Frohe Botschaft Reloaded 1 Es geschah zur Zeit der Teuerung durch Strompreise und Demokratieabgabe. Und dem Volk wurden die Stromzähler gesperrt und es war Finsternis in seinen Hütten. Und wer einen Stromzähler hatte, der sprach: Ich will wechseln den Anbieter. 2 Und durch die Tore der Stadt fuhr kein Wagen mehr aus Diesel, weder herein noch hinaus. Und siehe, da erschien eine Gelbe im Weste am Himmel! 3 Doch die Königin befahl den Obersten: Bringt mir viel Volk aus dem Süden. Das bewirtet ihr, damit sie Freude haben und sich laben am Reichtum meiner Schatzkammer, auf dass ich mich freuen kann an deren Freude. 4 Und sie ließ Bünde schmieden im Geheimen und sprach zum Herrscher am Bossporus komm! Sieh dein Volk unter meinem Volk, es ist gewachsen und groß geworden an Zahl und ihr Glaube an Deinen Gott ist mächtig unter ihnen! 5 Darum will ich bedrücken lassen deine Widersacher nicht nur unter meinem Volk. Denn die du hasst, die will ich auch hassen: die Alternativen, die Kurden und die Zionisten. Komm, wir wollen uns zusammentun und das Werk vollenden! 6 ...
RT hatte gestern ein live Übertragung mit zwei Kameras auf Youtube. Dass gerade RT das machte, hat schon ein Geschmäckle, da die Öffentlichen und Privaten allerdings mit Abwesenheit glänzten, muss man eben auf solche Quellen zurückgreifen, Anyway. Die leeren Strassen, die der Autor erwähnte, kann ich bestätigen, so hat man die Innenstadt von Paris noch nicht gesehen. Den Rest nicht. Es gab extrem gewalttätige Ausschreitungen, ein nicht endender Steinehagel, die verbliebenen Autos, meistens Kleinwagen, wurden angezündet und die Gendarmerie schaute zu. Es war die übliche Party der Joungsters, die die Situation ausnützte, um Krawall zu machen. Wenn hier die Antifa oder besoffene Nazis den Schutz der Menge ausnutzen, ist das nichts anderes. Die erwähnten Familienoberhäupte, die tatsächlich von Macrons asozialer Politik betroffen sind, waren wohl kaum dabei. Ich bezweifle auch, dass die gelangweilten Wohlstandsbubis, die islamischen Hauptschul-Machos und die Faschofront, die sich hier zur Gewaltorgie vereint haben überhaupt die politischen Hintergründe begreifen, wegen der sich die Protestbewegung gegründet hat. Dass Macron wegen dieser Idioten zurückrudert, spricht auch Bände. Wie Merkel interessiert ihn Politik nur periphär. Hauptsache die Umfragewerte stimmen.
“Macron will Probleme lösen, die keiner hat” Mehr SPD geht jetzt echt nicht ! Weitere Gemeinsamkeit , beim großen, weißen Elefanten haben beide Scheuklappen an……………..
Joachim Lucas bekrittelt dass eben manche Eliten keine Kinder haben und daher nicht nachvollziehen können wie es Familien mit Kindern ergeht. Dazu ist aber zu bemerken, Ursula von der Leyen hat z.B. 6 Kinder und ist kein Jota anders als die kinderlosen. Ich dagegen glaube, die leben in einer abgehobenen Blase in der sie gar nicht mitbekommen was ‘normale’ Familien für Probleme haben. Dazu passt sehr gut die Aussage eines österreichischen EU Mandatars auf die Frage was denn eine Wurstsemmel koste, er glaube 10 EUR.
Wenn ich wieder einen der deutschen “gilets verts” (aus kompostierbarem CO2-neutralem nachwachsendem China-Bambus) vor einem Kreisverkehr sehe, wie sie an der Einfahrt nach links und rechts gucken, erst fahren, wenn wirklich kein anderer mehr in Sicht ist und dann mit 48 km/h in einer 50er Zone vor einem herschleichen (“Es sind ja nur 50 erlaubt!”) weiß ich a) in Frankreich und Italien würde sich gerade ein Lynchmob bilden b) in diesem unserem Land wird es nie Aufstände gegen Ungerechtigkeit geben - nur Gejammer und begeisterte Unterordnung.
Macron war Börsenmarkler und Sozialist. Ein Widerspruch? Keinesfalls, beide Gruppen leben vom Geld anderer Leute, wollen den Nationalstaat und damit die Mitbestimmung der Arbeitenden abschaffen um in ihren elitären Zirkeln, egal ob UN, Politbüro oder Aufsichtsrat das Leben zu genießen und uns, die Anderen, die Angestellten und Konsumenten ohne jede Kontrolle zu beherrschen.
Danke Herr Haferburg für Ihren erneuten Bericht vor Ort. Vieles ist in den Kommentaren bereits gesagt, und einige Fragen wären sicher interessant erklärt zu bekommen. (wer sind die casseurs? warum wollen die Franzosen keine Veränderungen angehen?) Ich bin überzeugt, dass die Franzosen Veränderungen angehen würden, wenn man ihnen diese als notwendige Realität erklärt. Im Gespräch mit Franzosen erfährt man durchwegs, dass die Arbeitszeiten und die Pensionsalter nicht haltbar sind. Aber auch die Arbeitslosigkeit, das Arbeitsrecht und die unzähligen kleinen “Königreiche” der Verwaltung. Wenn Macron heute beginnt, Umweltschutz und nach Europäischem und deutschem Vorbild zu betreiben, wenn die Staatsquote steigt, die Selbstbedienung der Elite steigt, dann wird den Demonstranten nichts erklärt. Wenn man nur zurück schaut auf die Wahlen, da war ja Fillon eigentlich vorne weg, mit seinen offen ausgesprochenen Ideen von Arbeitsmarktreform und vielem mehr. Leider hat er sich wie viele vor ihm selber aus dem Rennen genommen, weil er eben auch ein “Voleur” ein Klauer von Staatsgeld oder Steuern in die eigene resp. Familienkasse gemacht hat. Solche Politiker gibt es zu Hauf in Frankreich. Zudem leidet Frankreich ebenso wie Italien und alle südlichen EU-Länder unter der Einheitswährung €, die nicht funktionieren kann. Die Multikulti-Situation in Frankreich trägt einen weiteren Teil zum Unfrieden bei sowie auch die Banlieues. Weiteres kommt hinzu wie etwa 40% der Fahrzeuge sind ohne Versicherung unterwegs, Gegen 60% bezahlen keine Einkommenssteuer, viele Arbeiter haben nur befristete Arbeitsverträge und vieles mehr. Diese Dinge müssten angegangen werden und da bin ich sicher, dass, sofern man das erklärt, die Franzosen mitmachen. Mit der politischen Arroganz der letzten Jahre jedoch ist keine Veränderung zu machen. b.schaller
Schön war ja die Antwort des Ex-Präsidenten Hollande auf die Frage, ob Macron der Präsident der Reichen sei. „Nein, das ist nicht der Fall! Er ist nicht der Präsident der Reichen - er ist der Präsident der Superreichen!“
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