Möglicherweise hilft der bekannte Ausspruch von Jochen Vogel, als er nach seiner Wahl zum Münchner OB auf seinen Geburtsort Göttingen angesprochen meinte: Ein Pferd, das im Kuhstall geboren wird, bleibt dennoch ein Pferd. Seine Familie stammt nämlich aus München. Seinerzeit erhielt er viel Applaus für diese Äußerung, heute wird sie sicherlich einen shistorm auslösen.
Wer will sich schon im solch eine Gesellschaft ohne Rückrat integrieren, in eine Gesellschaft der Selbstkasteiung und Selbstbeweihräucherung seiner grenzenlosen Humanität? Der Holocaust, die Schande, als “Europäische Identität”. Der Sonderweg, wieder einmal, doch dieses Mal als Weg ohne Wiederkehr. Es schmerzt sehr diesen Untergang einer freien offenen Gesllschaft mit zu erleben. Schlimmer noch wie all das geschieht. Die Unterwürfigkeit, die grundlose Anbiederung, der vorauseilende Gehorsam den eigenen Untergang zu beschleunigen ist ungeheuer.
Ohne Not, wirklich ohne jede Not, haben diese beiden Spieler Deutschland einmal mehr gedemütigt und feixen sich, mit Sicherheit, einen ... und einen Tag später werden sie, wie selbstverständlich, für die deutsche Nationalmannschaft nominiert. So ein dummer Zufall(?) aber auch, dass die beiden Ereignisse genau an aufeinanderfolgenden Tagen stattfanden ... Die beiden Spieler wussten genau, dass sie sich das erlauben können, unsere Schmerzgrenze wurde wieder ein Stück weiter abgesenkt. Welch’ eine Demütigung für Deutschland und damit für alle Rechtschaffenden hier, die im weitesten Sinne dafür sorgen, dass Talente die Chance bekommen, groß zu werden. Es schaudert mich, weil daran wieder einmal mehr deutlich wird, dass Houellebecq’s “Unterwerfung” bei uns in vollem Gange, ja, schon weiter fortgeschritten ist, als man es wahrhaben will. Einfach nur gruselig.
Eine nur auf das nötigste Maß reduzierte freudlose WM-Vorberichterstattung (Russland!!! Putin!!!) und eine selbstachtungslose Nominierung türkischer Fußballspieler: Auch der Fussball ist politisch kontaminiert. Perfekt hierzu passen auch die Protagonisten beim DfB - jede Zeit hat ihre Typen. Muss mich der Fussball der ‘Mannschaft’ noch interessieren? Ich denke, nein!
Frau Schunke, einer der besten Artikel die ich je von Ihnen gelesen haben. Intergration mit Muslimen ist ein gescheitertes Projekt. Seit Jahrzehnten. Sagte sogar Frau Merkel einmal.
Fußball als Mittel zur Integration kann man vergessen. Einer meiner Freunde ist Kassier bei einem Fußballverein und erzählt mir da so einiges. Wenn türkische Mannschaften als Gegner erwartet werden, dann hat man schon Mühe einen Schiedsrichter für das Spiel zu finden, weil sie keine Lust haben, sich verbale oder körperliche Angriffe während des Spiels gefallen zu lassen. Sie haben auch keine Lust, sich in der Halbzeitpause oder nach dem Spiel nur unter Personenschutz in die Umkleidekabine zu begeben. Den deutschen Spielern geht es auch nicht anders. Die Türken können nicht verlieren. Es geht ihnen dann an die Ehre. Wenn sie verlieren, dann versuchen sie sich, durch Prügeleien usw. wieder zu revanchieren. Für diese Menschen ist Rangordnung das allerwichtigste. Man will immer die andern dominieren. Dazu auch interessant das Buch von Frau Freimuth, “Lehrer am Limit”.
Frau Schunke, freundliche Gesichter der „Deutsch–Türken“ neben Erdogan haben mit muslimischem Parallelwelt nichts zu tun! Es hat auch nichts mit Integration zu tun aber viel mit Heimat und Gefühlen. In Deutschland werden Patriotismus und Leitkultur, sogar die Deutsche Fahne, von „Eliten“ und linken Demagogen verpönt. Über Resultate darf man sich jetzt nicht wundern. Gesinnung und Religion eines Nationalspielers wird in Deutschland noch nicht vorgeschrieben, aber lassen wir uns überraschen!
Das Ablichten von politischen Führern mit Sportlern hat eine lange Tradition. Ich erinnere z. B. an 1938, als sich Hitler mit den Erstbegehern der Eiger Nordwand Heinrich Harrer (späterer Autor von 7 Jahre Tibet und Freund des Dalai Lamas), F. Kasparek, V. Vörg und A. Heckmayer der begeisterten Öffentlichkeit zeigte. Es dauerte dann bis 1997, bis sich Harrer dafür rechtfertigen musste. Die Bergsteiger hatten zumindest tatsächlich herausragende Leistungen erbracht, ob das bei Fußballern ebenfalls der Fall ist??
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.