Leben ist nur möglich mit Energie. Diese kommt fast ausschließlich von der Sonne. An Land sind im Wesentlichen nur Pflanzen in der Lage, die Sonnenenergie in gespeicherte und für unser Leben brauchbare Form umzuwandeln: in Stärke, Zucker, Öl, Eiweiß, usw. usw… (Das können wir im Übrignen in unserer hochtechnisierten Welt synthetisch noch lange nicht so richtig). Wenn wir jetzt anfangen, nur noch vegetarisch zu essen, dann bedeutet das nichts anderes als dass die Menscheit näher an die Energiequelle Sonne heranrückt. Dass dabei der Lebensraum anderer Lebewesen verdrängt wird, das liegt auf der Hand und ist auch zu beobachten (z.B.: ‘Artensterben’, und jetzt: Reduzierung der Rinder). Es gibt einfach zu viele Menschen, das ist das eigentliche Problem. Kurzum: Es gibt nicht zu viele Rinder, sondern es gibt zu viele Menschen. Vielleicht gelingt es ja den Genetikern eines Tages, die Menschen so zu verändern, dass sie Chlorophyll selber produzieren und die Haut einbauen könen. Dann kann der Mensch endlich sämtliche anderen Lebewesen aus der Welt verdrängen.
@Peter Keller: vor 200 Millionen Jahren war mehr CO2 in der Atmosphäre, aber es war auch wärmer. Die Pole waren Eisfrei, und die Dinosaurier liefen nackt herum, und die Burka war noch nicht erfunden. Wäre es heute wieder so warm wie zu Zeiten der Dinosaurier, hätten sowohl westliche männliche Anzugträger als auch muslimische weibliche Vollverschleierte ein Schweiß-Problem. Das sind die vielgefürchteten “Anpassungskosten”: wenn wir unseren Lebenstandard halten wollen, obwohl es wärmer wird, müssen wir entweder allen Berufsgruppen erlauben, im Sommer in Trägertop, Shorts und Flipflops zur Arbeit zu kommen, oder alle Gebäude teuer klimatisieren. Da sind sich die Bänker und die Mullahs einig: ehe sie der Empfangsdame erlauben, Haut zu zeigen, verbieten sie lieber allen produktiv Tätigen anderer Berufe, CO2 auszustoßen.
Die Kuh, sagt ein lesenswertes Buch, ist kein Klimakiller. Stimmt. Und dann kommt noch die “Methanbodensequestrierung von Huftieren” dazu! Sehr interessant! - Danke, topp Artikel, Herr Ederer - - Muh - Muh!!
methanotroph ist falsch ! richtig ist : methanotrop vom griechischen trepein: zielen auf —troph kommt von trophein und heißt ernähren Die Bakterien ernähren das Methan nicht , sondern sie zielen oder suchen danach… schreibt ein Altphilologe, Vorkriegsware, der sich ebenso über das unsinnigerweise aus dem englichen übernommene Kohlendioxid ärgert, statt richtig Kohlendioxyd - von oxys scharf.
Im Alter von acht, neun Jahren las ich täglich etwa einen “Perry Rhodan” innert weniger Stunden. “Bring den Müll runter!”, diese Arbeitsanweisung hatte bei mir Dorfknirps wenige Monate zuvor dazu geführt, dass ich beim Recyceln unseres Hausmülls an der Gemeinde-Lösung am unteren Waldabhang einmal eine dort entsorgte, mehr als hundertbändige Groschenroman-Sammlung ab Heft #1 bemerkte und mit der Schubkarre natürlich retour gegen die Schwerkraft nach oben und nach Hause recycelte. Mein für mich einfach bereits zu alter Bruder vermarktete den Fundus gewinnbringend, aber mir blieb genügend Zeit zum Kennenlernen der üblen “Maahks”, jenen “Methan-Atmern”. Heute erfahre ich biochembildungszurückgebliebene Banause nun auf Achgut, dass es unter uns solche “Maahks” schon immer gab: Methanotrophe Bakterien, die schätzungsweise bereits urgewaltige Flatulenza hochhausähnlicher Mesozoikumherdentiere aka Dinos evolutionsgerecht vercycelten und deswegen damals auch noch nicht so winzig klein gewesen sein konnten. Der Saturn-Eismond Titan soll laut Wiki in der obersten Atmosphäre wegen Methan sogar etwas weniger kalt sein. Auf der Oberfläche aber wären Seen flüssigen Methans unter einem Anti-Treibhauseffekt, in denen eine Chemie herrscht, in der sogar für die BASF vollkommen unbekannte Kohlenwasserstoffverbindungen zum Leben erwacht sind.
Nun ja das Argument mit den Bisons ist ja schon genannt worden, das kann ich mir sparen, höchstens vielleicht noch den Beweis dergestalt bringen, dass ja zu Zeiten, als Millionen von Büffeln über die Prärien donnerten Erik der Rote nach Nordamerika segelte und dortsebst in der Gegend des heutigen New York landete und siedelte und dieses Land, wegen es wilden Weins, der er dortselbst vorfand, Weinland nannte. Weiter kam er damals auch an einer großen Insel, welche heute eisbedeckt ist, damals allerdings nicht, weswegen der selbe Erik der Rote diese Insel Grönland, was Grünland heißt, taufte. Womit glasklar bewiesen ist, dass furzende Rinder, wie eben damals die Büffel das Klima erwärmen. Ein weiteres Indiz ist das subtropische Klima welches weltweit zur Zeit der Dinosaurier geherrscht hat, Was müssen diese riesigen Tiere für mächtige Fürze losgelassen haben? Und das Resultat? Als diese sich auf Erden tummelten, war sogar die Antarktis eisfrei! Im übrigen vermisse ich an der ganzen Diskussion, um wieder ernsthaft zu werden, schon immer die Idee, dass reale Wachstumsprozesse, weder unbegrenzt linear, und schon gar nicht unbegrenzt exponentiell verlaufen (also die Dinge einfach immer mehr werden, wie uns ständig suggeriert wird) sondern in der Realität immer dämpfende, den Effekt begrenzende, teilweise sogar umkehrende Faktoren auftreten, weswegen in der Oberstufe (sofern man nicht Mathematik abwählt) heutzutage die sogenannten beschränkten und logistischen Wachstumsfunktionen gelehrt werden.
Also ich halte ja sowieso das, was die Rindviecher von Berlin bis Brüssel absondern, für wesentlich toxischer…
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.