Die Franzosen, die friedlich demonstrieren, wirken angstfrei und das unterscheidet sie von den ewig zweifelnden und abwartenden Deutschen. In Deutschland wird man schon verteufelt, wenn man etwas angeblich politisches sagt. Obwohl 8.000 französische Demonstranten übers Land verteilt ja auch nicht gerade eine Mehrheit darstellen. Die stillen Befürworter werden nur vermutet, keiner will sich äußern. Also auch französische Angst? Wovor eigentlich? Oder überwiegt die Freude am Zusehen, um hinterher sagen zu können „habe ich doch immer gewusst“ (aber nicht gesagt…..). Es ist eine Krux mit der menschlichen Verfassung. Immer auf den eigenen Vorteil bedacht. Weltweit.
In Deutschland wurde ein Fussballspiel wegen der Demos in Chemnitz verlegt.In Frankreich wurden am Wochenende einige Spiele der Ligue A abgesagt wegen der Sicherheitslage.In Syrien wird seit Jahren regelmässig Fussball in den Profiligen gespielt. Vor ein paar Wochen gab es ein “Freundschaftsspiel” zwischen Saudi-Arabien und Jemen.So geht halt jeder anders mit seinen Konflikten um.
Wer sind diese Casseurs genau? Jugendliche aus den Banlieus, international agierende Schlägertrupps? Wie agieren sie? Spontan? Organisiert? Man findet kaum eine Info dazu! Seltsam!!! Ich würde gerne mehr darüber wissen, schließlich diskreditieren sie ja die Proteste! Ist das DAS strategische Ziel oder einfach nur der Spaß an Gewalt?
“...Die Decke unserer Zivilisation ist zu dünn, und uns wurde die Gewalt abtrainiert. ...” Wie wahr! Und das wird letztlich der Grund für den Untergang der europäischen und vor allem der deutschen Zivilisation sein, wenn die Horden archaischer, fundamentalistischer Mohammedaner weiter einfallen. Wir haben verlernt uns zur Wehr zu setzen, es wurde uns abtrainiert.Wir halten nicht nur die andere Wange hin, wir fordern sogar auf, nochmal zuzuschlagen. Macron und Merkel werden dereinst in den Geschichtsbüchern der zivilisierten Restwelt als Verursacher einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes notiert. Die Folgen sind schlimmer und vor allem irreparabler als die des Dritten Reiches. Aber, ich bin froh, dass ich alt genug bin, das vermutlich nicht mehr mit zu erleben. Die heutige junge Generation (30 plus) ist für die eigene Zukunft und die der Kinder/Enkel selbst verantwortlich. Wenn diese Generation meint, rotgrün oder gar Merkel/Gefolge wählen zu müssen, dann ist sie ihr Unglück selbst schuld. Ich kann immer nur entsetzt den Kopf schütteln, wenn ich z.B. die politische Einstellung eines meiner Schwiegersöhne höre. Alle Lügen der MSM werden vorbehaltlos übernommen, wild zusammengemischt und durch eine linksgrüne Brille betrachtet. Vielleicht, ganz vielleicht nur, gibt es - nach 220 Jahren - wieder einen Anstoss zum Wandel aus Gallien. Die Macrons und Merkels in Europa, die EU und den Euro hinwegfegen und Platz machen für einen gesunden, zukunftssicheren Neustart. Das ist mein Weihnachtswunsch.
Samstanachmittag-Bundesliga live oder Gelbwesten live? Mir fällt die Entscheidung leicht,Paris-Livestream sei dank. Pünktlich nach Mittag treten die Casseurs in Aktion,man lässt sie nicht mehr so gewähren wie letzte Woche, aber da ginge entschieden mehr an Prävention und Abwehr, wenn die Staatsmacht es wollte. Macron braucht die Randale,genau so wie die Linken, die nichts anderes wollen und können, um die Gelben Westen zu diskreditieren. Geschäfte geplündert, Autos , Motorroller “flambiert”,die mobilen Kameratrupps sind immer vor Ort, die “Bullen” schauen sich das aus sicherer Entfernung an, später, wenn die Brandstifter zum nächsten Objekt gewandert sind, kommt dann die Feuerwehr um die Glutnester zu ersticken. Viel friedlicher war das nicht, oder habe ich ein anderes Paris gesehen, als der Artikelschreiber? Lustig war auch, als auf einmal ein gelber Reisebus mit deutscher Aufschrift mitten in die Demo einfuhr. Dachte erst, jetzt geht die Tür auf, und die Antifanten unterstützen ihre Gesinnungsgenossen bei der Weihnachtsdeko von Paris, aber er drehte dann um.Vielleicht sind das schon die ersten Touristen-Fahrten,Action inbegriffen.
„Jugendlichen aus den Banlieues“ – Die machen, was sie am besten können, nämlich Steine werfen und plündern, wie es schon ihrer Väter Väter in den Heimatländern taten. Auch ein Problem, das in Frankreich totgeschwiegen wird. Ein Ausblick auf unsere eigene Zukunft.
Würden die Franzosen ebenso engagiert arbeiten wie sie demonstrieren und dinieren, ginge es dem Land deutlich besser. – Ökologie ist ihrer Kultur völlig fremd und wird als deutsches Diktat empfunden. Stabiles Geld und Sparen ebenso; Probleme wurden immer durch Abwertung, Geldgeschenke und Staatsquote kaschiert; Austerität gilt als deutsches Diktat. Drittens erdrückt der aggressive deutsche Export alle anderen Ökonomien der EU, und zwar durch Lohndumping und Raubbau an der Infrastruktur. – Irgendwann werden die Franzosen merken, dass sie erst mit dem Frexit wieder Herren im eigenen Haus sind. Dann können sie nach eigener Fasson selig werden, müssen aber auch das Scheitern sich selbst zuschreiben. Derzeit bekommt die Marine mächtige Wasser unter den Kiel.
Ich bin da etwas anderer Meinung als Manfred Haferburg. Die Art der Demonstration und Streiks hat in Frankreich eine sehr lange Tradition und kann durchaus etwas bewirken. Was da passiert ist also nichts Neues, auch dass die Regierung nachgibt, ist nicht neu. Zudem was soll Macron denn machen um Frankreich wieder auf Vordermann zu bringen und die jahrzehntelange sozialistische Fehlplanung zu korrigieren? Leider gibt es da nur einschneidende Massnahmen, die allen Bürgern weh tun werden. Stichworte: Kündigungsschutz, Arbeitszeiten, etc. Anders geht es leider nicht um diesen Staat aus der Misere zu holen. Macron ist ebenso, oder ebenso wenig ein Blender, wie alle Präsidenten vor ihm. Die Franzosen brauchen ihren Sonnenkönig. Immerhin scheint mir Macron wirklich etwas machen zu wollen, wenn auch manchmal mit vielen Fehlern.
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