bearbeiten gleichzeitig mit ihren Hufen den Boden. Diese natürliche Bodenbearbeitung führt zu einer aktiveren Biosphäre und fördert insbesondere eine Schicht von methanotrophen Bakterien in der Erde, die sich ausschließlich von Methan ernähren und daraus Proteine herstellen. Diese Proteine werden von anderen Organismen aufgenommen und führen zu einer höheren und stabileren Biodiversität.

Es stimmt ohne Zweifel, dass die Rinder Methan emittieren, aber durch ihre Bodenbearbeitung tragen sie auch entsprechend viel zur Methansequestrierung durch diese Bakterien bei. Die Frage, ob die beiden Effekte sich neutralisieren, ist erstaunlich schlecht erforscht. Es gibt nur wenige Studien, durchgeführt in Australien, Österreich, Russland und China, die versucht haben, eine Antwort zu finden. Das Wenige, was daraus abzuleiten ist, ist, dass die methanotrophen Bakterien im Boden mehr Methan absorbieren, als die Kühe emittieren und zwar in einem Ausmaß, dass sogar die Stallkühe mitkompensiert werden. Dass es diesen Effekt gibt, wird von den meisten Klimaforschern nicht bestritten. Er wird aber meistens ganz ignoriert, oder in einer Fußnote im Methodikteil als unbekannte Größe deklariert und dann außer Acht gelassen. Warum es nicht mehr Studien über die Methanbodensequestrierung von Huftieren gibt, ist unerklärlich, schließlich geht es ja um die Frage, wie wir das Klima retten können. Oder geht es in Wirklichkeit um einen Feldzug gegen den Fleischkonsum?

Satellitenbilder sagen etwas anderes

Es gibt ein weiteres Indiz dafür, dass der Rinderbestand keine Nettomethanemission erzeugt. Von Satellitenbildern ist klar erkennbar, wo sich das Methan in der Atmosphäre ansammelt und in welchen Jahreszeiten. Dort, wo die meisten Rinderherden stehen, gibt es besonders wenig Methan. Stattdessen finden sich auf den Satellitenbildern Konzentrationen anderer bekannter Methanerzeuger wie Reisanbau, tropische Regenwälder, Erdgaspipelines und Verbrennungsmotoren. Dafür gibt es eindeutige Nachweise. Nur für Rinder nicht. 

Der zweite Abkühlungseffekt dank der Kühe und auch der ungezähmten Tierherden in Afrika wird von den Klimaerwärmern übergangen. Die Huftiere, egal ob Rinderherden in Argentinien, Brasilien, den USA oder anderer Rinderzüchterstaaten oder um die Millionen Tiere zählenden Herden von Gnus und Zebras in Afrika, die Huftiere sind ein essenzieller Bestandteil des biologischen Kreislaufs von Steppen-, Savannen-, und Waldlandschaften. Die Gräser benötigen das regelmäßige Mähen durch die Huftiere, da sie über Jahrmillionen miteinander ko-evolutioniert sind. Ohne Huftiere vertrocknen und verwüsten die Steppen, wie geschehen in der Prärie Nordamerikas nach dem Abschießen der Büffelherden, in den ausgedehnten Steppen Asiens von Ungarn bis in die Mongolei und in Afrika. Überall, wo die nachsteinzeitlichen Menschen – dazu gehören wir auch noch – die natürlichen Huftierherden stark dezimiert haben, sind danach die Regionen vertrocknet. Die Vertrocknung entzieht diesen Makroregionen den Wasserkreislauf, ohne diesen gibt es weniger Wolken, und ohne Wolken wird es heißer.

Es gibt Wissenschaftler, die behaupten, dass wir ohne diesen Effekt der Versteppung mittlerweile wieder in einer tiefen Eiszeit gelandet wären, weil die meteorologische Entwicklung eher auf eine Abkühlung der Erde hinausläuft. Aber diese Theorien zeigen nur, dass die Ängste zwischen einer neuen Eiszeit und einer Überhitzung nahe beieinander liegen und sich für jeden und alles ein Wissenschaftler findet, der das vertritt. Aber eine nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführte Bewirtschaftung von Steppen und Savannen mit Huftieren würde vermutlich in vielen Regionen den Verwüstungsprozess umkehren, den Wasserkreislauf wiederherstellen und eine Kühlung des jetzigen Klimas bewirken. Und es hätte den Nebeneffekt, viele gesunde Lebensmittel zu produzieren.

Teil des natürlichen CO2-Kreislaufs

Die Berechnungen der Klimaforscher zu den Auswirkungen von Methan auf das Klima sind nicht nur inhaltlich, sondern auch methodisch falsch. Methan verbleibt im Schnitt nur zirka 12 Jahre in der Atmosphäre, bis es zerfällt, während Kohlendioxid mehrere zehntausend Jahre in der Atmosphäre verbleibt. Dafür hat das Methan während seiner zwölf Jahre Bestand einen sehr viel höheren Treibhauseffekt als Kohlendioxid. Üblicherweise werden diese Faktoren auf 100 Jahre CO2-Äquivalenz umgerechnet. Das ist methodisch so unsinnig, wie wenn der Wärmeausstoß von einem zweistündigen Grillfeuer mit dem einer einjährigen Bodenheizung verglichen würde, indem man die Wärme des Grillfeuers auf einen Tag Bodenheizung umrechnet. Dabei geht aber ein wichtiger Aspekt verloren: Das Methan, das von der Kuh emittiert wurde, ist schon seit eh und je Bestandteil des ständigen natürlichen Kohlenstoffkreislaufs zwischen Boden, Fauna und Atmosphäre – denn Methan ausstoßende Huftiere hat es bereits seit Jahrmillionen gegeben.

Wird der Rinderbestand erhöht, dann führt dies nur zu einem kurzfristigen Wärmeimpuls, der dann durch den natürlichen Kreislauf wieder kompensiert wird. Wird aber in einem Motor Benzin verbrannt, oder in einem Kraftwerk Kohle, oder in einem Haus Erdgas, Energieträger also, die zuvor 200 Millionen Jahre in der Erde eingelagert waren, dann führt das zu einem permanenten Anstieg von Karbonverbindungen in der Atmosphäre, der durch keinen Kreislauf kompensiert wird. Deswegen sind natürliche Tieremissionen nicht vergleichbar mit Energieerzeugungsemissionen durch gefördertes Öl, Kohle oder Gas.      

Übrigens, sollten Sie dennoch der Ansicht sein, auf Rindfleisch zugunsten des Klimas verzichten zu wollen, dann wird das trotzdem nicht helfen. Rinder werden in erster Linie für die Milchwirtschaft gehalten, das Fleisch ist eher ein Nebenprodukt. Schon jetzt besteht ein riesiges Überangebot an Rindfleisch im Markt, das von den Kunden nicht verzehrt wird. Denn die Verbraucher essen fast nur Steaks oder Hamburger, ein Rind aber besteht aus viel mehr Fleischarten und Innereien. Diese empfinden immer mehr Menschen als ungenießbar. Daher werden zunehmend immer größere Mengen Rindfleisch zu Hunde- und Katzenfutter verarbeitet. Das ist der am schnellsten wachsende Fleischmarkt überall auf der Welt. Genaue Zahlen lassen sich dazu nicht finden. Fest steht jedoch, solange Sie nicht auch ihren Milchkonsum (und Butter, Eiskrem, Torte, Käse etc.) deutlich einschränken – und damit entsprechend Ihre Gesundheit gefährden (siehe Folge 1) –, wird Ihr persönlicher Fleischverzicht in erster Linie den Haustieren zugute kommen, aber keine einzige Kuh in der Welt weniger bedeuten.      

Lesen Sie morgen: Warum unsere Fleischhaltung nicht der Grund für die fortwährende Rodung des Regenwaldes ist.

Teil 1 finden Sie hier.

Prof. Dr. Peer Ederer hat an der Sophia Universität in Tokyo (BA) und der Harvard Business School in Boston, USA (MBA) studiert. Er promovierte an der Universität Witten-Herdecke in Finanzökonomie. Er ist unter anderem Honorarprofessor der Zeppelin Universität in Friedrichshafen mit den Schwerpunkten Humankapital, Wachstum und Innovation und leitet das „Global Food and Agribusiness Network“ mit Unterstützung der China Europe International Business School Zurich Campus.

Im Rahmen seiner Tätigkeiten berät er Firmen aus aller Welt, die in der Agrarwirtschaft und Lebensmittelindustrie arbeiten. Nur objektive und wissenschaftliche Erkenntnisse sind dabei gefragt. Auftragsforschungen mit Zielvorgaben oder Lobbyarbeit in jedweder Form sind nicht Bestandteil seiner Arbeit.

Weiterführende Informationen und Quellen finden Sie unter den folgenden Links:

www.foodandagribusiness.org/quo-vadis-meat-2050-part-4-climate/

Studien zu methanotrophen Bakterien:

www.nature.com/articles/srep04444

www.nature.com/articles/srep40857

iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/11/7/075001/meta

onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1758-2229.2009.00078.x

ESA Methan Satellitenbilder:

www.esa-ghg-cci.org/?q=node/116

Methodisch falsche Klimaberechnung der CO2-Methan-Äquivalenz:

www.oxfordmartin.ox.ac.uk/publications/climate-metrics-for-ruminant-livestock/

www.oxfordmartin.ox.ac.uk/pollutants

Foto: dm

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C. Feder / 16.08.2019

Leben ist nur möglich mit Energie.  Diese kommt fast ausschließlich von der Sonne. An Land sind im Wesentlichen nur Pflanzen in der Lage, die Sonnenenergie in gespeicherte und für unser Leben brauchbare Form umzuwandeln: in Stärke, Zucker, Öl, Eiweiß, usw. usw… (Das können wir im Übrignen in unserer hochtechnisierten Welt synthetisch noch lange nicht so richtig). Wenn wir jetzt anfangen, nur noch vegetarisch zu essen, dann bedeutet das nichts anderes als dass die Menscheit näher an die Energiequelle Sonne heranrückt. Dass dabei der Lebensraum anderer Lebewesen verdrängt wird, das liegt auf der Hand und ist auch zu beobachten (z.B.: ‘Artensterben’, und jetzt: Reduzierung der Rinder). Es gibt einfach zu viele Menschen, das ist das eigentliche Problem. Kurzum: Es gibt nicht zu viele Rinder, sondern es gibt zu viele Menschen. Vielleicht gelingt es ja den Genetikern eines Tages, die Menschen so zu verändern, dass sie Chlorophyll selber produzieren und die Haut einbauen könen. Dann kann der Mensch endlich sämtliche anderen Lebewesen aus der Welt verdrängen.

H. Störk / 16.08.2019

@Peter Keller: vor 200 Millionen Jahren war mehr CO2 in der Atmosphäre, aber es war auch wärmer. Die Pole waren Eisfrei, und die Dinosaurier liefen nackt herum, und die Burka war noch nicht erfunden. Wäre es heute wieder so warm wie zu Zeiten der Dinosaurier, hätten sowohl westliche männliche Anzugträger als auch muslimische weibliche Vollverschleierte ein Schweiß-Problem. Das sind die vielgefürchteten “Anpassungskosten”: wenn wir unseren Lebenstandard halten wollen, obwohl es wärmer wird, müssen wir entweder allen Berufsgruppen erlauben, im Sommer in Trägertop, Shorts und Flipflops zur Arbeit zu kommen, oder alle Gebäude teuer klimatisieren. Da sind sich die Bänker und die Mullahs einig: ehe sie der Empfangsdame erlauben, Haut zu zeigen, verbieten sie lieber allen produktiv Tätigen anderer Berufe, CO2 auszustoßen.

Dieter Kief / 16.08.2019

Die Kuh, sagt ein lesenswertes Buch, ist kein Klimakiller. Stimmt. Und dann kommt noch die “Methanbodensequestrierung von Huftieren” dazu! Sehr interessant! - Danke, topp Artikel, Herr Ederer - - Muh - Muh!!

Konrad Wilhelm / 16.08.2019

methanotroph ist falsch ! richtig ist : methanotrop vom griechischen trepein: zielen auf —troph kommt von trophein und heißt ernähren Die Bakterien ernähren das Methan nicht , sondern sie zielen oder suchen danach…  schreibt ein Altphilologe, Vorkriegsware, der sich ebenso über das unsinnigerweise aus dem englichen übernommene Kohlendioxid ärgert, statt richtig Kohlendioxyd -  von oxys scharf.

Hans-Peter Dollhopf / 16.08.2019

Im Alter von acht, neun Jahren las ich täglich etwa einen “Perry Rhodan” innert weniger Stunden. “Bring den Müll runter!”, diese Arbeitsanweisung hatte bei mir Dorfknirps wenige Monate zuvor dazu geführt, dass ich beim Recyceln unseres Hausmülls an der Gemeinde-Lösung am unteren Waldabhang einmal eine dort entsorgte, mehr als hundertbändige Groschenroman-Sammlung ab Heft #1 bemerkte und mit der Schubkarre natürlich retour gegen die Schwerkraft nach oben und nach Hause recycelte. Mein für mich einfach bereits zu alter Bruder vermarktete den Fundus gewinnbringend, aber mir blieb genügend Zeit zum Kennenlernen der üblen “Maahks”,  jenen “Methan-Atmern”. Heute erfahre ich biochembildungszurückgebliebene Banause nun auf Achgut, dass es unter uns solche “Maahks” schon immer gab: Methanotrophe Bakterien, die schätzungsweise bereits urgewaltige Flatulenza hochhausähnlicher Mesozoikumherdentiere aka Dinos evolutionsgerecht vercycelten und deswegen damals auch noch nicht so winzig klein gewesen sein konnten. Der Saturn-Eismond Titan soll laut Wiki in der obersten Atmosphäre wegen Methan sogar etwas weniger kalt sein. Auf der Oberfläche aber wären Seen flüssigen Methans unter einem Anti-Treibhauseffekt, in denen eine Chemie herrscht, in der sogar für die BASF vollkommen unbekannte Kohlenwasserstoffverbindungen zum Leben erwacht sind.

toni Keller / 16.08.2019

Nun ja das Argument mit den Bisons ist ja schon genannt worden, das kann ich mir sparen, höchstens vielleicht noch den Beweis dergestalt bringen, dass ja zu Zeiten, als Millionen von Büffeln über die Prärien donnerten Erik der Rote nach Nordamerika segelte und dortsebst in der Gegend des heutigen New York landete und siedelte und dieses Land, wegen es wilden Weins, der er dortselbst vorfand, Weinland nannte. Weiter kam er damals auch an einer großen Insel, welche heute eisbedeckt ist, damals allerdings nicht, weswegen der selbe Erik der Rote diese Insel Grönland, was Grünland heißt, taufte. Womit glasklar bewiesen ist, dass furzende Rinder, wie eben damals die Büffel das Klima erwärmen. Ein weiteres Indiz ist das subtropische Klima welches weltweit zur Zeit der Dinosaurier geherrscht hat, Was müssen diese riesigen Tiere für mächtige Fürze losgelassen haben? Und das Resultat? Als diese sich auf Erden tummelten, war sogar die Antarktis eisfrei! Im übrigen vermisse ich an der ganzen Diskussion, um wieder ernsthaft zu werden, schon immer die Idee, dass reale Wachstumsprozesse, weder unbegrenzt linear, und schon gar nicht unbegrenzt exponentiell verlaufen (also die Dinge einfach immer mehr werden, wie uns ständig suggeriert wird) sondern in der Realität immer dämpfende, den Effekt begrenzende, teilweise sogar umkehrende Faktoren auftreten, weswegen in der Oberstufe (sofern man nicht Mathematik abwählt) heutzutage die sogenannten beschränkten und logistischen Wachstumsfunktionen gelehrt werden.

E. Albert / 16.08.2019

Also ich halte ja sowieso das, was die Rindviecher von Berlin bis Brüssel absondern, für wesentlich toxischer…

Werner Arning / 16.08.2019

Meine persönliche Erfahrungen mit Rindern sind höchst unterschiedlicher Natur. Sie ereigneten sich in Indien, auf einer münsterländischen Weide, in einem argentinischen Restaurant und in der argentinischen Pampa. Das erfreulichste Erlebnis ereignete sich in einem Restaurant in Buenos Aires. Das Rind war ein Gedicht. Zart wie Butter und rosa. Begleitet wurde es von einer guten Flasche Malbec, Spinat, Kartoffeln und Salat bestehend aus Kopfsalat, Rucola, Zwiebeln und Tomate. Danach gab es einen Limoncello. Ob das Rind gepupt hatte, weiß ich nicht.

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